"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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In der nahezu unberührten Küstenlandschaft der Alaska-Halbinsel leben so viele braune Bären auf engem Raum zusammen wie nirgendwo sonst.
Ein halbes Jahr lang haben der Biologe Chris Morgan und der Filmemacher Joe Pontecorvo dort ihre Zelte aufgeschlagen, wurden Teil der Grizzly-Gesellschaft. Ihnen gelang ein äußerst intimes Grizzly-Porträt mit Einblicken in ihr vielschichtiges Sozialgefüge.
Bärenmutter Nadie führt ihre beiden im Frühjahr geborenen Jungen durch die üppigen Seggenwiesen. Lauter neue Eindrücke für die Grizzlykinder: die Grashalme, die Düfte, die vielen Artgenossen. Jeden Tag lernen sie dazu. Während der Paarungszeit muss sich die Familie ihren Weg durch die gefährliche Kampfzone der Rivalen bahnen.
Aus sicherer Entfernung beobachten die Kleinen, wie in der Arena am Fluss kolossale Männchen ihre Kräfte messen. Der Gewinner hat die besten Chancen bei den Weibchen. Im Juli füllt sich der Strom langsam mit Lachsen, die zu ihren Laichgewässern landeinwärts streben. Für die Grizzlys eine Zeit des Überflusses, aber auch der Konflikte. Es gibt Streit um die besten Fangplätze.
Nur resolute Tiere wie Nadie kommen voll auf ihre Kosten. Oft setzt sich die erfahrene Mutter gegen Männchen durch, die doppelt so groß sind wie sie selbst. Gut für ihre Jungen: Dank vieler frischer, fettreicher Mahlzeiten sind sie am Ende der Saison gesund und kugelrund. Die langen Wintermonate werden die drei Bären in ihrer Schlafhöhle gut überstehen.
Scharfe Konkurrenz und zärtliche Bande: Der Film zeigt die braunen Bären Alaskas in einem bisher unbekannten Kontext.
In Alaskas Hauptstadt Anchorage ist die Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation fließend. Wie selbstverständlich wandert eine Schwarzbärenfamilie vom Wald in die Gärten der Wohnviertel.
In "ihrem" Revier macht es für die beiden Bärenkinder keinen Unterschied, ob sie auf einen Baum oder über einen Zaun klettern. Im riesigen rund 240 Kilometer nördlich von Anchorage gelegenen Denali-Nationalpark wirft der Winter seine Schatten voraus.
Wölfe lauern den kleinen Arktischen Zieseln auf, die sich für die kalten Monate im Bau gerade ordentliche Fettpolster anfuttern. Auch die Toklat-Grizzlys haben jetzt nur noch eines im Sinn: Beeren. Anders als ihre Verwandten an der Küste müssen die Braunbären im Inneren Alaskas ohne üppige Lachsmahlzeiten auskommen.
Der Weg Richtung Polarmeer führt dann durch spektakuläre Landschaften. Moschusochsen grasen direkt am Straßenrand. Mehrere Hundert Kilometer auf dem schnurgeraden Dalton-Highway weiter tauchen plötzlich die fahlen Lichter von Prudhoe Bay, der Erdölstadt am Ende des nordamerikanischen Kontinents, auf. Und bald auch die ersten Eisbären.
In der nahezu unberührten Küstenlandschaft der Alaska-Halbinsel leben so viele braune Bären auf engem Raum zusammen wie nirgendwo sonst. Ein halbes Jahr lang haben der Biologe Chris Morgan und der Filmemacher Joe Pontecorvo dort ihre Zelte aufgeschlagen, wurden Teil der Grizzly-Gesellschaft. Ihnen gelang ein äußerst intimes Grizzly-Porträt mit Einblicken in ihr vielschichtiges Sozialgefüge.
Ricky Saward ist Küchenchef im "Seven Swans" in Frankfurt am Main und der erste Koch weltweit, der für vegane Kochkunst mit einem Stern ausgezeichnet wurde.
Gemüse zuzubereiten macht nur die Hälfte seiner Arbeit aus, genauso wichtig ist ihm der Anbau. Er hat in seiner Küche zunächst quasi heimlich rein vegan gekocht. Und es erst verraten, als sechs Monate lang niemand etwas von seiner Revolution mitbekommen hat.
Schon davor hat er für seine vegetarischen Kreationen einen Stern bekommen. Doch das wurde ihm zu langweilig, er wollte sich noch mal neu erfinden, vor allem seine Küche. Dafür fährt er zweimal in der Woche auf die Braumannwiesen im Taunus, die er gemeinsam mit einer Werkstatt für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung kultiviert. Es geht ihm also nicht nur um einen Stern, sondern auch um gesellschaftliches Engagement, um einen anderen Blick auf die Welt.
