Drogen-Land - Provinz im Rausch

Drogen-Land - Provinz im Rausch - Pillen in der Westpfalz

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Drogen-Land - Provinz im Rausch

Drogen-Land - Provinz im Rausch - Pillen in der Westpfalz

Drogen

Abhängig auf Rezept: Besonders unter Jugendlichen wächst das Interesse an starken Schmerz- und Beruhigungsmitteln wie Tilidin und Xanax - auch auf dem Land. Mit tödlichen Nebenwirkungen. Schätzungsweise 2,9 Millionen Menschen in Deutschland haben einen problematischen Medikamentenkonsum. Brian ist abhängig von Tilidin, Xanax und Valium. Er steht kurz vor dem Entzug. In der Musik des Rap-Stars T-Low ("Sehnsucht") sind Drogen ein fester Bestandteil. Provinz im Rausch: Die Pfalz im Südwesten von Deutschland ist geprägt von malerischen Wäldern, Weinbergen und Schlössern. Doch auch dort ist auffallend, dass Medikamente wie Tilidin, Codein oder Xanax unter jungen Menschen immer mehr zur Szenedroge werden. Der Soundtrack dazu kommt von Rappern wie Capital Bra ("Gib mir Tilidin, ja, ich könnte was gebrauchen") oder T-Low mit seinen "Benzo Diaries". Der Film trifft Brian (24) aus Pirmasens, für den ein Leben ohne starke Medikamente nicht mehr möglich ist. Nach Jahren in der Abhängigkeit will er endlich den Entzug schaffen. Mit 15 stößt Brian bei Instagram auf "Lean" - ein süßes lilafarbenes Getränk, gemischt aus Limonade, codeinhaltigem Hustensaft und einem Beruhigungsmittel. Fertig ist das Szenegetränk des Deutschraps, mit dem auch T-Low (23) immer wieder in seinen Musikvideos und bei Instagram posiert, wo ihm rund 230.000 Menschen folgen. "Ich bin mir auf jeden Fall bewusst, dass es hundertprozentig Kids da draußen gibt, die bestimmt wegen mir heutzutage Suchtprobleme haben", gibt T-Low im Interview offen zu. Seine eigene Sucht ist ein fester Bestandteil seiner Songs. 2,3 Millionen Menschen hören ihm auf dem größten Musikstreaminganbieter Deutschlands regelmäßig zu. Seit 1996 haben sich die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Opioide, also für starke Schmerzmittel, in Deutschland mehr als verdreifacht. In manchen Praxen ist "der Hausarzt eher Dealer als Arzt", kritisiert Suchtexperte und Psychiater Dominikus Bönsch - und das nicht nur in den Großstädten. Der Zugang zu Medikamenten auf dem Land ist gut, und wer kein Rezept hat, sucht Kontakte vor Ort oder geht zum Dealer im Netz. "Immer mehr Leute [suchen] Oxycodon, Lean oder Xanax", berichtet Telegram-Dealer "X". Dass der illegale Markt für Medikamente boomt, merkt auch Christine Straß beim Zoll am Frankfurter Flughafen. 2023 hat sie fast eine halbe Million Opioid-Tabletten aus dem Verkehr gezogen. Tendenz: extrem stark steigend. Die ZDFinfo-Doku "Drogen-Land - Provinz im Rausch - Pillen in der Westpfalz" nimmt den Medikamentenmissbrauch in der Pfalz und in Deutschland unter die Lupe.
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Shisha - Das gefährliche Geschäft mit dem kalten Rauch

Dokumentation In Deutschland gibt es über 6000 Shishabars - das sind mehr als alle Filialen von McDonald's, Burger King und alle deutschen Kinos zusammen. Ein riesiger Markt, der viele lockt. Nicht nur die Betreiber der Bars profitieren vom Boom, auch die Tabakbauern, die Importeure der Shisha, Influencer und kriminelle Clans. Die ZDFinfo-Doku zeigt: Wer verdient am meisten? Woher kommt der Hype um die Shisha? Und was sind die Schattenseiten?
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Drogen-Land - Provinz im Rausch

Drogen-Land - Provinz im Rausch - Ecstasy am Niederrhein

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ZDFinfo Di., 19.11.

ONE PHOENIX
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Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin DOKUMENTATION, D 2024
Ein Gigant aus Beton: 1943 beginnt der Bau der U-Boot-Werft "Valentin" in Bremen-Farge. Es ist eines der größten Rüstungsprojekte der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Im Bunker "Valentin" soll das neuartige U-Boot vom Typ XXI produziert werden und die erhoffte Wende im Seekrieg bringen. Mehr als 10.000 KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene müssen für den Bau der bombensicheren Fabrik Zwangsarbeit leisten. Das U-Boot soll in der Bunkerwerft im Fließbandverfahren hergestellt werden. Die einzelnen U-Boot-Teile, sogenannte Sektionen, sollen aus Bremen, Hamburg und Danzig angeliefert und im Bunker montiert werden. "Der Bunker 'Valentin' war ja kein Reparatur-Bunker", erklärt Historiker Prof. Sönke Neitzel, "sondern eine U-Boot-Werft zur Herstellung von U-Booten. Und das gab es nur da. Es ist die einzige überbunkerte U-Boot-Werft der Weltgeschichte." Tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter müssen auf der Großbaustelle unter unmenschlichen Bedingungen schuften. Bei Hitze und Frost und ohne Schutzkleidung müssen sie körperlich schwere und gefährliche Arbeit verrichten. "Sie haben uns immer angeschrien: 'schnell, schnell, du verfluchter Hund'", erinnert sich Zeitzeuge Marian Hawling. Mehr als 1600 Menschen überleben die Tortur nicht und sterben an körperlicher Erschöpfung, Unterernährung oder durch die Willkür der Aufseher. Das gewaltige Relikt aus der NS-Zeit ist heute eine Gedenkstätte. Damit das Leid der Zwangsarbeiter im U-Boot-Bunker nicht in Vergessenheit gerät, klären Historikerinnen und Historiker vor Ort über die Geschichte des Bunkers auf. Sie organisieren Workshops, Führungen und Kulturveranstaltungen. "Ich finde es wichtig, dass wir uns mit diesem Ort auseinandersetzen, das sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig", sagt Historiker Dr. Marcus Meyer, und er betont, wie wichtig es ist, Erinnerungskultur und Freiheitsrechte zu bewahren. In der Dokumentation "Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin" beleuchten Historiker und Zeitzeugen die Geschichte des Bunkerbaus und die damit verbundenen Schicksale.
