"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
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Gnus, Zebras, Antilopen und Gazellen durchwandern die Savanne. Die Herden mit ihren Jungtieren stellen eine willkommene Futterquelle für Raubkatzen wie Löwen, Geparde und Leoparden dar.
Dabei zeigen die Großkatzen unterschiedliche Jagdweisen. Während Löwen im Rudel jagen, sind Geparde Einzeljäger. Dank ihrer Schnelligkeit sind sie bei der Hetzjagd oft erfolgreich. Jaguare hingegen bevorzugen die passivere Anschleich- und Lauerjagd.
Schakale, Hyänen und Servale gehören zu den kleineren Jägern der Savanne. Sie alle müssen Beutetiere erlegen, um ihren Nachwuchs zu versorgen. Die Konkurrenz unter den Raubtieren ist groß.
Geparde sind mit Spitzengeschwindigkeiten von rund 100 Kilometern pro Stunde die schnellsten Landtiere der Welt. Nach den anstrengenden Sprints müssen sie sich ausruhen - häufig nutzen Hyänen diese Schwäche aus, um den erfolgreichen Jägern ihre Beute abzunehmen.
Im Mai 2024 feierte die Wien Holding 50. Geburtstag - ein Konzern, dessen Geschäftsfelder so bunt wie ein Blumenstrauß sind und der einfach "anders" ist.
Die zur Stadt Wien gehörende Holding mit 75 Unternehmen und rund 3500 Mitarbeitern sieht nicht die Gewinnmaximierung als primäre Triebfeder ihres Wirtschaftens, sondern die Bedürfnisse der Bevölkerung.
Für diese errichtet die Wien Holding Wohnungen, Hochwasserschutzanlagen, Sportarenen, gerade ein Opernhaus und gigantische Photovoltaikanlagen, renoviert Theater und Museen und versorgt die Wiener zu guter Letzt mit Wärme aus Thermalquellen und mit Gemüse und Obst aus ganz Europa.
Anlässlich des 50. Jubiläums der Wien Holding geht der Film an Bord einiger Flaggschiffe der Unternehmensgruppe und besucht den Hafen Wien, den Großmarkt Wien und das Otto Wagner Areal, um den Beitrag, den die städtische Unternehmensgruppe zur Stadtentwicklung leistet, abzubilden.
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind glücklicherweise wieder auf dem Vormarsch. Die Sendung berichtet in kurzweiligen Beiträgen über neueste Entwicklungen und Perspektiven.
Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Der Dreiteiler stellt sie vor.
Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: jüdisch, böhmisch, ungarisch. Teil eins führt ins jüdische Wien.
Jüdische Geschäftsmänner bauten Ringstraßenpalais, Eisenbahnnetze und Krankenhäuser. Sie schrieben die großen literarischen Klassiker, begründeten die Tiefenpsychologie und die moderne Kinderpädagogik. Der Großteil der jüdischen Wiener Bevölkerung lebte aber ganz anders, nämlich als einfache Arbeiterinnen und Arbeiter.
Jiddisch war weit verbreitet - nicht nur unter der jüdischen Bevölkerung. Bis heute verwenden die Wienerinnen und Wiener mit großer Selbstverständlichkeit jiddische Worte - vom "Masel haben" bis "Shlemassl".
Ende des 19. Jahrhunderts zählte sich ein Drittel der Wiener Bevölkerung zur tschechischen Volksgruppe. Die böhmische Küche und Sprache waren integraler Bestandteil der Wiener Alltagskultur.
Kommt doch das Wiener Wort "Beisl" aus dem tschechischen "pajzl", was so viel wie "Kneipe" oder "Spelunke" bedeutet. Die tschechische Tradition der Bierhalle kam über die böhmische Bevölkerung in die Kaiserstadt, nirgends besser zu sehen als im Schweizerhaus im Prater.
Es war schon immer in tschechischem Besitz, bis heute arbeiten dort viele Tschechen. Manche nennen es die "inoffizielle tschechische Botschaft". Serviert werden noch immer böhmische Gerichte: Stelze, Mohnnudeln und Powidltascherl.
Mit dem zunehmenden Bildungsgrad der Tschechen wandelte sich auch ihre soziale Struktur. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten tschechischen Abgeordneten des Reichsrats nach Wien, mit ihnen Beamte und Journalisten. Einige Tschechen schafften es bis zum Ministerposten. An der Wiener Universität studierten Tschechen, auch unter den Lehrenden waren Tschechen anzutreffen.
Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: das jüdische, böhmische, ungarische Wien. Der Dreiteiler stellt sie vor.
Ungarn ist aus der Wiener Geschichte nicht wegzudenken. Ohne den Ungarn Gabor Steiner zum Beispiel gäbe es eins der bekanntesten Wiener Wahrzeichen nicht: das Riesenrad.