Die Reihe "Am Pass - Geschichten aus der Spitzenküche" gibt einen ungewöhnlichen Einblick in eine Welt, die den meisten Menschen sonst verborgen bleibt. Die Arbeit der Köchinnen und Köche oszilliert zwischen Kunst und Handwerk. Ihre Gedankenwelt spiegelt sich auch in den Kreationen auf dem Teller.
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
Anita Lackenberger begibt sich auf Zeitreise ins Wien um 1900, vermittelt das Flair der typischen Wiener Kaffeehäuser und blickt in deren Küchen und Kochtöpfe.
Die in dieser Epoche entstehenden Gerichte werden bis heute gern serviert, etwa Rindfleisch wie Rindsuppe, "Tafelspitz", "Fledermaus", Rehpastete und "Gabelbissen". Das "Kaiserschöberl" aus fluffigem Biskuitteig ist eine beliebte Einlage für die Rindsuppe.
Der "Wiener Tafelspitz" gehört zu den Lieblingsspeisen des Kaisers. Dazu werden Erdäpfelschmarren, Cremespinat, Krensauce und Mayonnaise-Sauce mit Schnittlauch gereicht. Serviert wird der Tafelspitz in heißer Rindsuppe mit fein geschnittenem Gemüse und einem Markknochen.
Die "Fledermaus" ist ein Stück Rindfleisch vom Beckenknochen. Richtig geschnitten und gekocht erinnert die Form beim Servieren an eine Fledermaus.
Pasteten bestehen meist aus einem Blätterteig oder einem salzigen Mürbteig. In die Rehpastete kommen faschierte Rehfleischstücke, Gewürze und Gemüse. Die ersten Pasteten sind in Frankreich entstanden und haben sich über die adeligen Küchen in ganz Europa verbreitet.
Der "Wiener Gabelbissen" wird schon am Morgen aus verschiedenen Salaten und einem Aufsatz aus Ei, Fisch oder Schinken vorbereitet und dann mit Aspik umgossen und abgedeckt, damit er frisch bleibt.
Die Basis für einen molligen Geschmack der Gemüsesuppen ist eine "Einbrenn" - eine erhitzte Mischung aus Mehl und Fett, mit der die Suppen gebunden werden, gern aus Schmalz. Pflanzenöl hat in der Wiener Küche um 1900 keinen wesentlichen Anteil in den Rezepten. Es ist schwer erhältlich und teuer.
Ein Nockerl-Grundteig besteht aus griffigem Mehl, Eiern, Fett und etwas Salz. Traditionell wird er über ein Nockerl-Brett ins kochende Wasser geschnitten. Die fertigen Nockerln werden in Butter geschwenkt, in die die ganzen Eier geschlagen und dann so verrührt werden, dass Eiweiß und Dotter noch etwas getrennt bleiben. Schließlich werden die Nockerln noch kräftig mit Schnittlauch bestreut und mit grünem "Wiener Häuptelsalat" serviert. Für den typischen Geschmack der Marinade sorgt eine kleine Prise Zucker.
Für den "geflochtenen Lungenbraten" wird ein Schweinsfilet geteilt und als "Zopf" wieder zusammengesetzt. Dazu werden eine Gemüsesauce und ein mit Gewürznelken und Zwiebeln parfümierter Reis gereicht.
Schnecken sind noch immer auf den Speisekarten zu finden, wenn auch nicht mehr so oft wie früher, als es in Wien noch eigene Schneckenmärkte gab. Beliebt sind Schnecken als Vorspeise. Sie werden im Dutzend oder zumindest zu sechs Stück in eigenen Schneckenpfännchen mit Kräuterbutter gratiniert.
Deutschland ist ein wasserreiches Land. Wasser prägt die Regionen auf unterschiedliche Weise und hat immer einen ganz eigenen Charakter. Anna von Bötticher taucht in die heimischen Gewässer.
Darauf hat sie sich schon lange gefreut. Von der Ostsee bis zum zweittiefsten Alpensee, von der Schlei bis zum Oberrhein stellt sich Anna den Herausforderungen, die das Element bereithält. Und erlebt dabei so manche Überraschung.
Beim GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel bekommt Anna von der kanadischen Forscherin Angela Stevenson eine Einweisung, wie man Seegras unter Wasser anpflanzt und warum die Ansiedlung so wichtig ist für die Wasserqualität und die Speicherung von CO2.
Am Marine Science Center in Warnemünde lernt Anna, dass männliche Seehunde ihren silbernen Neoprenanzug äußerst attraktiv finden und dass Robben Zeit empfinden können. Im ehemaligen Kreidetagebau von Hemmoor beantwortet sie Fanpost mit Unterwasserpostkarten, die sie im tiefstgelegenen Briefkasten der Republik einwirft.