ZDFinfo Doku
Leschs Kosmos WISSENSCHAFT Artensterben - na und?, D 2023
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
ZDFinfo Doku
Leschs Kosmos WISSENSCHAFT Ideen für die Zukunft - Die Natur als Vorbild, D 2022
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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heute Xpress NACHRICHTEN
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
ZDFinfo Show
Terra X Harald Lesch INFOMAGAZIN ... und die unterschätzte Klimachance, D 2024
Im Kampf gegen die Klimakrise wird eine Chance oft unterschätzt: die Natur. Mit ihrer Hilfe ließe sich die Katastrophe vielleicht noch verhindern. Hochwasser, Hitze, Dürren - die Folgen der Klimakrise spüren wir auch diesen Sommer. Intakte Ökosysteme können diese dämpfen und speichern gleichzeitig Unmengen an CO2. Bäume, Flussauen, Moore und unsere Ozeane - Prof. Harald Lesch entdeckt die Wunderwaffen der Natur. Wenn es um das Klima geht, reden alle davon, Bäume zu pflanzen. Begangene Umweltsünden wie zum Beispiel eine Flugreise in ferne Länder könnten wir kompensieren, indem wir zusätzlich Bäume pflanzten. Doch wie sinnvoll sind solche Projekte wirklich? Es gibt nicht nur Wälder, in denen CO2 gespeichert und somit der Atmosphäre entzogen werden kann: Auch andere Landschaften wie Flussauen sind natürliche CO2-Senken. Dazu schützen sie uns gleichzeitig vor Hochwasser. Wir brauchen mehr von ihnen. Unerwartete Helfer dabei sind Biber. Durch die Biberdämme gestalten sich Landschaften neu. Doch der effizienteste CO2-Speicher an Land sind die Moore. Obwohl sie nur drei Prozent der Fläche bedecken, binden die Weltmoore doppelt so viel CO2 wie alle Wälder der Erde zusammen. Aber in Deutschland haben wir etwa 95 Prozent der Moore trockengelegt. Wie kann eine Renaturierung gelingen? Nicht nur an Land brauchen wir natürliche Helfer: Die größte Kohlenstoffsenke der Erde sind die Meere. Sie binden rund einen Drittel der menschengemachten Emissionen - ein unverzichtbarer Puffer in der Klimakrise. Keine technische Errungenschaft kann da mithalten. Auch hier können wir anpacken - Aufforstung geht unter Wasser ebenso wie an Land. Forschende entwickeln neue Wege, um Seegraswiesen anzupflanzen. Harald Lesch durchforstet die Klimalandschaften der Welt, um zu verstehen, welche Mittel in der Natur bereitstehen, um unser Klima zu retten.
ZDFinfo Doku
Leschs Kosmos WISSENSCHAFT Dürre Zeiten: Der Kampf ums Wasser, D 2020
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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Leschs Kosmos WISSENSCHAFT Die Erde, die unsere Welt rettet - Landwirtschaft neu denken, D 2023
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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Leschs Kosmos INFOMAGAZIN Die Weltretter? - Wir brauchen neue Superhelden!, D 2024
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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Leschs Kosmos WISSENSCHAFT Energie in der Krise - Der ultimative Stresstest, D 2022
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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#WTF INFOTAINMENT Cash Cow Klimaschutz?, D 2023
Offiziell soll der Emissionshandel die Luftverschmutzung der Industrie begrenzen. Entpuppt er sich stattdessen als Klima-Abzocke? Als Milliardengeschäft unter dem Deckmantel Klimaschutz? Die Idee klingt nach einem guten Plan fürs Klima: Wer verschmutzt, zahlt. Je mehr CO2-Ausstoß, desto teurer - so das Grundprinzip des Emissionshandels. Doch es gibt von Beginn an Kritik, dass dahinter eine Mogelpackung steckt. "#WTF" fragt: Wer profitiert wirklich? 2005 startet der Emissionshandel der EU, der größte Emissionsmarkt der Welt. Sein Ziel ist es, klimaschädliche Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid zu reduzieren. Mit dem Emissionshandel begrenzt die EU die Emissionen zahlreicher Industriezweige. Die Idee: Verschmutzer wie Stahlwerke oder Chemieunternehmen erhalten CO2-Zertifikate - sozusagen gedeckelte Verschmutzungsrechte. Wer mehr verschmutzt, muss weitere Zertifikate erwerben, das heißt: zahlen. Wer weniger verschmutzt, kann seine überschüssigen Zertifikate verkaufen. So soll ein Anreiz geschaffen werden, damit die Industrie Emissionen einspart. Doch wer genau hinschaut, findet von Beginn an zahlreiche Fehler im System - Fehler, denen die Dokumentation "#WTF - Cash Cow Klimaschutz?" auf den Grund geht: War der Emissionshandel von Anfang an nur eine Mogelpackung, die vor allem der Industrie und weniger dem Klima hilft? Warum gelingt es der EU nicht, so nachzubessern, dass ein transparentes und gerechtes Modell entsteht? Das größte Problem: Der Markt ist zu unreguliert, staatliche Kontrollen fehlen. Und immer wieder kommt es zu Betrugsfällen, die die Öffentlichkeit verärgern - aber trotzdem nichts ändern. "#WTF" - What the Fact? - steht dafür, den Finger in die Wunden zu legen. Ein ZDFinfo-Format, das Zusammenhängen auf den Grund geht und scheinbar Offensichtliches hinterfragt, gespickt mit aufwendigen Grafiken und überraschenden Fakten.
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Plastikmüll - die globale Umweltkatastrophe DOKUMENTATION, CH 2023
Das Wundermaterial Kunststoff sollte ursprünglich die Abholzung von Wäldern aufhalten und der Umwelt helfen. Stattdessen führte es zu einer Umweltkatastrophe, die außer Kontrolle geriet. Ein Drittel des weltweiten Plastikmülls gelangt in die Umwelt. Mehr Plastikverbrauch, schlechtes Abfallmanagement und der Export von Plastikmüll aus Industrie- in Schwellenländer sind dafür verantwortlich, dass unsere Plastikabfälle in den Ozeanen landen. Wissenschaftler aus aller Welt warnen vor den gesundheitsschädlichen Folgen von Kunststoffen. Chemische Stoffe aus Kunststoffverpackungen landen täglich in unseren Lebensmitteln. Viele dieser Stoffe führen zum Beispiel zu Wachstums- und Hormonstörungen und können Krebs verursachen. Trotzdem ist Plastik ein erfolgreiches Produkt der Petrochemie. Seit den frühen 1950er-Jahren steigt die Herstellung von Kunststoffen exponentiell. Was als Traum von einem Wundermaterial begann, entpuppt sich als Albtraum: ein Umweltproblem, das außer Kontrolle geraten ist. Von der drohenden Umweltkatastrophe bis hin zur Recycling-Frage - Plastik ist eine der größten Herausforderungen unserer modernen Gesellschaft. Der Film zeigt erschreckende Bilder aus Asien, unter anderem aus dem "Plastik-Dorf" Bangun in Indonesien. Dort landet viel Plastikmüll aus westlichen Industrieländern. Außerdem kommen Umweltexperten, Politiker und Wissenschaftler zu Wort: Bewegt sich die Menschheit auf einen Abgrund, einen kollektiven Selbstmord, zu? Oder gibt es Hoffnung auf eine bessere Zukunft - mit Plastik. Biokunststoffe sind nicht die Lösung. Um das Recycling-Problem zu lösen und von der Wegwerf- zur Kreislaufwirtschaft zu kommen, müssen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbraucher an einem Strang ziehen.
