3SAT
3SAT Mo. 26.05.
Doku
Lehrer Bachmann im Kreise seiner beiden lebhaften Schülerinnen Stefanie (rechts) und Ilknur (links). ZDF/Reinhold Vorschneider
Ilknur und Stefanie gehen gern zur Schule. ZDF/Reinhold Vorschneider
Pädagogik und Gitarrensound: Lehrer Dieter Bachmann findet seinen eigenen Weg, um sich Gehör bei den Schülern zu verschaffen. ZDF/Reinhold Vorschneider
Kann so allerhand auch außerhalb des Lehrplans: Dieter Bachmann in seiner Klasse. ZDF/Reinhold Vorschneider
Aymann, Hasan, Erdzhan und Jamie fühlen sich in der Klassengemeinschaft offensichtlich wohl. ZDF/Reinhold Vorschneider

Herr Bachmann und seine Klasse

  • D 2021
  • 209'
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Dokumentarfilm

Inhalt

Schulalltag mit Utopie-Anspruch: In der Klasse 6b an der Georg-Büchner-Gesamtschule wird vieles richtig gemacht. Dreh- und Angelpunkt ist der ungewöhnliche Lehrer, Dieter Bachmann. Mit Offenheit, Herzenswärme und nicht zuletzt seiner E-Gitarre schafft es der Klassenlehrer, Kindern mit unterschiedlichster Herkunft und Deutschkenntnissen ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu geben. - Eine unterhaltsame Studie über gute Pädagogik. Soziologisch gesehen entspricht die Klasse dem Spiegelbild einer migrationsbedingt pluralen Gesellschaft innerhalb eines sozial benachteiligten Milieus im industriellen Norden Hessens. Dennoch greifen dort die gängigen Schreckensszenarien nicht. Das liegt ganz offenbar am Einsatz des Klassenlehrers Dieter Bachmann, der mit Witz, Eigenwilligkeit und absoluter Empathie für jeden Einzelnen einen Nährboden des Vertrauens und auch der Lernbereitschaft erzeugt. Regisseurin Maria Speth ("Madonnnen", "9 Leben") und Kameramann Reinhold Vorschneider porträtieren in ihrer Langzeitbeobachtung die Beziehung zwischen einem Lehrer und den Schülern einer sechsten Jahrgangsstufe in der Mittelstadt Stadtallendorf. In einnehmender Offenheit begegnet Herr Bachmann den Kindern mit ihren unterschiedlichen sozialen und kulturellen Erfahrungen und schafft damit einen Raum des Vertrauens. Musik ist dabei eine allgegenwärtige Sprache, die sich wie selbstverständlich um den zu absolvierenden Unterrichtsstoff legt. Wie beiläufig und anhand der sozialen Beziehungen in der Klasse fächert der Film die sich verändernden Strukturen einer kleinen, westdeutschen Industriestadt auf, deren Geschichte bis zurück in die NS-Zeit von Migration geprägt war und ist. Der mehr als drei Stunden lange Dokumentarfilm feierte seine Weltpremiere im Internationalen Wettbewerb der 71. Berlinale 2021, wo er sowohl den Silbernen Bären als auch den Publikumspreis gewann.

Sendungsinfos

Regie: Maria Speth VPS: 26.05.2025 22:25, Stereo
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