Am Walchensee trifft Anna alte Bekannte von der Wasserwacht, die sie vor Jahren bei einem Rekordversuch unterstützt haben. Dort taucht sie ab in fast endloses, tiefes Schwarz und erklärt, warum dieser See so gefährlich ist und es immer wieder zu tödlichen Unfällen kommt. Am Oberrhein geht sie auf die Suche nach dem Waller, dem Europäischen Wels wie, der Fisch andernorts heißt. Sie findet die Waller aber nicht im glasklaren Wasser bei Schaffhausen, wo man sie ihr angekündigt hatte, sondern in der Nachbarschaft eines riesigen Freizeitparks.
Bei dieser Reise durch Deutschland zeigt sich, dass auch Anna von Boetticher kein furchtloser Übermensch ist. Unter Wasser kann sie kaum etwas schocken, aber die Aussicht auf eine harmlose Achterbahnfahrt löst bei ihr Panik aus.
In der Doku-Reihe "Waterwoman" besucht die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Bötticher Regionen, die vom Wasser geprägt sind. Was bedeutet Wasser an verschiedenen Orten der Erde? Wie leben Menschen mit dem Wasser? Wenn sich Anna ihren Tauchgängen mit nur einem Atemzug aussetzt, erleben das die Zuschauerinnen und Zuschauer aus ihrer Perspektive. Anna hat in ihrem Sport, dem Apnoetieftauchen, 34 deutsche Rekorde aufgestellt. Aus eigener Kraft ist sie bis auf 81 Meter abgetaucht. Einmal hat sie sechs Minuten lang die Luft angehalten.
Annas Vorschlag, zum Tauchen an den Mont Blanc zu fahren, ist kein Spaß: Denn von der Idee, am höchsten Punkt Europas in Gletscherwasser zu tauchen, ist Anna geradezu besessen.
Seit sie dort mit Mitte 20 in einem Hotel als Küchenhilfe angeheuert hatte, um sich das Snowboardfahren zu finanzieren, verbringt sie jedes Jahr Zeit am Mont-Blanc-Massiv. Auf und in den Gletschern gibt es viel Wasser, doch die meisten Stellen sind unzugänglich.
Gletschermühlen und Seen, die sich temporär aus Schmelzwasser bilden, erkundet Anna zusammen mit dem Bergführer Laurent Bibollet, der am Mont Blanc zu Hause ist. Anna hat sich extra für dieses Abenteuer Eisklettern beigebracht, um in die Gletscher absteigen zu können. Trotzdem bleibt ein Großteil der Wasserstellen unerreichbar.
In den vergangenen beiden Sommern hat sich nun jeweils in der ersten Juliwoche ein See gebildet, der nur eine Stunde Fußmarsch von einer Gondelstation entfernt liegt. Noch ist niemand darin getaucht. Anna möchte die Erste sein. Die Frage ist nur, ob sich auch in diesem Jahr an dieser Stelle wieder genug Wasser sammelt und ob es überhaupt möglich wäre, sicher in den See hinabzusteigen, ohne im Gletscher zu verschwinden. Eine extrem gefährliche Angelegenheit - und in jedem Fall eine kalte: Gletscherwasser ist kaum wärmer als null Grad. Und umziehen muss sich Anna im Freien. Umkleidekabinen gibt es dort oben natürlich nicht.
In der Doku-Reihe "Waterwoman" besucht die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Bötticher Regionen, die vom Wasser geprägt sind. Was bedeutet Wasser an verschiedenen Orten der Erde? Wie leben Menschen mit dem Wasser? Wenn sich Anna ihren Tauchgängen mit nur einem Atemzug aussetzt, erleben das die Zuschauerinnen und Zuschauer aus ihrer Perspektive. Anna hat in ihrem Sport, dem Apnoetieftauchen, 34 deutsche Rekorde aufgestellt. Aus eigener Kraft ist sie bis auf 81 Meter abgetaucht. Einmal hat sie sechs Minuten lang die Luft angehalten.
In der Doku-Reihe "Waterwoman" erlebt die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Boetticher die Faszination des Elements Wasser an einigen der spektakulärsten Orten der Erde.
In Französisch-Polynesien will Anna von Boetticher Zeugin eines weltweit einzigartigen Naturspektakels werden. Dafür reist sie auf die Hauptinsel Tahiti und von dort aus weiter auf die von Urwald überzogene Felseninsel Moorea und das abgelegene Atoll Fakarava.
Auf Fakarava will sie unter Wasser miterleben, wie sich die Grouper, die Zackenbarsche, zu ihrem alljährlichen Fortpflanzungsritual versammeln. Nur bei Vollmond im Juli kommen rund 20.000 Zackenbarsche in einem Kanal an der Südspitze von Fakarava zum Laichen zusammen, ein Naturphänomen, das es in diesem Ausmaß nur dort gibt. Und das ist der Grund für einen weiteren Unterwasser-Superlativ: Eine solche Ansammlung von Fischen zieht natürlich auch Jäger an.
