3SAT
3SAT Di.. 07.01.
Doku

Die Anden - Natur am Limit

Der Pastoruri-Gletscher im Huascarán Nationalpark Peru. Der Gletscher liegt auf 5.000 m Höhe im Süden der Cordillera Blanca, der "weißen Gebirgskette". Diese Region beheimatet die meisten tropischen Gletscher der Welt - insgesamt 660 auf einer Fläche von 700 Quadratkilometern. ZDF/WDR/Light & Shadow GmbH
Ein Fahlschwanzkolibri im Bergregenwald Ecuadors. Mit über 130 verschiedenen Kolibri-Arten lebt hier die Hälfte aller Kolibri-Arten der Welt. Die metallisch schillernden Farben entstehen durch Lufteinschlüsse in den Federn, die das Sonnenlicht brechen und reflektieren. ZDF/WDR/Light & Shadow GmbH
Der Vulkan Cotopaxi in Ecuador. Mit 5.897 m ist er der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde. Durch seine regelmäßige, konische Form und die Eiskappe auf dem Gipfel entspricht der Cotopaxi dem Idealbild eines Stratovulkans. ZDF/WDR/Light & Shadow GmbH
Ein Glasfrosch im Bergregenwald Ecuadors. Mit 1.155 verschiedenen Arten beherbergen die Tropischen Anden die bei weitem größte Amphibiendiversität der Welt. 1.088 Arten davon sind Frösche. ZDF/WDR/Light & Shadow GmbH

Schneeberge am Äquator

Tiere 44′

Inhalt

Die Anden sind die längste Bergkette der Erde. Die dreiteilige Reihe porträtiert diese Welt aus gewaltigen Gletschern, aktiven Vulkanen, feuchten Nebelwäldern und trockenen Hochebenen. Bilder wie die vom perfekt getarnten Puma auf der Jagd, von sprintenden Vikunjas, kannibalistischen Fröschen und Ratten, die Fische fangen, sowie vom Kondor, dem "König der Anden" zeigen die spannende Tierwelt in Südamerikas höchstem Gebirge. Geboren aus vulkanischer Hitze ziehen sich die Anden über 7000 Kilometer vom Äquator bis nach Patagonien. Die Nordanden zeichnet ein Gegensatz von Eiseskälte und Tropenschwüle aus. Am Äquator ragen einige Gipfel über 6000 Meter empor - dort kommt jedes Leben ans Limit. Doch auch in diesen kargen Höhen gibt es Überlebenskünstler: Vikunjas, Kleinkamele der Anden, sind sehr genügsam und kommen mit dem wenigen Nahrungsangebot aus. In tieferen Lagen wird es tropisch. Dort leben zwei Brillenbären - die einzige Bärenart Südamerikas. Auf dem Paramo, einem feuchten Sumpfland oberhalb der Baumgrenze, streift eine Bärin mit ihrem Nachwuchs umher. Sie ist eine Opportunistin, wenn es ums Überleben ihrer Familie geht und zieht immer dorthin, wo es gerade etwas zu fressen gibt. Und gefressen wird alles, was sich ernten oder erwischen lässt. Dagegen sind die Kolibris der Anden ultimative Spezialisten. Die winzigen Vögel hängen von einer einzigen Energiequelle ab: von Blütennektar. Doch Dank des Blütenreichtums findet jeder Kolibri die passende Blüte für seinen Schnabel an den tropischen Hängen der Schneeberge am Äquator.

Sendungsinfos

Von: Christian Baumeister VPS: 07.01.2025 16:15, Untertitel, Hörfilm, Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN