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Islands Papageitaucher - Geliebt und gefährdet

An den steilen Hängen der Westmännerinseln brüteten einst Millionen von Papageitauchern. ZDF/GUINDALA PRODUCTION/ INT
Der Wissenschaftler Erpur Snaer Hansen untersucht einen jungen Papageitaucher. ZDF/GUINDALA PRODUCTION/ INT
Sandaale, die Hauptnahrung der Papageitaucher, werden immer seltener. ZDF/GUINDALA PRODUCTION/ INT
Nach dem Winter auf offener See finden sich Papageitaucher-Paare zur Brut wieder zusammen. ZDF/GUINDALA PRODUCTION/ INT
Um Nahrung zu finden, fliegen Papageitaucher immer weiter aufs offene Meer hinaus. ZDF/GUINDALA PRODUCTION/ INT

Tiere F 2024, 45′

Inhalt

Nirgendwo sonst gibt es so viele Papageitaucher wie auf den isländischen Westmännerinseln. Doch immer weniger Küken der Vögel überleben, und die Isländer tun alles, um sie zu retten. In Island wurden Papageitaucher lange gejagt, aber diese Tradition wird heute infrage gestellt. Seit 2003 sinkt die Zahl der Vögel, denn sie finden nicht mehr genug von ihrer Hauptnahrung, den Sandaalen. Deren Bestand ist aufgrund der Meereserwärmung zusammengebrochen. Viele Touristen kommen auch deshalb nach Island, weil sie sich schöne Fotos von Papageitauchern erhoffen. Auf ihrer Suche stressen sie die brütenden Vögel oft unnötig. Wissenschaftler wie Erpur Snær Hansen, der Leiter des Naturforschungsinstitutes von Südisland, plädieren für eine bessere Lenkung der Touristen und ein Verbot der Jagd auf Papageitaucher. Hansen und sein Team untersuchen den Zustand der Papageitaucher-Population jedes Jahr und machen sich große Sorgen. Sie befürchten, dass steigende Oberflächentemperaturen des Meeres den größten Teil der Papageitaucher in Süd- und Westisland innerhalb weniger Jahrzehnte vernichten werden.

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