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Amerikas Plastik-Lüge - Profit statt Recycling DOKUMENTATION, USA 2020
Plastikmüll sorgt für eine globale Krise. Seit Jahrzehnten wird Recycling als Lösung propagiert - in Wirklichkeit werden bis heute nicht mehr als 14 Prozent des Mülls wiederaufbereitet. Dazu gibt es branchenintern Zweifel, ob Kunststoff-Recycling jemals wirtschaftlich möglich ist. Zwar werden viele Kunststoffe als recycelbar deklariert, doch häufig entpuppt sich dies als zu aufwendig. Die Produktion von neuem Plastik ist unschlagbar billig. In Interviews mit Führungskräften der Branche in den USA wird deutlich, mit welcher Strategie die Kunststoffindustrie das Recycling in den 1980er- und 1990er-Jahren beworben hat. Wie sich herausstellt, hat das Konzept dazu beigetragen, dass die Produktion von Plastik sogar noch gesteigert wurde. Das "Recycling-Logo" auf der Verpackung soll Verbraucher im Glauben lassen, das Material würde wiederaufbereitet. Tatsächlich sagt es jedoch nur aus, dass der Kunststoff theoretisch recycelt werden könnte. Wohin also mit all dem Plastikmüll, den niemand haben will? In den 1990er- und 2000er-Jahren wird ein Großteil aus den USA nach Übersee verschifft, um in China recycelt zu werden. Doch China leidet zunehmend unter eigener Umweltverschmutzung und verbietet 2018 die Einfuhr von Plastikmüll. Seitdem landet er zu wesentlichen Teilen in Indonesien. Manche Kunststoffe, die eigentlich recycelt werden sollen, werden stattdessen in indonesischen Dörfern abgeladen. Die haben schon genug Probleme mit den eigenen Abfällen und sind jetzt mit zusätzlichen illegalen Müllhalden konfrontiert. Um des Problems Herr zu werden, wird der Müll im Freien verbrannt. Die dabei entstehenden Gase führen zu großen gesundheitlichen Problemen der Anwohner.
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Food Trip - Essen und Leben in ... ESSEN UND TRINKEN Paris - Banlieues, Sterneküche und Traditionen, USA 2022
In den Vorstädten von Paris, den Banlieues, gibt es eine vielfältige Esskultur, einzigartige Kunst und Musik zu entdecken, geprägt von Menschen unterschiedlichster Herkunft. Viele, die dort leben, haben afrikanische oder asiatische Wurzeln. Abseits der typischen Touristen-Hotspots erkundet Meistersommelier Carlton McCoy die kulinarischen und kulturellen Traditionen, die Generationen von Einwanderern mitgebracht haben. Heute betrachten sie sich selbstverständlich als Franzosen in einer vielfältigen Nation, und sie hoffen, das Stigma "Vorstadt-Ghetto" möge nach und nach aus dem Bewusstsein verschwinden. Carlton McCoys Reise führt ihn auch zu Francis Oge, Chefkoch im Élysée-Palast und als Kind aus Togo eingewandert. Dort hat er Gelegenheit, selbst die Schürze anzuziehen und seine Kenntnisse der französischen Küche aufzufrischen. Als letzte Station seiner Reise besucht Chefkoch McCoy das Sternerestaurant "Le Clarence". Ausgestattet mit Schürze und Kochlöffel nimmt er die Gelegenheit wahr, gemeinsam mit Kochkollege Pelé live am Herd zu stehen. Meistersommelier und Chefkoch Carlton McCoy aus den USA auf kulinarischer Entdeckungsreise: Er besucht Orte, an denen Essen, Musik und Kultur einzigartig sind - und Menschen verbindet.
ZDFinfo Show
Food Trip - Essen und Leben in ... ESSEN UND TRINKEN Ghana - Street-Food, Afrobeat und Nachtleben, USA 2022
Ghana, eines der modernsten Länder Westafrikas - mit großen Zielen. Dank seiner stabilen Demokratie und angesagten Kulturszene kommen viele Auswanderer wieder zurück in ihr Heimatland. Der amerikanische Meistersommelier Carlton McCoy entdeckt auf seiner Reise das kulturell und ökonomisch boomende Ghana. Viele Einheimische und Rückkehrer sprechen sogar vom "ghanaischen Traum". Carlton McCoy erlebt ein inspirierendes und authentisches Land, geprägt von Stolz, Tradition und Innovation. Neben jungen Kreativtalenten trifft er den ghanaischen Popstar Samini und seine Familie, Chefköchin Selassie Atadika und den Investigativjournalisten Anas Aremeyaw Anas. Mit seinen Recherchen deckt der Reporter seit Jahren Korruption und Menschenrechtsverletzungen im Land auf - und nimmt dafür hohe Risiken in Kauf. Meistersommelier und Chefkoch Carlton McCoy aus den USA auf kulinarischer Entdeckungsreise: Er besucht Orte, an denen Essen, Musik und Kultur einzigartig sind - und Menschen verbindet.
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Food Trip - Essen und Leben in ... ESSEN UND TRINKEN Südkorea - Kimchi, K-Pop und Reisschnaps, USA 2022
Südkorea ist eine aufstrebende Wirtschaftsmacht, in der Hauptstadt Seoul pulsiert das Leben. Aber auch die köstliche Küche und die ausgedehnte Trinkkultur Südkoreas sind eine Reise wert. Chefkoch Carlton McCoy, Meistersommelier Kyungmoon Kim und der New Yorker Sternekoch Hooni Kim möchten die koreanische Kochkunst hautnah erleben. Ihr Roadtrip führt sie in traditionelle Dörfer, zum Fischerhafen von Pohang und schließlich auf die Vulkaninsel Jeju. Doch die erste Station ist natürlich Seoul. Dort probieren Carlton und Kyungmoon Leckereien auf einem der ältesten Märkte Südkoreas, dem Gwangjang-Markt, und zelebrieren das "Jeong", was so viel bedeutet wie Verbundenheit. Sie treffen die Markenstrategin Kyuhee Baik in einem Sternerestaurant und lassen sich von neuen Kreationen überzeugen. Auf ihrer weiteren Reise erleben sie ein Land, das Tradition und Moderne perfekt verbindet. Und sie treffen die unterschiedlichsten Menschen, darunter den amerikanisch-koreanischen Hip-Hop-Star Jay Park, der ihnen seine eigene Soju-Marke vorstellt. Auf einer Farm für "Jangs", fermentierte Sojabohnen-Pasten und -Soßen, lernt Carlton, dass die gute Qualität schlicht Zeit braucht. Meistersommelier und Chefkoch Carlton McCoy aus den USA auf kulinarischer Entdeckungsreise: Er besucht Orte, an denen Essen, Musik und Kultur einzigartig sind - und Menschen verbindet.
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Die Tricks der Supermärkte - mit Pia Osterhaus DOKUMENTATION, D 2024
Pia Osterhaus geht den raffinierten Verkaufsmethoden der Supermärkte auf den Grund. Mit welchen Tricks wird dort gearbeitet, und warum fallen wir immer wieder darauf herein? Durchschnittlich verbringt jeder pro Tag circa 35 Minuten im Supermarkt. Neun Tage im Jahr, an denen wir in Versuchung geführt werden. Verschlungene Regalwege, knallige Preisschilder und subtile Produktpräsentationen dienen nur einem Ziel: dem maximalen Profit. Wer kennt das nicht: Eigentlich sollten es nur ein paar Kleinigkeiten sein - aber an der Kasse ist der Einkaufswagen gut gefüllt. Das Haushaltsgeld schwindet schnell. Was uns Kunden schmerzt, erfreut den Lebensmittelhandel. Allein in Deutschland konnten die Supermärkte im Jahr 2022 einen Gesamt-Jahresumsatz von rund 80 Milliarden Euro verbuchen, trotz hoher Inflation und steigender Preise. Warum passiert uns das jedes Mal? Die Journalistin Pia Osterhaus überprüft, ob wir den Verkaufsstrategien der Supermärkte wirklich so hilflos ausgeliefert sind. Sie begleitet zahlreiche Kunden beim Einkaufen und beobachtet, welche Waren sie auswählen. Und sie testet undercover die Psychotricks an ahnungslosen Passanten. Pia wird zur Popcorn-Verkäuferin und manipuliert die Preise, um den Umsatz bei bestimmten Packungsgrößen zu steigern, sie verkauft als Wurstbudenbetreiberin viel zu kleine Würstchen, um die Toleranz der Kundschaft auszureizen, und sie ruft in einem Einkaufszentrum zur angeblich großen Schnäppchenaktion auf. Neuromarketing-Experten decken die psychologischen Konzepte hinter den Verkaufsmaschen auf und erklären, warum die scheinbar so einfachen Tricks bei fast jedem funktionieren.
