3SAT
3SAT Do.. 24.10.
Doku

Geheimnisvoller Garten

Seit über 5000 Jahren legt der Mensch Gärten an. Zunächst reine Nutzgärten, aber schon die alten Römer pflanzten Blumen und Sträucher allein zur Zierde. ZDF/NDR/nautilusfilm
Der Steingarten zeichnet sich durch seine sonnige und trockene Lage aus. Viele Pflanzen wie die Steinnelke stammen aus Gebirgen. ZDF/NDR/nautilusfilm
Wenn es dämmert, taucht die Nachtschicht im Garten auf. Vor allem Igel, Füchse und Siebenschläfer werden dann aktiv. ZDF/NDR/nautilusfilm
Für viele Menschen ist der Garten ein Ort der Erholung. Mit den eigenen Händen die Natur gestalten, Blumen zu hegen und zu pflegen, Gewächse aus aller Welt direkt vor der Haustür zu bewundern, das macht uns glücklich. ZDF/NDR/nautilusfilm
Unzählige Singvögel bevölkern unsere Gärten und betätigen sich ganz nebenbei als Schädlingsbekämpfer. ZDF/NDR/nautilusfilm
Hier darf der Mensch Schöpfer spielen, in seinem persönlichen Garten Eden. ZDF/NDR/nautilusfilm
Mehr als 3 Jahre Produktionszeit, 350 Drehtage und über 500 Zeitraffer waren für den Zweiteiler Geheimnisvoller Garten nötig. ZDF/NDR/nautilusfilm
Traubenhyazinthen gehören zu den Frühblühern - jeder Monat hat im Garten seine ganz eigenen Farben und Düfte. ZDF/NDR/nautilusfilm

Frühlingserwachen

Pflanzen 44′

Inhalt

Der Garten gilt als Abbild des Paradieses, das bezeichnenderweise auch "Garten Eden" genannt wird. Nicht allein die Natur führt dort Regie, sondern auch wir Menschen. Wir schaffen uns gern unsere eigene Welt voller betörender Formen, Farben und Düfte. Die Natur spart nicht, sie prasst mit Farben und Formen, das ist es, was wir an ihr so lieben. Insbesondere im Garten ist sie geradezu verschwenderisch. Doch wirklich verschwendet wird nichts: In der Natur wird alles verwertet. Und wenn es sich nur um ein leeres Schneckenhäuschen handelt, für die sich eine seltene Mauerbiene interessiert, die das Gehäuse als Kinderstube für ihre Bienenlarve ausbaut. Im Paradies vor der Haustür siedeln sich neben bekannten heimischen Arten auch jede Menge Pflanzen und Tiere an, von denen man wenig weiß. Das Mauswiesel, das kleinste Raubtier der Welt, macht Jagd auf lästige Wühlmäuse. Ebenso der Turmfalke, der mancherorts unter dem Dachfirst nistet. Die Kohlmeise verfüttert an die Jungen einer einzigen Brut etwa 10 000 Raupen. Ein Garten ohne tierische Helfer ist also undenkbar. Schon allein der Komposthaufen, auf dem wir unsere Grünabfälle entsorgen, ist ein Ort, an dem es vor Leben nur so wimmelt. Neben all diesen Nützlingen, die sie beherbergen, sind unsere Gärten auch Refugien für viele seltene und sogar bedrohte Tiere. Kuriose Hummelschweber, prächtige Zauneidechsen, anmutige Schmetterlinge oder so manche Zugvögel haben in naturnahen Gärten ein Zuhause gefunden.

Sendungsinfos

Von: Jan Haft VPS: 24.10.2024 04:50, Untertitel, Hörfilm, Stereo
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