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ZDFinfo So.. 01.12.
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Ungelöste Fälle der Archäologie

Die Grotten wurden äußerst kunstvoll und mit großem technischen Wissen in den Fels geschlagen. ZDF/Peter Prestel
Borobudur schmücken unzählige Reliefs mit Motiven aus der buddhistischen Glaubenswelt. ZDF/Peter Prestel
Die fast wie ein Flügelprofil gearbeiteten Pfeiler sollen eine extrem hohe statische Belastung aushalten können. Woher kam dieses Wissen? ZDF/Peter Prestel
Es stellt sich heraus, dass das System der unterirdischen Grotten früher noch viel größer war als die heute erhaltenen und zugänglichen Teile. ZDF/Peter Prestel
Harald Lesch in der Wunderkammer der Antikensammlung der Universität Erlangen. ZDF/Peter Prestel
Borobudur ist UNESCO-Weltkulturerbe. Sein damaliges Verschwinden gibt bis heute Rätsel auf. ZDF/Peter Prestel
Harald Lesch und eine Büste von Julius Cäsar, der persönlich eine Geheimschrift entwickelt hat. ZDF/Peter Prestel
Harald Lesch in der Wunderkammer der Antikensammlung der Universität Erlangen. ZDF/Peter Prestel
Die Magie des Ortes erfährt der Besucher besonders bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Heute ein beliebtes Touristenziel, war dies einst der heiligste Ort eines großen Reichs. ZDF/Peter Prestel

Rätselhafte Bauten

Archäologie D 2020, 45′

Inhalt

Weltweit gibt es immer wieder rätselhafte Funde. Auch in dieser Staffel von "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Seit Jahrtausenden errichten Menschen verschiedenste Bauten. Sie dienen als Wohnungen, Gotteshäuser oder zu Zwecken, die bis heute unbekannt sind. Manche wurden bewusst versteckt errichtet, andere gerieten in Vergessenheit und wurden zufällig wiederentdeckt. Überall auf der Welt finden sich Bauwerke, die Rätsel aufgeben. Die Fragen reichen vom Sinn und Zweck der Monumente über ihre Erbauer bis hin zur Art und Weise ihrer Errichtung. Seit seiner Erbauung strahlen die hellen Mauern des Castel del Monte weithin über die Landschaft Apuliens im Süden Italiens. Errichtete Kaiser Friedrich II. hier eine steinerne Krone, oder verstecken sich in den Mauern Hinweise auf ganz andere Gebäude, wie die Cheopspyramide, die Kathedrale von Notre-Dame in Paris oder der Felsendom in Jerusalem? Mehr als 1000 Jahre in Vergessenheit geriet hingegen der größte buddhistische Tempel weltweit: Borobudur. Erbaut zwischen 750 und 850 nach Christus, wurde die Anlage bereits im 10. Jahrhundert verlassen und erst im frühen 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Noch sehr viel älter, aber nicht weniger geheimnisvoll, sind 170 regelmäßig angeordnete Steinhügel, die Wissenschaftler auf dem Grund des Bodensees fanden. Sie stammen wohl aus der Jungsteinzeit, ihr Verwendungszweck aber gibt Rätsel auf. Ein Objekt auf dem Boden der Ostsee datiert dagegen in die jüngste Vergangenheit und findet sich trotzdem in keiner einschlägigen Datenbank. Seine Spur führt zurück in die Zeit des Kalten Krieges, als Deutschland noch ein geteiltes Land war.

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