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ZDFbesseresser ESSEN UND TRINKEN Sebastian Lege deckt auf - Die Tricks von Haribo, Ferrero & Co., D 2023
Sebastian Lege kennt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Er nimmt sich einige der beliebtesten Süßigkeiten vor und baut sie nach. Dabei deckt er auf, was wirklich drinsteckt. Ferreros Raffaello scheint eine exklusive und exotische Praline zu sein. Sebastian Lege führt vor, wie günstig dieser Snack hergestellt wird. Er zeigt auch, wie viel Tier in unseren Süßigkeiten steckt - und wie wenig Vitamine selbst in nimm2 enthalten sind. Süßigkeiten bestehen vorwiegend aus Zucker. Doch die Lebensmittelindustrie gibt sich immer wieder Mühe, das zu überspielen. "Vitamine und Naschen für die ganze Familie" - so heißt der Slogan von nimm2. Sebastian Lege fährt in das Aachener Süßwaren-Technologie-Center, um den Bonbonklassiker nachzubauen: eine harte Hülle mit weichem Kern und ganz vielen Vitaminen. Gesund ist das noch lange nicht. Die allermeisten Gummibären bestehen aus tierischer Gelatine. So auch die grünen Frösche von HARIBO. Sebastian Lege baut die Süßigkeit in seiner Werkstatt nach und fängt ganz vorne an: Er gewinnt die Gelatine aus Schweinehaut. Tatsächlich stecken noch ganz andere tierische Produkte in unseren Süßwaren. Sebastian Lege deckt auf. Der Nestlé-Konzern hat sich neue Produkte für den Frühstückstisch ausgedacht: Riegel mit viel Vollkorn, die ein ganzes Frühstück ersetzen sollen. Sebastian Lege schaut sich an, was wirklich drinsteckt. Für den Riegel-Nachbau braucht er mehr als 30 verschiedene Zutaten, darunter Zucker, Sirup und Schokolade. Sebastian Lege deckt die Tricks der Lebensmittelindustrie auf. In seiner Werkstatt packt er die beliebten Süßigkeiten aus und baut sie originalgetreu nach. Auf dem YouTube-Kanal ZDFbesseresser hat er bereits 200 verschiedene Produkte auf den Prüfstand gestellt. Damit wir alle wissen, was wirklich in unserem Essen steckt.
ZDFinfo Show
ZDFbesseresser ESSEN UND TRINKEN Die Wahrheit über Burger King, D 2022
Burger King verspricht leckere Burger vom offenen Feuer, angeblich auch vegan. Sebastian Lege deckt die Tricks von Burger King auf. Die Geschichte von einem Konzern voller Skandale. Berichte über Hygienemängel und miese Arbeitsbedingungen verhageln das Image des Burgergiganten. Gleichzeitig wirbt die Kette damit, keine Konservierungsstoffe einzusetzen. Kann das sein? Produktentwickler Sebastian Lege deckt auf und baut die "Chili Cheese Sauce" nach. Burger King ist eine der größten Fast-Food-Ketten der Welt. In knapp 18.000 Restaurants in 88 Ländern stehen Burger, Pommes und Shakes des selbst ernannten Buletten-Königs auf der Speisekarte. Über offener Flamme gegrillt, versprechen Whopper und Co. Burger-Feeling made in USA. Dabei war das Konzept des Giganten von Anfang an nichts Neues. Denn als Burger King seine erste Filiale eröffnete, war ein anderer längst da: McDonald's. Den entscheidenden Unterschied zur Konkurrenz soll eine Grillmaschine bringen: der "Insta-Broiler". Produktentwickler Sebastian Lege sieht sich die berühmte Grillmaschine von Burger King genauer an. Wie viel hat der "Insta-Broiler" noch mit klassischem Grillen zu tun? Burger King behauptet, in sämtlichen Produkten auf Konservierungsmittel zu verzichten. Ein Langzeitexperiment soll Klarheit schaffen. Auch die "Chili Cheese Sauce" will angeblich ohne Konservierungsstoffe auskommen. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, wie tief der Burger-Riese dafür in die Trickkiste der Lebensmittelindustrie greift. "Bigger. Better. Burger King.", so lautete einst der Slogan der Fast-Food-Kette. Bietet Burger King wirklich die größeren Portionen? Das finden die Reporter Lilly Temme und Florian Reza in Deutschland und in den USA heraus. Immer wieder gerät Burger King mit Skandalen um Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen in die Schlagzeilen. Was ist dran? Ein leitender Mitarbeiter gewährt einen Blick hinter die Kulissen und erklärt, was wirklich schiefläuft. Die Zukunft von Burger King ist vegan - zumindest scheint der Konzern hier besser aufgestellt zu sein als die Konkurrenz. Aber wie gut ist das vegane Angebot des Fleischspezialisten wirklich? Die "Food Stories" mit Sebastian Lege erzählen "Die Wahrheit über Burger King" und zeigen Aufstieg und Fall von einer der größten Fast-Food-Ketten der Welt.
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ZDFbesseresser: Die Wahrheit über KFC ESSEN UND TRINKEN, D 2022
KFC macht mit frittiertem Geflügel allein in Deutschland Umsätze von über 300 Millionen Euro. Produktentwickler Sebastian Lege lüftet das Geschmacksgeheimnis des Fried Chicken. Von den bescheidenen Anfängen bis zum Aufstieg in den Fast-Food-Olymp ranken sich viele Gerüchte um KFC. Wie gut ist das frittierte Hähnchen? Welche Rolle spielt das Tierwohl? Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza vergleichen die Menüs in Deutschland und in den USA. KFC ist vor allem für ein Produkt bekannt: Fried Chicken. Die Fast-Food-Kette wirbt bis heute mit dem legendären Geschmack der frittierten Hähnchenteile. Zu verdanken ist das einem Mann, der über Jahre daran getüftelt hat: Colonel Harland Sanders. Fans von KFC kennen sein Gesicht. Es prangt an Filialen, auf Produkten, und der Colonel tritt auch immer wieder in Werbeclips auf. Doch wer war Harland Sanders? Und was ist das Besondere an seinem streng gehüteten Geheimrezept? Produktentwickler Sebastian Lege wagt den Fried-Chicken-Nachbau. KFC verkauft aber nicht nur frittiertes Hähnchen. Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza checken die Produktpalette der Kette. Wo liegen die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland? Und wie gesund ist das Essen bei KFC eigentlich? Für den globalen Verzehr von Fried Chicken lässt KFC nach eigenen Angaben pro Jahr über eine Milliarde Hühner schlachten. Für Tierwohl und artgerechte Haltung ist da kein Platz. Tierschützer kritisieren die miserable Massentierhaltung seit Jahren. Viel geändert hat sich nicht. In den letzten Jahren setzt KFC wieder verstärkt auf Expansion. In Deutschland sind alle Filialen von Franchisenehmern geführt. Eine Insiderin verrät, wie es hinter den Kulissen einer KFC-Filiale zugeht. Die "Food Stories" mit Sebastian Lege erzählen "Die Wahrheit über KFC" und blicken hinter die Kulissen einer der größten Fast-Food-Ketten der Welt.