Die rund 700 Riffhaie, die rund um Fakarava leben, versammeln sich ebenfalls und bilden die sogenannte "Wall of Sharks", die "Wand aus Haien", um gemeinsam möglichst viele Zackenbarsche erwischen zu können. Die Fische versammeln sich dort, weil an dieser Stelle, dem Südpass des Südseeatolls, eine gewaltige Strömung herrscht. Diese verteilt die Eier der Fische weit in den Ozean.
Für Anna ist die Strömung allerdings ein immenses Problem. Denn auf ihrem Weg hinunter in ungefähr 20 Meter Tiefe, wo die Grouper stehen, bietet sie der Strömung mit ihren langen Flossen volle Angriffsfläche und wird immer wieder abgetrieben. Rund 20 Mal taucht sie ab, um die Stelle zu erreichen. Bis zur völligen körperlichen Verausgabung.
Auf Moorea trifft Anna die richtige Ansprechpartnerin für Fragen, die sie schon lang umtreiben: Wie geht es den Korallen weltweit, und was ist dran an den vielen Aufforstungsprogrammen, die derzeit überall beworben werden? Die Expertin Laetitia Hédouin forscht im "French National Centre for Scientific Research" , wo schon seit 1971 Wissen über Korallen gesammelt wird. Sie nimmt Anna mit in die Tiefe. Dort wird Anna Zeugin, dass nicht nur die Erderwärmung, sondern auch ein gruseliges Tier eine Bedrohung für die Korallen ist. Zu den populären Aufforstungsfarmen trifft die Forscherin Hédouin ein ernüchterndes Urteil: Die Neuanpflanzung ist ein viel komplexerer Vorgang, als die vielen Tauchstationen und Hotels, wo man Korallen pflanzen oder adoptieren kann, suggerieren. Ein Großteil der dort gepflanzten Korallen sei nach wenigen Jahren tot.
In der Doku-Reihe "Waterwoman" besucht die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Bötticher Regionen, die vom Wasser geprägt sind. Was bedeutet Wasser an verschiedenen Orten der Erde? Wie leben Menschen mit dem Wasser? Wenn sich Anna ihren Tauchgängen mit nur einem Atemzug aussetzt, erleben das die Zuschauerinnen und Zuschauer aus ihrer Perspektive. Anna hat in ihrem Sport, dem Apnoetieftauchen, 34 deutsche Rekorde aufgestellt. Aus eigener Kraft ist sie bis auf 81 Meter abgetaucht. Einmal hat sie sechs Minuten lang die Luft angehalten.
Nach Neuseeland reist Anna, weil ein Seelenverwandter, der dort lebt, sie per Social Media kontaktiert hat. Der Unterwasserfilmer Dave Abbott wird von Freunden und Familie "Aquaman" genannt.
Der Roadtrip gibt Dave Gelegenheit, sein Neuseeland zu präsentieren. Er hatte Ausschnitte aus der ersten Staffel von "Waterwoman" gesehen und wollte unbedingt, dass Anna ihn in Neuseeland besuchen kommt. Aquaman meets Waterwoman.
Anna ist vor allem von einer Spezies fasziniert, die bei vielen Menschen erst einmal leichte Panikgefühle auslösen: dem riesigen neuseeländischen Langflossenaal. Es sind die größten Aale der Welt mit bis zu zwei Metern Länge. Sie spielen eine große Rolle in der neuseeländischen Kultur. Jedes Kind wächst mit Geschichten über Aale auf, in fast allen Binnengewässern tummeln sie sich. Anna will zur bekanntesten Stelle, wo man die Raubfische finden kann: am Nelson Lake auf der Südinsel. Aber dafür muss sie mit Dave zuerst fast die komplette Nordinsel überqueren, von Whangarei bis Wellington.
In der McKenzie Bay nahe seines Wohnorts geht Dave mit seinem Sohn Ben auf die Suche nach Oktopussen und zeigt Anna unter Wasser, wie sich diese Tiere Behausungen schaffen. Dave gibt all sein Wissen über das Meer an seinen Sohn weiter, so wie er es von seinem Vater übernommen hat. Der war einer der ersten Taucher in Neuseeland - zu einer Zeit, als es noch keine Tauchausrüstungen gab und man Anzug und Atemhilfe selbst basteln musste.
Dave fährt mit Anna zum abgelegenen Cape Palliser, einem Erinnerungsort seiner Kindheit. Dort hat ihm sein Vater beigebracht, wie man Meereschnecken und Paua findet, eine große Muschel, die nur in Neuseeland vorkommt. Am Cape Palliser gibt es einen natürlichen Pool, der von einer Kolonie mit Hunderten wild lebenden Seehunden bevölkert wird. Dort testet Anna, wie neugierig die Tiere sind. Nehmen sie vor ihrem goldenen Tauchanzug Reißaus?
Als Anna bei den Aalen ankommt, wird ihr der Tauchgang nicht gerade schmackhaft gemacht. Sie erfährt, dass die Raubfische ganze Igel am Stück fressen und Menschen Finger abbeißen können. Das schreckt Anna nicht ab, zu den Tieren ins Wasser zu steigen. Sie muss dann aber am eigenen Körper erfahren, dass die Geschichten über die Angriffslust der Aale keine Märchen sind.
