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Doku

Legendäre Pharaonen

Amepophis III. beginnt vermutlich im zweiten Jahrzehnt seiner Herrschaft mit der Umgestaltung des Tempels von Luxor. Das Heiligtum gehört zu den bedeutendsten Bauten des Pharaos. ZDF/Pernel Media 2022
Der Festhof im Tempel von Luxor dient als Versammlungsort, an dem die Verbindung zwischen König und Gott öffentlich sichtbar wird. ZDF/Pernel Media 2022
Die Tempel von Luxor und Karnak sind Kultstätten des Amun und durch eine drei Kilometer lange Sphingenallee verbunden. ZDF/Pernel Media 2022
Amenophis III. war einer der größten Bauherren des Neuen Reichs. Er erweiterte den Tempel von Luxor um eine imposante Säulenhalle und einen offenen Hof. ZDF/Pernel Media 2022
Die Memnonkolosse stellen Amenophis den Dritten dar - mit Nemes-Kopftuch, Pharaonenbart und in traditioneller Pose auf dem Thron. ZDF/Pernel Media 2022
Modell des Millionenjahrhauses von Amenophis III. Der vermutlich größte Tempel im Alten Ägypten soll den Pharao unsterblich werden lassen. ZDF/Pernel Media 2022
Die Memnonkolosse flankierten einst den Eingang zu Ägyptens größtem Heiligtum: dem Totentempel Amenophis des Dritten. ZDF/Pernel Media 2022
Amenophis III. und seine Große Königliche Gemahlin Teje. Als ebenbürtige Partnerin wird sie genauso groß dargestellt wie der Pharao. ZDF/Pernel Media 2022

Amenophis III. - Der Bauherr

Geschichte D 2024, 45′

Inhalt

Um 1500 vor Christus - Amenophis III. treibt den Wohlstand Ägyptens weiter an. Als größter Bauherr seiner Zeit errichtet der neunte Pharao der 18. Dynastie zahlreiche Prachtbauten. Sein großer Erfolg ist zunächst nicht abzusehen. Als Amenophis III. im Alter von etwa zwölf Jahren seinem verstorbenen Vater Thutmosis IV. auf den Thron folgt, sehen die mächtigen Nachbarn des ägyptischen Reichs endlich die Chance, dessen Vormachtstellung zu brechen. Doch dem jungen, noch unerfahrenen König gelingt es, dies zu verhindern, ohne Gewalt anzuwenden. Amenophis III. entwickelt sich zu einem versierten Diplomaten, der durch Eheschließungen mit Prinzessinnen aus den Nachbarreichen Allianzen mit den jeweiligen Herrschern schmiedet. Dabei kann er sich auf die Unterstützung und den Rat einer mächtigen Frau verlassen: seiner Großen Königlichen Gemahlin Teje. Sein Erfolg beruht außerdem auf geschickter PR: Mithilfe von Gedenkskarabäen, die bis nach Kleinasien gelangen, stellt er sich im In- und Ausland als starker und einflussreicher Herrscher dar. Seine Beliebtheit beim Volk sichert er sich mit großzügig ausgestatteten religiösen Festen, während er die Gunst der Götter durch den Bau zahlreicher Tempel und Statuen zu gewinnen sucht. Amenophis III. erweitert die Kultstätten von Luxor und Karnak, lässt ein neues Heiligtum an der Grenze zu Nubien errichten und erbaut einen gewaltigen Totentempel, von dem heute nur noch die kolossalen Wächterfiguren stehen. Der "strahlende Aton", wie er sich selbst nennt, gerät in Vergessenheit, nachdem Naturgewalten und plündernde Nachfolger zahlreiche seiner prächtigen Bauten zerstören. Die Herrscher der 18. Dynastie sind die Begründer des Neuen Reichs, der dritten Blütezeit der ägyptischen Hochkultur. Das Land wird zu einem der reichsten und mächtigsten Königreiche des Altertums.

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