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ZDFbesseresser: Die Wahrheit über Subway ESSEN UND TRINKEN, D 2022
Subway hat das Fast-Food-Prinzip revolutioniert: mit individuell belegten Sandwiches und angeblich immer frischen Zutaten. Produktentwickler Sebastian Lege deckt die Tricks von Subway auf. Einst die größte Fast-Food-Kette der Welt, prägen Subway seit 2015 Konflikte, Pleiten und Skandale. Die Sandwiches sind längst nicht so gesund, wie die Werbung verspricht. Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza testen das Angebot in Deutschland und in den USA. Subway war lange Zeit der unterschätzte Riese der Fast-Food-Ketten. Aus einem kleinen Sandwichgeschäft in Bridgeport, Connecticut, hat Gründer Fred DeLuca das zeitweise größte Food-Franchise der Welt geschaffen. Mit dem Claim "Eat fresh" eroberte Subway die Innenstädte auf dem gesamten Globus. Gesundes Fast Food war in den frühen Neunzigern die perfekte Nische, um schnell erfolgreich zu werden. Chicken Teriyaki ist das mit Abstand beliebteste Subway-Sandwich in Deutschland. Ist das magere Fast Food wirklich so gesund und frisch, wie es aussieht? Produktentwickler Sebastian Lege baut das Chicken-Teriyaki-Sandwich von Subway nach - und muss dafür tief in die Trickkiste der Lebensmittelindustrie greifen. Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza nehmen das Angebot von Subway in Deutschland und in den USA unter die Lupe. Sie finden heraus: Qualität und Preis unterscheiden sich von Filiale zu Filiale. Obwohl ein genauer Leitfaden dafür sorgen soll, dass immer die gleiche Menge Zutaten auf den Sandwiches landet. Subways Franchisesystem ist auf aggressive Expansion ausgelegt. Mit weitreichenden Folgen: Heute schließen Tausende Filialen pro Jahr. Wie kommt das? Und wie geht es den Betreibern? Ein ehemaliger Franchisenehmer berichtet. Subway steckt in der Krise. Lange Wartezeiten, fehlende Zutaten und falsche Bestellungen stehen an der Tagesordnung. In Deutschland gibt es rund 700 Subway-Restaurants mit circa 7000 Angestellten. Sie sind häufig allein oder zu zweit hinter der Theke. Wie wirkt sich das auf die Arbeit aus? Eine Insiderin packt aus.
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Tomorrowland Festival - Techno, Kult und Kommerz DOKUMENTATION, F 2022
Tomorrowland ist das weltweit größte Festival für elektronische Tanzmusik. Mehrere Tage lang feiern hier Hunderttausende aus aller Welt, berauscht von Techno, Alkohol, aber auch Drogen. 2005 fand das Festival zum ersten Mal statt. Seitdem strömen die Technofans Mitte Juli in Massen in die belgische Kleinstadt Boom, 20 Kilometer südlich von Antwerpen. Der Ort verwandelt sich dann in eine Art Disneyland für Erwachsene mit internationalen DJ-Stars. Dafür sind die Besucherinnen und Besucher bereit, horrende Summen für Tickets, Getränke und Übernachtung auszugeben. Manche Fans sparen jahrelang für die Reise und schlafen in einfachen Zelten. Andere lassen sich in Luxusunterkünften auf dem Gelände verwöhnen und Champagner servieren. Das Festival ist vor allem ein riesengroßes Geschäft. Während die Massen feiern und auf den Bühnen die Bässe dröhnen, sind viele Anwohner inzwischen entnervt. Der Versuch, das Festival loszuwerden, scheiterte jedoch. Doch das ist nicht die einzige Schattenseite des Megaevents. Rund 350 Polizisten sind während des Festivals rund um die Uhr im Einsatz, um für Sicherheit zu sorgen, unterstützt von privatem Sicherheitspersonal, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Denn trotz Null-Toleranz-Politik sind Drogen- und Alkoholdelikte, Schlägereien, Diebstähle und unzählige Notfälle durch Drogenmissbrauch an der Tagesordnung.
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Shisha - Das gefährliche Geschäft mit dem kalten Rauch DOKUMENTATION, D 2020
In Deutschland gibt es über 6000 Shishabars - das sind mehr als alle Filialen von McDonald's, Burger King und alle deutschen Kinos zusammen. Ein riesiger Markt, der viele lockt. Nicht nur die Betreiber der Bars profitieren vom Boom, auch die Tabakbauern, die Importeure der Shisha, Influencer und kriminelle Clans. Die ZDFinfo-Doku zeigt: Wer verdient am meisten? Woher kommt der Hype um die Shisha? Und was sind die Schattenseiten?
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Drogen-Land - Provinz im Rausch DROGEN Pillen in der Westpfalz, D 2024
Abhängig auf Rezept: Besonders unter Jugendlichen wächst das Interesse an starken Schmerz- und Beruhigungsmitteln wie Tilidin und Xanax - auch auf dem Land. Mit tödlichen Nebenwirkungen. Schätzungsweise 2,9 Millionen Menschen in Deutschland haben einen problematischen Medikamentenkonsum. Brian ist abhängig von Tilidin, Xanax und Valium. Er steht kurz vor dem Entzug. In der Musik des Rap-Stars T-Low ("Sehnsucht") sind Drogen ein fester Bestandteil. Provinz im Rausch: Die Pfalz im Südwesten von Deutschland ist geprägt von malerischen Wäldern, Weinbergen und Schlössern. Doch auch dort ist auffallend, dass Medikamente wie Tilidin, Codein oder Xanax unter jungen Menschen immer mehr zur Szenedroge werden. Der Soundtrack dazu kommt von Rappern wie Capital Bra ("Gib mir Tilidin, ja, ich könnte was gebrauchen") oder T-Low mit seinen "Benzo Diaries". Der Film trifft Brian (24) aus Pirmasens, für den ein Leben ohne starke Medikamente nicht mehr möglich ist. Nach Jahren in der Abhängigkeit will er endlich den Entzug schaffen. Mit 15 stößt Brian bei Instagram auf "Lean" - ein süßes lilafarbenes Getränk, gemischt aus Limonade, codeinhaltigem Hustensaft und einem Beruhigungsmittel. Fertig ist das Szenegetränk des Deutschraps, mit dem auch T-Low (23) immer wieder in seinen Musikvideos und bei Instagram posiert, wo ihm rund 230.000 Menschen folgen. "Ich bin mir auf jeden Fall bewusst, dass es hundertprozentig Kids da draußen gibt, die bestimmt wegen mir heutzutage Suchtprobleme haben", gibt T-Low im Interview offen zu. Seine eigene Sucht ist ein fester Bestandteil seiner Songs. 2,3 Millionen Menschen hören ihm auf dem größten Musikstreaminganbieter Deutschlands regelmäßig zu. Seit 1996 haben sich die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Opioide, also für starke Schmerzmittel, in Deutschland mehr als verdreifacht. In manchen Praxen ist "der Hausarzt eher Dealer als Arzt", kritisiert Suchtexperte und Psychiater Dominikus Bönsch - und das nicht nur in den Großstädten. Der Zugang zu Medikamenten auf dem Land ist gut, und wer kein Rezept hat, sucht Kontakte vor Ort oder geht zum Dealer im Netz. "Immer mehr Leute [suchen] Oxycodon, Lean oder Xanax", berichtet Telegram-Dealer "X". Dass der illegale Markt für Medikamente boomt, merkt auch Christine Straß beim Zoll am Frankfurter Flughafen. 2023 hat sie fast eine halbe Million Opioid-Tabletten aus dem Verkehr gezogen. Tendenz: extrem stark steigend. Die ZDFinfo-Doku "Drogen-Land - Provinz im Rausch - Pillen in der Westpfalz" nimmt den Medikamentenmissbrauch in der Pfalz und in Deutschland unter die Lupe.