In der Doku-Reihe "Waterwoman" besucht die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Bötticher Regionen, die vom Wasser geprägt sind. Was bedeutet Wasser an verschiedenen Orten der Erde? Wie leben Menschen mit dem Wasser? Wenn sich Anna ihren Tauchgängen mit nur einem Atemzug aussetzt, erleben das die Zuschauerinnen und Zuschauer aus ihrer Perspektive. Anna hat in ihrem Sport, dem Apnoetieftauchen, 34 deutsche Rekorde aufgestellt. Aus eigener Kraft ist sie bis auf 81 Meter abgetaucht. Einmal hat sie sechs Minuten lang die Luft angehalten.
"Aotearoa", "Land der langen weißen Wolke", so nannten die Maori einst Neuseeland. Damit könnten sie die dampfenden Vulkane im Norden und schneebedeckten Gebirge im Süden gemeint haben.
Durch diese ursprünglichen Landschaften fahren die neuseeländischen Züge. Eine Panoramareise ohne Pünktlichkeitsgarantie. Denn die Launen der Natur geben den Takt an. Es ist eins der schwierigsten Gelände der Welt, durchzogen von Gebirgen und dichten Urwäldern.
Lange Zeit war Neuseeland schienenfrei, erst in den 1960er-Jahren wurde der Bau der Trassen fertiggestellt. Seitdem fahren drei Züge durchs Land. Der "Northern Explorer" fährt in Auckland ab und führt ins vulkanische Herz des Landes. Die Millionenstadt brodelt, rund 50 Vulkane ragen in den Himmel. Noch schlafen sie, aber sie können wieder ausbrechen.
Nördlich von Auckland liegt "Little Barrier Island", eine Vulkaninsel mit gigantischen Insekten. Nicola Toki, Botschafterin für bedrohte Arten, ist auf der Suche nach der Wetapunga, der größten Heuschrecke der Welt. Nur noch ein paar Dutzend sollen in freier Wildbahn leben.
Für spektakuläre Lichteffekte sorgen die Glühwürmchen in den Waitomo Caves. In den dunklen, feuchten und engen Höhlen arbeitet Umweltschützerin Shannon Corkill. Sie kennt den Weg zur Glühwürmchen-Brutstätte, in der blaue Lichter tanzen. Weiter südlich dampft es.
Am Rotorua-See ist Soltice Morrison aufgewachsen. Es ist ein geothermales Gebiet, um deren Wärme sich die Ureinwohner angesiedelt haben. Die Umweltwissenschaftlerin arbeitet an einem Mammutprojekt. Sie hat sich dem Schutz der insgesamt 3800 Seen gewidmet und verbindet altes Maori-Wissen mit neuer Wissenschaft.
Im Zentrum der Nordinsel liegt der Tongariro-Nationalpark, wo sich der Zug um den Mount Ruapehu schlängelt, den höchsten Vulkan des Landes. Sein smaragdgrüner Kratersee lockt Bergsteiger an seine Ränder. Es ist ein riskantes Abenteuer, auch weil der Vulkan noch aktiv ist.
Endstation ist die Hauptstadt Wellington, wo eine Fähre die Nord- mit der Südinsel verbindet. Die Seereise ist den Launen der Natur völlig ausgeliefert. Starke Westwinde schlagen hohe Wellen, oft kommt die Fähre zu spät, manchmal für Stunden und Tage.
Die Südinsel Neuseelands ist die rauere, wildere Schwester der Nordinsel. Dort überwinden die Züge spektakuläre Strecken vom Pazifischen Ozean bis zu den Bergen der Südalpen Neuseelands.
Entlang der Ostküste kommt der "Coastal Pacific-Train" am Lake Rotoiti vorbei. Im Gletschersee forscht Biologe Don Jellyman nach neuseeländischen Langflossenaalen. Es sind meterlange, respekteinflößende und etwas gruselige Urtiere.
Sie steigen aus den kalten Tiefen empor und schwimmen irgendwann zum Laichen in den tropischen Ozean, wo sie spurlos verschwinden.
Vorbei an der Kaikoura-Halbinsel geht es nach Christchurch. Im Jahr 2011 legte ein Erdbeben die Stadt in Schutt und Asche. Riki Manuel ist einer der bekanntesten Maori-Holzschnitzkünstler des Landes. In seinen Werken verarbeitet er die Katastrophe und trägt die Geschichte von Generation zu Generation weiter.
In Christchurch übernimmt der "TranzAlpine" die Führung. Doch die Südinsel ist auch Erdbebengebiet. Immer wieder verbiegen Verwerfungen die Schienen. Der Zug durchquert die Südalpen, Gebirge und Gletscherflüsse, bis er die Westküste erreicht. Dort sind die weißen Strände fast menschenleer.
