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Doku
Berühmt für seine Windmühlen und für seine Sonnenuntergänge: Mykonos ist eine der beliebtesten Inseln der gesamten Kykladen. ZDF/NDR/nonfictionplanet/Til
Einer der schönsten und berühmtesten Orte der gesamten Inselwelt der Kykladen: Mykonos-Stadt. ZDF/NDR/nonfictionplanet/Til
Am "Marmorstrand" von Naxos: Fast alles hier ist aus dem wertvollen Gestein. Und so kann der Steinmetz Nikos Verikokos aus praktisch jedem Fund eine Mini-Skulptur meißeln. ZDF/NDR/nonfictionplanet/Til
Griechenland wie aus dem Bilderbuch: Im Kern von Mykonos-Stadt sind sogar die Fugen der Gehwege weiß gestrichen. ZDF/NDR/nonfictionplanet/Til
Weithin ursprünglich und dünn besiedelt: Naxos ist die größte aller Kykladen-Inseln und ganz anders als zum Beispiel Mykonos. ZDF/NDR/nonfictionplanet/Til

mareTV: Griechenlands blau-weiße Inselwelt

Mykonos, Naxos und Tinos

  • 44'
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Land und Leute

Inhalt

Um das einst heilige Eiland Delos reihen sich nahezu im Kreis rund 200 Inseln, darunter 20 größere. Daher kommt der Name des griechischen Inselparadieses: "Kýklos" = Kreis. Jede Kyklade hat einen einzigartigen Charakter. Der etwa 20 Jahre alte Pelikan Petros ist das Maskottchen von Mykonos. Er zieht den ganzen Tag von Taverne zu Taverne und schnorrt Fisch. Das klappt mal mehr und mal weniger gut. Petros hat zwar ein paar Menschenfreunde, die ihm regelmäßig etwas zustecken, aber allzu oft versperren ihm fotografierwütige Besucher den Weg. Dann muss er sich die Passage durch die Menge schon mal "freizwicken". Jackie Onassis soll einst die "Uroma" von Petros aus Louisiana auf die Insel geholt haben. Die weißen Häuschen mit blauen Dächern sind typisch für die Kykladen. In Mykonos-Stadt werden sogar die Fußwege weiß gestrichen, zumindest die Fugen. Obwohl das extrem viel Arbeit macht, hält sich auch Anna Athimaritis an dieses ungeschriebene Gesetz der Straßenverschönerung. Denn bei dem Thema verstehen die Anwohner keinen Spaß. Man passt gut aufeinander auf, es gibt sogar Abmahnungen, wenn jemand nicht hinterherkommt mit dem Malen. Das Problem für Anna: Die Gasse vor ihrem Haus ist sehr schmal. Und wie soll man streichen, wenn ständig Leute dort unterwegs sind? Nikos Verikokos ist Steinmetz auf Naxos und pflegt damit ein uraltes Erbe. Auf der Insel liegen die berühmtesten Marmorsteinbrüche Griechenlands. Von dort wird das begehrte Gestein für Skulpturen, Bauelemente, Fliesen und Bodenplatten noch immer in die ganze Welt verschifft. Nikos braucht für einen eiligen Auftrag den perfekten Marmorblock. Den bekommt er von Familie Karpotoni, die seit vielen Generationen einen Steinbruch im Inselinneren betreibt. Ein Anruf von Nikos, und schon bereiten die Karpotonis die Sprengung vor. Katerina und Florentina Fragkoudaki sind die "Kitro-Schwestern". Auf Naxos destilliert ihre Familie seit 1896 in dem kleinen Dorf Chalki einen in ganz Griechenland bekannten Likör: den Kitro. Nach einem überlieferten Familienrezept wird aus den Blättern des Zedratbaums, einer alten griechischen Zitronensorte, eine starke und sehr aromatische Spirituose gebrannt. Und das mit Geräten, die schon die Großmutter benutzt hat. Tausende Gläubige pilgern an Mariä Himmelfahrt nach Tinos. Kaum sind sie von der Fähre herunter, fallen sie schon auf die Knie. Kriechend wollen sie die Wallfahrtskirche der Insel erreichen, um für ein Wunder, Hilfe oder Heilung zu beten. Es ist eines der größten religiösen Feste des Landes. Panajotis Tzanoutinos, der auf Tinos lebt, produziert das ganze Jahr über Kerzen für diesen Feiertag. In der Regel sind es die kleinen dünnen Kerzen, die in Unmengen gebraucht werden. Für Panajotis bedeutet Mariä Himmelfahrt vor allem eins: Stress.

Sendungsinfos

Von: Till Lehmann VPS: 10.03.2025 17:45, Untertitel, Stereo
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