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Drogen-Land - Provinz im Rausch DROGEN Ecstasy am Niederrhein, D 2023
Rund eine Milliarde Ecstasy-Pillen und mehrere Hundert Tonnen Speed werden jedes Jahr in den Niederlanden hergestellt - oft in abgelegenen Ställen und Scheunen auf dem Land. Ein Großteil der illegalen Ware geht direkt über die Grenze nach Deutschland. Und nicht nur in die Klubs. Von der Schülerin bis zum Krankenpfleger: Chemische Aufputschdrogen sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der Film begleitet einen bewaffneten Hobby-Drogenkurier bei seiner Tour. Eigentlich verachtet er chemische Rauschmittel. Auch eine typische unscheinbare Userin wie die Kleinstadt-Beamtin, die mit ihrem Mann ihren nächsten Ecstasy-Trip plant, kommt zu Wort. Der Film nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine atmosphärisch dichte Reise in die nordrhein-westfälische Provinz und blickt dabei hinter die Fassade der scheinbar heilen Welt auf dem Land. Warum nehmen gerade dort so viele Menschen chemische Drogen? Welche Folgen hat das für sie persönlich? Und wie verändert dieser Drogenkonsum das Leben auf dem Land? Die Reihe "Drogen-Land - Provinz im Rausch" beleuchtet Drogenszenen in den ländlichen Gebieten Deutschlands. Die erschreckende Erkenntnis: Nicht nur in den Hotspots der großen Städte, sondern auch in der deutschen Provinz nehmen die Probleme im Zusammenhang mit dem Konsum illegaler Drogen rasant zu. Die Folge "Ecstasy am Niederrhein" nimmt den Drogenkonsum in der westdeutschen Provinz unter die Lupe.
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Der Kokain-Coup - Jagd nach dem großen Deal RECHT UND KRIMINALITÄT Ein unbeschriebenes Blatt, CDN 2023
Im Juli 2018 macht der französische Zoll in der Karibik einen Sensationsfang: 1,5 Tonnen Kokain, versteckt in den Ballasttanks eines Segelbootes. Der Schmuggler - ein unbeschriebenes Blatt. Martin Lepage ist Kanadier, Mitte 50 und Rettungssanitäter im Ruhestand. Er ist Vater von zwei Söhnen und hat bislang ein unauffälliges Leben geführt. Er behauptet, von dem Kokain nichts gewusst zu haben. Ist er in eine Falle gelockt worden? Das Video geht damals um die Welt: Ein Rennsegelboot steht mitten in der Karibik in Flammen. Das Inferno wird vom französischen Zoll gefilmt, der das Boot kontrollieren wollte. Der Skipper Martin Lepage und sein Mitsegler haben sich in ihr Rettungsboot geflüchtet. Es gelingt dem Zoll, den Brand zu löschen. Als die Zöllner an Bord gehen, entdecken sie, versteckt in den Ballasttanks des Bootes, 50 große Päckchen Kokain. Die Segler und das Boot werden in den Hafen von Fort-de-France, der Hauptstadt des französischen Überseegebietes Martinique, gebracht. Noch nachts wird das Kokain gewogen, es handelt sich um gut 1,5 Tonnen. Martin Lepage und sein Mitsegler werden festgenommen und verhört. Wer ist Martin Lepage? Wurde dem gutmütigen Mann das Kokain untergeschoben, wie er behauptet? Der Rettungssanitäter aus Quebec hat immer von einer Weltumsegelung geträumt. Doch wie ist er an dieses teure Rennsegelboot gekommen? Die "Livie" ist in Seglerkreisen eine Ikone, das Boot hat viermal an der härtesten Einhandregatta der Welt, der "Vendée Globe", teilgenommen und ist sehr wertvoll. Womit hat Lepage das Boot bezahlt? Ist er verstrickt in einen internationalen Drogendeal, der viel zu komplex für ihn ist? Oder wurde ihm eine Falle gestellt? Die vierteilige Dokumentation rollt den spannenden Fall auf. Zöllner, der Staatsanwalt und ein Polizist geben Einblick in die damaligen Ermittlungen. Journalisten, die den Fall recherchiert haben, kommen zu Wort, genauso wie Freunde und Bekannte von Martin Lepage und sein Anwalt. Im Zentrum aber steht der Kanadier selbst, der seine abenteuerliche Geschichte erzählt.
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Der Kokain-Coup - Jagd nach dem großen Deal RECHT UND KRIMINALITÄT Der große Plan, CDN 2023
Der verurteilte kanadische Kokainschmuggler Martin Lepage gibt zu, dass er bislang die Wahrheit verschwiegen hat. Er will nun erzählen, wie er den Schmuggel organisiert hat. Im Sommer 2016 ist er von einem Mitglied eines kanadischen Motorradklubs angesprochen worden, ob er interessiert sei, Kokain von den Antillen nach Kanada zu transportieren. Er soll damit 2000 Dollar pro Kilo verdienen. Lepage erklärt sich bereit. Zunächst soll es um etwa 300 Kilo gehen. Lepage sieht über 500.000 schnell verdiente Dollar und sich selbst als ganzen Kerl, der abenteuerlich über das Meer segelt. Zunächst braucht er ein Boot und wird in Frankreich fündig. Er entscheidet sich für ein berühmtes Rennboot, die "Livie". Das Boot hat mehrmals an der härtesten Einhandregatta der Welt teilgenommen und ist eine Ikone in Seglerkreisen. Lepage wird sich mit dem Vorbesitzer einig und lässt das Boot in Frankreich überarbeiten und umbauen. Warum entscheidet er sich für so ein auffälliges Boot? Woher hat er das Geld für den Kauf und teuren Umbau? Er zahlt alles in bar und kehrt den Lebemann heraus. Der mit dem Fall betraute Polizist Clément Godart rollt seine Untersuchungen auf. Er ist sich sicher, dass die Hells Angels hinter dem groß angelegten Drogendeal stehen. Lepage überquert mit einem Mitsegler den Atlantik mit Ziel Quebec. Als Zwischenziel steuern sie Martinique an. Die Insel ist eine Drehscheibe im internationalen Kokaingeschäft. Sie wollen dort zwei Wochen bleiben, das Kokain übernehmen und weitersegeln. Doch der Plan geht nicht auf. Ein Putschversuch in Venezuela führt zu Verzögerungen, dann macht die beginnende Hurrikan-Saison ein Weitersegeln unmöglich. Martin Lepage fliegt erst mal nach Hause und überlegt, das Boot wieder zu verkaufen. Will er aussteigen aus dem Geschäft? Er bekommt keine Chance dazu. Seine Auftraggeber lassen ihm keine Wahl.
