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ZDFinfo Mo. 10.11.
Doku
Der deutsche Dreidecker "Fokker Dr.I" wurde zum glorifizierten Sinnbild des Luftkriegs im Ersten Weltkrieg. ZDF/Public Domain Quelle: U.
Im Ersten Weltkrieg dienten Flugzeuge zunächst der Aufklärung. Ausgerüstet mit Maschinengewehren wurden sie schnell zur Waffe im Luftkrieg. ZDF/LOOKSfilm / Programmankü
Die französische "Caudron G.III" war als Aufklärer und Artilleriebeobachter im Einsatz. An der Front erwies sie sich als sehr robust. ZDF/Public Domain Quelle: Na
Die "Boeing B-17 Flying Fortress" wurde von den Alliierten im Zweiten Weltkrieg über deutschen Städten eingesetzt. Flächenbombardements sollten die Deutschen zum Aufgeben bewegen. Doch der Plan scheiterte. ZDF/Looksfilm
Luftschiffe wurden im Ersten Weltkrieg auch für Bombardierungen eingesetzt - doch ihre Verwundbarkeit machte sie zu leichten Zielen. ZDF/Public Domain Quelle: Pa
Im Ersten Weltkrieg kommt es erstmals zu Luftkämpfen am Himmel. Der deutsche Piloten Manfred von Richthofen erlangt mit seinem Dreidecker "Fokker Dr.I" Berühmtheit. ZDF/Looksfilm
Die französische Spitzensportlerin Marie Marvingt zählt zu den Pionieren der frühen Luftfahrt. Sie wurde von der Presse als "Verlobte der Gefahr" gefeiert. ZDF/Public Domain Quelle: Bi

Luftkrieg

Jäger und Gejagte

  • D 2025
  • 45'
Dokumentation

Inhalt

Kaum ist das Flugzeug erfunden, wird es zur Kriegswaffe. Tollkühne Piloten liefern sich in ihren Doppeldeckern tödliche Duelle über den Schützengräben des Ersten Weltkrieges. "Fliegerasse" wie Manfred von Richthofen sind Ikonen der Propaganda. Ihre spektakulären Luftkämpfe lenken ab vom massenhaften Sterben an der Front. Auch wenn der Einfluss der Fliegerei auf den Kriegsausgang noch gering ist, verändert sie die Art der Kriegsführung. Noch bevor Motorflugzeuge in den Himmel steigen, wird schon 1795 der erste Ballon in Frankreich für militärische Luftbeobachtungen eingesetzt. Aus der Höhe lassen sich gegnerische Stellungen gut auskundschaften. Mit den ersten noch instabilen Flugzeugen beginnt eine riskante Ära: Im Ersten Weltkrieg gibt es die ersten Luftkämpfe - zuerst noch mit Pistolen, bald aber schon mit fest eingebauten Maschinengewehren, die der Pilot im Cockpit bedient. Sogenannte Fliegerasse wie Manfred von Richthofen - der "Rote Baron" - prägen die Propaganda. Seinen Spitznamen verdankt er der markanten Farbe seines Dreideckers. Er kämpft gegen hochdekorierte Piloten wie Georges Guynemer auf Seiten der Franzosen. Auch Marie Marvingt, französische Spitzensportlerin und Pilotin, fliegt Einsätze für ihr Land. Und Eugene Bullard ist der erste afroamerikanische Jagdflieger in der Luft. Diese Piloten schreiben mit ihren Einsätzen Geschichte und öffnen ein neues Kapitel der Kriegsführung - zwischen Technikbegeisterung und Heldentod. Während des Ersten Weltkrieges zeigt sich: Der Himmel ist kein sicherer Ort mehr - und wird es nie wieder sein. Die Bombardierung Guernicas 1937 ist ein dunkles Vorzeichen für den Luftkrieg der Zukunft. Von den Doppeldeckern und Ballons des Ersten Weltkrieges bis zu Drohnen und Hightech-Jets der Gegenwart - die militärische Luftfahrt hat Kriege verändert. Neue Technologien steigern Reichweite, Präzision und Zerstörungskraft - mit gravierenden Folgen für Soldaten und Zivilisten.

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