Das raue Klima und die isolierte Lage haben die Urlandschaften bewahrt. Es ist auch eine Fahrt zurück in die Kolonialgeschichte. Die europäischen Siedler gründeten in der Einsamkeit der Natur die ersten Dörfer. Seit Generationen werden Hunderte von Rindern zwischen Regenwäldern und steilen Felswänden durch den Gletscherfluss am Arawhata-Tal getrieben.
Eine Familie ist bis heute geblieben. Seit Generationen betreibt JJ Nolan dort traditionelle Rinderzucht. Mit seinem Jetboat lenkt er die Tiere unfallfrei durch das kalte Wasser des Arawhata-Flusses mitten in einem Urwald. Viehtrieb mit dem Motorboot, das dürfte weltweit einmalig sein.
Weiter südlich verdichten sich die Regenwälder in Fiordland, der größten Urlandschaft Neuseelands. Bis heute ist sie für die schmalen Gleise unbezwingbar und gilt als eins der am wenigsten erforschten Gebiete der Welt. Ein Bergsteiger soll eine alpine Eidechse gesehen haben. Es ist eine seltene Art, die seit Jahrmillionen in diesem rauen Klima ausharrt, doch seit der Begegnung fehlt vom Urtier jede Spur.
Die Cookstraße ist die Meerenge zwischen den beiden Hauptinseln von Neuseeland. Sie ist nach dem Seefahrer James Cook benannt und zählt zu den stürmischsten Meeresstraßen der Welt.
Fährgesellschaften können ihren Passagieren eine reizvolle Passage von Wellington im Norden nach Picton auf der Südinsel bieten. Die Fahrt auf dem rund 100 Kilometer langen Schifffahrtsweg führt auch durch die eindrucksvolle Landschaft der "Marlborough Sounds".
Es geht vorbei an zahlreichen Zeugnissen aus der Geschichte dieser berühmt-berüchtigten Meerenge, die früher ein beliebtes Revier für den Walfang war. Heute werden die einstigen Beobachtungsposten der Walfänger genutzt, um die verbliebenen Bestände der Meeressäuger wissenschaftlich zu erforschen.
Die Menschen an Bord der Fähren und entlang der Küsten erzählen ihre Geschichten, die auf die eine oder andere Weise immer etwas mit dem Mythos der "Cook Strait" zu tun haben. In der Sprache der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, heißt die Meeresstraße "Raukawa", und sie war ihnen stets heilig.
Die Fahrt mit einem Kanu über die Meerenge ist bei rauer See ein höchst gefährliches Unternehmen. Die Legende sagt, dass jungen Männern, die zum ersten Mal in einem Boot über die "Raukawa" fuhren, das Blickfeld mit Blättern als Scheuklappen verhüllt wurde. Was sie nicht sahen, konnte ihnen auch keine Angst machen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
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Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Ein Einbrecher hängt in St. Andreasberg tot vom Dach eines Ferienhauses, das eine geheimnisvolle Kunstrestauratorin bewohnt.
Dorfpolizist Frank Koops erhält diesmal bei seinen Ermittlungen unwillkommene Unterstützung: Die aus der Landeshauptstadt entsandte Ministerialbeamtin Kramer weicht ihm nicht von der Seite, um kritisch die Auslastung der abgelegenen Polizeistation zu prüfen.
Mit seiner Mischung aus Gelassenheit und Bauernschläue kommt Koops dahinter, was der Einbrecher gesucht hat und wer die Restauratorin wirklich ist: Es handelt sich um die gesuchte Kunstfälscherin Anna Sorenko, die sich und ein weltberühmtes Gemälde vor der kalabrischen Mafia versteckt.
Schon bald taucht Don Moretti höchstpersönlich im Harz auf, um sich das millionenschwere Kunstwerk zurückzuholen, das er wiederum aus einem Museum gestohlen hatte. Von der Kaltblütigkeit der Verbrecher lässt sich Koops allerdings genauso wenig beeindrucken wie vom Charme der bildschönen Fälscherin.
Verlassen kann sich der unbestechliche Dorfsheriff wie immer auf seinen Instinkt sowie auf seine Kollegin Mette und den Postboten Heiner, die Koops beim bleihaltigen Showdown den Rücken freihalten.
Mit Aljoscha Stadelmann, Moritz Führmann, Anna Fischer, Nadja Bobyleva, Katharina Heyer
Licht aus, Spot an! Welche spannenden Filme in nächster Zeit in den deutschen Kinos anlaufen oder auf DVD erscheinen, gibt es hier zu sehen. Interviews mit Schauspielern oder Regissueren runden das Angebot ab.