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Der Kokain-Coup - Jagd nach dem großen Deal RECHT UND KRIMINALITÄT Das böse Erwachen, CDN 2023
Kokainschmuggler Martin Lepage nimmt in der Karibik in einer spektakulären Umladung auf hoher See 1,5 Tonnen Kokain mit an Bord seines Segelschiffes und nimmt Kurs auf Kanada. Doch die Fahrt wird nach zwei Tagen gestoppt. Der französische Zoll hatte das Boot schon länger im Visier, da es monatelang verwaist im Hafen von Martinique lag. Lepage und sein Mitsegler versuchen vergeblich, das Boot mitsamt der brisanten Ladung zu versenken. Gegen Ende der Hurrikan-Saison ist Lepage von Kanada zurück nach Martinique geflogen, um seinen Schmuggelauftrag durchzuführen. An seiner Seite ist Langis Bélanger, ein ehemaliger Soldat, der im Afghanistankrieg gekämpft hatte. Sie erhalten von ihrem Auftraggeber eine verschlüsselte Nachricht mit GPS-Koordinaten für den Ort der Kokain-Übergabe auf hoher See. Weil er schlecht navigiert, kommt Lepage viel zu spät zum Treffpunkt, es ist zunächst keiner dort. Schließlich kommt ein venezolanisches Fischerboot mit der heißen Ladung. Zwei Tage später wird Lepage vom Zoll gestellt und festgenommen. Er verbringt seine Haft in Ducos auf Martinique, in einem der heruntergekommensten Gefängnisse Frankreichs. Die Haftbedingungen sind schlimm, das Gefängnis ist überbelegt, und es herrscht Gewalt. Lepage wird von den Mithäftlingen mit einigem Respekt behandelt, er bekommt den Spitznamen "Boss" - wegen der großen Menge Kokain, die er geschmuggelt hat. Lepage weiß nicht, wie lange er im Gefängnis sein wird. Wenn er Pech hat, 15 Jahre. Die Behörden ermitteln weiter. Natürlich wollen sie an die Hintermänner, doch Lepage schweigt. Er fürchtet um sein Leben. Während seiner Haft wird in Kanada sein Sohn ermordet. Ist es eine Warnung seiner Auftraggeber? Ist er indirekt schuld am Tod seines Sohnes?
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Der Kokain-Coup - Jagd nach dem großen Deal RECHT UND KRIMINALITÄT Bis zum bitteren Ende, CDN 2023
Der Kanadier Martin Lepage wird nach seinem versuchten Schmuggel von 1,5 Tonnen Kokain in Martinique zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Es ist ein mildes Urteil, weil er Ersttäter ist. Nach drei Jahren kommt er bereits frei und kehrt nach Kanada zurück. Doch möglicherweise hat er bereits vorher schon Drogen geschmuggelt. Normalerweise beauftragen Netzwerke keine unerfahrenen Kuriere mit solch großen Mengen. Ist Lepage wirklich ein kleiner Fisch? Der Ablauf seines Schmuggelversuches ähnelt erstaunlicherweise einem geplatzten Schmuggel, bei dem Kanadier 2004 aufgeflogen waren. Handelt es sich um die gleichen Hintermänner? Der Mitsegler von Martin Lepage war Langis Bélanger. Dessen Bruder Réal Bélanger hat enge Verbindungen zur Drogenmafia und stand 2004 im Zentrum der Ermittlungen. Der damalige Drahtzieher Raymond Desfossés wurde zwar verhaftet, führt aber seine Geschäfte nach Überzeugung der Ermittler aus dem Gefängnis fort. In der Dokumentation gibt ein ehemaliger Freund des Drogenkönigs aufschlussreiche Einblicke in das Drogennetzwerk und die Verbindungen zu den kanadischen Hells Angels. Martin Lepage schweigt weiter über seine Auftraggeber. Während seiner Haft wurde sein Sohn ermordet. Wollte man dem Schmuggler damit drohen? Die kanadischen Ermittler sehen keinen Zusammenhang zwischen Lepages Schmuggel und dem Mord an seinem Sohn. Er selbst muss mit der Ungewissheit leben und mit der Tatsache, dass seine Frau ihn verlassen hat und er während der Haft an Krebs erkrankt ist. Es ist eine traurige Bilanz. Trotzdem gibt Lepage seine großen Träume nicht auf.
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Leschs Kosmos WISSENSCHAFT Cannabis: Zwischen Horror und Heilung, D 2022
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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Criminal Planet RECHT UND KRIMINALITÄT Asiens Drogendreieck, GB 2023
Das Goldene Dreieck zwischen Thailand, Myanmar und Laos war jahrzehntelang für die Opiumproduktion bekannt. Nun sind synthetische Drogen auf dem Vormarsch. Ein großer Absatzmarkt ist Australien. Denn Australien steckt in einer Drogenkrise, und der Nachschub für den australischen Markt stammt aus jenem asiatischen Drogendreieck. Vor allem der Konsum von Methamphetamin - auch bekannt als Crystal Meth - ist in Australien höher als in jedem anderen Land. Im Herzen des Goldenen Dreiecks begibt sich Reporter Arglit Boonyai auf Spurensuche. Er spricht mit Sicherheitskräften, die in den dichten Wäldern nach Drogenküchen und Schmugglern suchen. Aber auch mit einem thailändischen Kriminalreporter, der seit vielen Jahren über die Machenschaften der Drogenbanden berichtet. Keine leichte Aufgabe in einem Land, das vom Tourismus lebt und in dem die Regierung das Methamphetamin-Problem am liebsten verschweigen würde. Doch auch die Drogenhändler kommen zu Wort und gewähren exklusive Einblicke in die kriminelle Unterwelt. Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
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Criminal Planet RECHT UND KRIMINALITÄT Tödlicher Organhandel, GB 2023
Die Nachfrage nach lebensrettenden Spenderorganen steigt und überschreitet das Angebot deutlich. Der Mangel ruft kriminelle Organisationen auf den Plan, die aus der Not Profit schlagen. Reporterin Tania Rashid begibt sich in die Abgründe des illegalen Organhandels und spricht mit Opfern, Tätern und Ermittlern, die gegen die Machenschaften der Verbrecherbanden vorgehen. Es wird klar: Wo Geld und Gesundheit aufeinandertreffen, ist Missbrauch nicht weit. Süd- und zentralamerikanische Migranten, die außer ihrem Körper nichts mehr besitzen, sind leichte Opfer für mexikanische Organhändler. Das Angebot der Banden: eine Niere für 5000 Dollar. Hygienische Missstände führen dazu, dass viele diese Entscheidung mit ihrer Gesundheit oder gar ihrem Leben bezahlen. Auch in China floriert der Handel mit Organen: Ein ehemaliger Chirurg berichtet von den unmenschlichen Praktiken, die von der Regierung nicht nur geduldet, sondern vielmehr gefördert werden. Die internationale Verfolgung und Ahndung dieser Vergehen stellt sich jedoch als überaus schwierig heraus. Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
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Criminal Planet RECHT UND KRIMINALITÄT Albanische Kokainmafia, GB 2023
In Europa steigt der Kokainkonsum. Nachschubprobleme gibt es keine: Mit Frachtern gelangt die Droge von Lateinamerika auf den Kontinent. Eine Schlüsselrolle spielt die albanische Mafia. In Kolumbien untersucht Reporter Matt Shea, wie albanische Mafiosi mit den Kartellen kooperieren und die Verteilung des Kokains in Europa steuern. Und wie Gangs wie die Hellbanianz, die in Videos mit ihrem Vermögen protzen, die Droge an die Konsumenten bringen. Albanien ist eines der ärmsten Länder Europas und hat eine turbulente Vergangenheit. Neben der Armut machen eine schwache Regierung, Korruption und die Hinterlassenschaften des Kommunismus den Balkanstaat zu einem Brutkasten für Organisierte Kriminalität. Diese Folge der Doku-Reihe untersucht den Aufstieg der albanischen Mafia zu einer der gefürchtetsten kriminellen Organisationen der Welt. In Gesprächen mit Bandenmitgliedern, Straßendealern, Zollbeamten und Investigativjournalisten findet Matt Shea heraus, wie Kartelle, Clans und Finanzinstitute zusammen einen der lukrativsten Märkte der Welt befeuern. Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
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Criminal Planet RECHT UND KRIMINALITÄT Die Gangs von Neuseeland, GB 2023
Durch enorme Gewinnspannen ist Neuseeland ein Paradies für Meth-Dealer. Der Einfluss mittelamerikanischer Gangs und ein australisches Einwanderungsgesetz führen dort zu blutigen Bandenkriegen. Auf der Suche nach neuen Absatzmärkten hat das mexikanische Sinaloa-Kartell Neuseeland ins Visier genommen und flutet das Land mit Drogen. Hilfe erhalten sie dabei von zwei großen rivalisierenden Gangs. Tödliche Auseinandersetzungen sind immer häufiger die Folge. Die Neuseeländerin Oriini Kaipara recherchiert für Paul Radus Investigativteam vor Ort, wie der illegale Drogenhandel ihr Heimatland verändert. Sie erfährt von Dealern, dass sich der Konsum illegaler Substanzen quer durch die Gesellschaft zieht. Zu ihren Kunden zählen einflussreiche Geschäftsmänner, Anwälte und sogar Politiker. Für das Meth zahlen sie bis zu zehnmal mehr als Konsumenten in den USA. Das macht Neuseeland für Kartelle so attraktiv. Auf neuen Routen schmuggeln sie die Drogen 10.000 Kilometer über den Pazifik. Vor Ort kooperiert Sinaloa bei ihrer Expansion mit den beiden größten rivalisierenden Gangs, den Mongrel Mob und den Black Power. Gewalttätige Schlägereien und Schießereien nehmen dadurch in den letzten Jahren immer mehr zu. Durch ihre Beziehungen gelingt es Oriini Kaipara, mit ranghohen Anführern der Banden zu sprechen, und erhält so seltene und gefährliche Einblicke in diesen tödlichen Drogenkrieg. Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
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Criminal Planet RECHT UND KRIMINALITÄT Italiens Giftmüll-Mafia, GB 2023
Mafia-Organisationen wie Camorra und 'Ndrangheta haben ein lukratives Geschäftsfeld erschlossen: Sie verdienen Milliarden mit der illegalen Entsorgung von giftigem und radioaktivem Müll. Ganze Landstriche sind verseucht, und in einigen Regionen Italiens gehört der Gestank der verbrannten Abfälle längst zum Alltag. Wie konnte es so weit kommen? Reporterin Nelufar Hedayat begibt sich auf Spurensuche - und macht schockierende Entdeckungen. Über Jahrzehnte hat die italienische Mafia die perfekte Infrastruktur für kriminelle Machenschaften aufgebaut. Als die Regierung in den 90er-Jahren den Müllnotstand ausruft, ist es zunächst die Camorra, die ein lukratives Geschäftsfeld wittert. In den kommenden Jahrzehnten sichert sie sich profitable Deals mit Unternehmen der Schwerindustrie. Und kippt im großen Stil giftige Abfälle in der Region Kampanien ab. Unter den Folgen leiden die Anwohner bis heute. Auch andere Mafia-Organisationen wie die 'Ndrangheta steigen ins Müllgeschäft ein. Sie verklappt inzwischen sogar mehr Abfälle als die Camorra und soll zahlreiche Frachter mit Atommüll im Mittelmeer versenkt haben. Doch längst beschränken sich die Müllmafias nicht mehr nur auf Italien. Sie exportieren die italienischen Abfälle auch in Länder wie Rumänien. Die Leidtragenden sind hier vor allem die Roma, die im Land keine Lobby haben und oft notgedrungen in unmittelbarer Nähe zu riesigen Mülldeponien wohnen. Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
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Criminal Planet RECHT UND KRIMINALITÄT Skandal im Kunsthandel, GB 2023
Fälschungen, Geldwäsche, Betrug - immer wieder wird die Kunstwelt von Verbrechen erschüttert. Dabei profitieren die Täter von den Mechanismen dieses weitgehend unregulierten Marktes. Intransparente Strukturen, eine willkürliche Preisgestaltung und die gewaltigen Summen für einzelne Werke begünstigen kriminelle Machenschaften. Sie stehen auch hinter einem der größten Skandale der Kunstwelt: der Bouvier-Affäre. Kunsthändler und -spediteur Yves Bouvier soll den russischen Milliardär Dmitry Rybolovlev um eine Milliarde Dollar geprellt haben. Ein Fall, der für viele als Schlüsselmoment für eine bessere Regulierung des Kunstmarktes gilt. Reporterin Sydney Lima begibt sich auf Spurensuche. Dabei trifft sie nicht nur auf Expertinnen und Experten, die exklusive Einblicke in den internationalen Kunstmarkt geben, sondern auch auf Yves Bouvier selbst. Zwar streitet der Schweizer die Betrugsvorwürfe gegen ihn ab, doch sind seine Zollfreilager durch den Skandal in Verruf geraten. Sind die praktischen Hochsicherheitslager für Vermögenswerte tatsächlich nur ein Steuersparmodell für Superreiche? Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
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Criminal Planet RECHT UND KRIMINALITÄT Blutiges Schutzgeld, GB 2023
Das lateinamerikanische El Salvador hat ein großes Problem mit Bandengewalt und Organisierter Kriminalität. Dabei setzen die Verbrecher auf ein ebenso grausames wie lukratives Geschäftsmodell. Reporterin Mónica Villamizar beleuchtet, wie Banden wie MS-13 oder Barrio 18 mit Entführungen und der Erpressung von Unternehmen Profit machen. Mit einfachen Regeln: Wer nicht bezahlt, muss sterben. In Gesprächen mit Gangmitgliedern, Polizisten, Opfern der Schutzgelderpresser und Investigativjournalisten ergründet Mónica Villamizar, wie die Bandengewalt das Land im Würgegriff hält. Aber auch wie die Politik versucht, das Problem in den Griff zu bekommen. Dabei wird klar: Obwohl die Regierung einen vermeintlich harten Kurs gegen die ausufernde Kriminalität fährt, kooperiert Präsident Nayib Bukele hinter den Kulissen mit den Banden. Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
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