Die ZIB 2 ist das tägliche Nachrichten-Journal auf ORF 2. Die Sendung setzt Schwerpunkte zu Themen des Tages und bringt Hintergrundberichte und Analysen aktueller Ereignisse und Emtwicklungen sowie Diskussionen mit Studiogästen und Liveschaltungen. Ein Meldungsblock bietet einen Überblick über weitere Meldungen zum Tag. Die Themen der Nachrichtensendung reichen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Chronik und Kultur bis hin zu Meldungen von aktuellen Sportereignissen und einem Wetterbericht.
Die Sendungsdauer beträgt 25 Minuten, ist aber nicht streng auf diesen Zeitraum limitiert. Bei brisanten Tagesthemen oder ängeren Studiogesprächen mit Live-Gästen kann die Sendung um einige Minuten verlängert werden. Am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen wird statt der ZiB 2 eine Spätausgabe der ZiB mit einem der Zeit im Bild Moderatoren gesendet.
Heute ist die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall selbstverständlich. Doch Arbeiter in den 1950er-Jahren bekamen in den ersten drei Krankheitstagen gar keinen Lohn, danach nur wenig.
Anders war es für die Angestellten. Diese Ungleichbehandlung wollten sich die Arbeiter nicht mehr gefallen lassen. - Das Dokudrama lässt einen einzigartigen Arbeitskampf am Beispiel einer fiktiven Kieler Arbeiterfamilie lebendig werden.
Durch das Leben von Emma und Alfred Freese werden die damaligen Herausforderungen in all ihrer Härte erlebbar gemacht. Emma ist eine typische Hausfrau und Mutter jener Zeit. Durch ihre Augen wird diese entbehrungsreiche Zeit gesehen und der Kampf der Freeses für ein menschenwürdiges Leben begleitet.
Der Krieg und dessen Entbehrungen haben diese Generation gezeichnet, aber jetzt geht es wieder aufwärts. Als ihr Mann Alfred krank auf der Kieler Howaldtswerft zusammenbricht, verzweifelt Emma: Er muss sich schonen, aber wie soll die Familie ohne den Arbeitslohn durchkommen? So kann es nicht weitergehen!
Für den Kampf um Gerechtigkeit und Würde legen schließlich ab Oktober 1956 bis zu 34.000 Metallarbeiter in den Werften und Fabriken Schleswig-Holsteins die Arbeit nieder. Arbeitgeber und Politik stellen sich den Streikenden mit entschiedener Härte in den Weg. Auf der Arbeitgeberseite des damals boomenden Schiffsbaus steht unter anderen Werftboss A. Westphal. Julius Bredenbeck, Herbert Sührig und Hein Wadle sind bis heute bekannte Gewerkschafter, die den Streik orchestriert und zum Erfolg geführt haben.
Die Berliner Filmemacherin Sabine Bernardi und der Hamburger Dokumentarfilmer und Historiker Ingo Helm drehten unter anderem in Cuxhaven und Umgebung. Sie sind in die 1950er-Jahre getaucht, haben Quellen gesichtet und Zeitzeugen interviewt. Dazu gehört auch der damals 17-jährige Björn Engholm, den dieser Streik in die Politik geführt hat.
Mit Anna Schimrigk, David Bredin, Claire Wegener, Maju Margrit Sartorius, Bettina Hoppe
Hochwasser, Brände, Unfälle - in ländlichen Gebieten rückt die Miliz-Feuerwehr aus. Doch während die Einsätze zunehmen, fehlt es an Freiwilligen. Warum sinkt diese Bereitschaft?
Ein Besuch bei der Feuerwehr Hindelbank zeigt Herausforderungen und Leidenschaft der Helfenden.
Es ist zeitintensiv und nicht ungefährlich. Trotzdem sagt der 23-jährige Mick Fankhauser: "Ich könnte nicht ohne die Feuerwehr." Schon als Kind faszinierten ihn die Einsatzkräfte in ihrer roten Uniform. Doch immer weniger Menschen sind bereit, alles stehen und liegen zu lassen, wenn der Alarm losgeht. In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Feuerwehrleute in der Schweiz um ein Drittel gesunken.
"Die Leute sind heute nicht mehr bereit, etwas für die Gesellschaft zu tun. Es herrscht eine Nehmermentalität", sagt Feuerwehrkommandant Reto Portner. Auch er kämpft darum, Nachwuchs zu finden - eine zunehmend schwierige Aufgabe.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Vor Studiopublikum diskutieren Gäste aus verschiedensten Bereichen kontroverse Themen. Einspieler liefern zusätzliche Informationen, und die Zuschauer können sich interaktiv beteiligen.
Ein Einbrecher hängt in St. Andreasberg tot vom Dach eines Ferienhauses, das eine geheimnisvolle Kunstrestauratorin bewohnt.
Dorfpolizist Frank Koops erhält diesmal bei seinen Ermittlungen unwillkommene Unterstützung: Die aus der Landeshauptstadt entsandte Ministerialbeamtin Kramer weicht ihm nicht von der Seite, um kritisch die Auslastung der abgelegenen Polizeistation zu prüfen.
Mit seiner Mischung aus Gelassenheit und Bauernschläue kommt Koops dahinter, was der Einbrecher gesucht hat und wer die Restauratorin wirklich ist: Es handelt sich um die gesuchte Kunstfälscherin Anna Sorenko, die sich und ein weltberühmtes Gemälde vor der kalabrischen Mafia versteckt.
Schon bald taucht Don Moretti höchstpersönlich im Harz auf, um sich das millionenschwere Kunstwerk zurückzuholen, das er wiederum aus einem Museum gestohlen hatte. Von der Kaltblütigkeit der Verbrecher lässt sich Koops allerdings genauso wenig beeindrucken wie vom Charme der bildschönen Fälscherin.
Verlassen kann sich der unbestechliche Dorfsheriff wie immer auf seinen Instinkt sowie auf seine Kollegin Mette und den Postboten Heiner, die Koops beim bleihaltigen Showdown den Rücken freihalten.
Mit Aljoscha Stadelmann, Moritz Führmann, Anna Fischer, Nadja Bobyleva, Katharina Heyer
Heute ist die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall selbstverständlich. Doch Arbeiter in den 1950er-Jahren bekamen in den ersten drei Krankheitstagen gar keinen Lohn, danach nur wenig.
Anders war es für die Angestellten. Diese Ungleichbehandlung wollten sich die Arbeiter nicht mehr gefallen lassen. - Das Dokudrama lässt einen einzigartigen Arbeitskampf am Beispiel einer fiktiven Kieler Arbeiterfamilie lebendig werden.
Durch das Leben von Emma und Alfred Freese werden die damaligen Herausforderungen in all ihrer Härte erlebbar gemacht. Emma ist eine typische Hausfrau und Mutter jener Zeit. Durch ihre Augen wird diese entbehrungsreiche Zeit gesehen und der Kampf der Freeses für ein menschenwürdiges Leben begleitet.
Der Krieg und dessen Entbehrungen haben diese Generation gezeichnet, aber jetzt geht es wieder aufwärts. Als ihr Mann Alfred krank auf der Kieler Howaldtswerft zusammenbricht, verzweifelt Emma: Er muss sich schonen, aber wie soll die Familie ohne den Arbeitslohn durchkommen? So kann es nicht weitergehen!
Für den Kampf um Gerechtigkeit und Würde legen schließlich ab Oktober 1956 bis zu 34.000 Metallarbeiter in den Werften und Fabriken Schleswig-Holsteins die Arbeit nieder. Arbeitgeber und Politik stellen sich den Streikenden mit entschiedener Härte in den Weg. Auf der Arbeitgeberseite des damals boomenden Schiffsbaus steht unter anderen Werftboss A. Westphal. Julius Bredenbeck, Herbert Sührig und Hein Wadle sind bis heute bekannte Gewerkschafter, die den Streik orchestriert und zum Erfolg geführt haben.
Die Berliner Filmemacherin Sabine Bernardi und der Hamburger Dokumentarfilmer und Historiker Ingo Helm drehten unter anderem in Cuxhaven und Umgebung. Sie sind in die 1950er-Jahre getaucht, haben Quellen gesichtet und Zeitzeugen interviewt. Dazu gehört auch der damals 17-jährige Björn Engholm, den dieser Streik in die Politik geführt hat.
Mit Anna Schimrigk, David Bredin, Claire Wegener, Maju Margrit Sartorius, Bettina Hoppe
Die Cookstraße ist die Meerenge zwischen den beiden Hauptinseln von Neuseeland. Sie ist nach dem Seefahrer James Cook benannt und zählt zu den stürmischsten Meeresstraßen der Welt.
Fährgesellschaften können ihren Passagieren eine reizvolle Passage von Wellington im Norden nach Picton auf der Südinsel bieten. Die Fahrt auf dem rund 100 Kilometer langen Schifffahrtsweg führt auch durch die eindrucksvolle Landschaft der "Marlborough Sounds".
Es geht vorbei an zahlreichen Zeugnissen aus der Geschichte dieser berühmt-berüchtigten Meerenge, die früher ein beliebtes Revier für den Walfang war. Heute werden die einstigen Beobachtungsposten der Walfänger genutzt, um die verbliebenen Bestände der Meeressäuger wissenschaftlich zu erforschen.
Die Menschen an Bord der Fähren und entlang der Küsten erzählen ihre Geschichten, die auf die eine oder andere Weise immer etwas mit dem Mythos der "Cook Strait" zu tun haben. In der Sprache der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, heißt die Meeresstraße "Raukawa", und sie war ihnen stets heilig.
Die Fahrt mit einem Kanu über die Meerenge ist bei rauer See ein höchst gefährliches Unternehmen. Die Legende sagt, dass jungen Männern, die zum ersten Mal in einem Boot über die "Raukawa" fuhren, das Blickfeld mit Blättern als Scheuklappen verhüllt wurde. Was sie nicht sahen, konnte ihnen auch keine Angst machen.