Von Franz Lehár, Attila Hörbiger und Ignaz Semmelweis bis zu den Adelsgeschlechtern Esterházy, Batthyány und Pálffy reicht der Glanz dieser Nation in der Reichshauptstadt. Die Ungarn brachten natürlich auch ihre Kulinarik und ihre Traditionen mit.
Etwa die Reitweise, die man als "ungarische Post" bezeichnet: Der Reiter steht dabei auf den Rücken zweier Pferde. Husarenromantik, Geigenmusik und Kesselgulasch wurden schon in der Monarchie als beliebte Stereotypen gehandelt. Das Budapester Kabarett - kurz "Budapester" genannt - war ein Kultort, der dem Wiener Kabarett Sternstunden bescherte.
Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: das jüdische, böhmische, ungarische Wien. Der Dreiteiler stellt sie vor.
Es ist in Wien eine beinahe schon mythische Institution: das Kaffeehaus. Es gilt als Schauplatz des Fin de Siècle, in dem Weltliteratur entstand und Politik gemacht wurde.
Und es hat sich als Gemeinplatz der Wiener Gemütlichkeit etabliert - dort darf man noch sitzen bleiben, solange es einem beliebt. Anhand einiger ausgewählter Kaffeehäuser zeigt der Film von Gebhard Hölzl die ganze Bedeutung der Wiener Kaffeehauskultur.
Dabei sind die heutigen Traditionscafés nur mehr ein Nachhall der früheren Kaffeehauskultur - über 50 großer Cafés gab es allein an der Ringstraße, man konnte dort den ganzen Tag zwischen Zeitungen, Billard und Tarock verbringen, ohne dass einem langweilig wurde.
Den Wienerwald, das beliebte Naherholungsgebiet der Wiener, sollte es eigentlich nicht mehr geben. Ende des 19. Jahrhunderts kursierten konkrete Pläne, ihn zu roden.
Mit dem Verkauf des Holzes sollten die habsburgischen Finanzen saniert werden. Entsprechende Verträge waren bereits unterschrieben. Am Ende war es dem Einsatz eines einzigen, des Journalisten Josef Schöffel, zu verdanken, dass der Wald bestehen blieb.
Schöffel machte die Pläne publik und gab damit den Anstoß zu einer Vorform der Graswurzelbewegung. Lange bevor den Menschen der eigenständige Wert einer intakten Natur bewusst geworden war, forderte diese Widerstandsgruppe einen prototypischen Umweltschutz ein. Ihre Kampagne wurde durch eine selbstbewusste Presse möglich, die damals so mutig war, auch offen gegen die Interessen des Herrscherhauses anzuschreiben.
Viele Plätze der Wiener Innenstadt heißen "Markt": Doch am Fleischmarkt, dem Hohen Markt oder dem Heumarkt wird schon lange keine landwirtschaftliche Ware mehr unters Volk gebracht.
Die Namen zeugen von dem einstigen Wirtschaftstreiben in der Kaiserstadt, als es noch nicht selbstverständlich war, die riesige Bevölkerung Tag für Tag zu ernähren. Tausende Ochsen mussten an den Markttagen nach Wien getrieben werden und wurden dort verkauft.
Der Filmemacher Patrice Fuchs taucht ein in die Geschichte der alten Wiener Märkte und zeigt anhand alter Ansichten, wie sich diese Orte im Lauf der Zeit verändert haben: von einst sehr bodenständigen Foren der Grundernährung zu Top-Locations der Wiener Innenstadt. Auch die Märkte der Außenbezirke waren Pfeiler der Stadtversorgung.
Das "Rote Wien" ließ dann in St. Marx die großen Schlachthöfe errichten, um die Ernährung der Metropole zu gewährleisten.
In Wien flossen einst viel mehr Gewässer als nur die Donau-Arme und die Wien: Ein Netz aus Bächen überzog die Stadt, die lauschig plätscherten.
Nach und nach wurden diese Wasseradern überwölbt und darüber Straßen gebaut. Der Film taucht ein in die Zeit, als das Wiener Wasser noch zur Gänze sichtbar floss. Animierte Karten zeigen die Bachverläufe, alte Aufnahmen belegen, wie aus Bachbetten Straßen wurden.
Da und dort erinnert heute noch der Straßenname an die wasserreiche Geschichte dieses Orts, etwa die Alserbachstraße im neunten Wiener Gemeindebezirk.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Das informative Magazin versorgt die Zuschauer mit aktuellen Meldungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Die Wiener Staatsoper, der wohl schönste Ballsaal der Welt, rollt wieder den roten Teppich für viele prominente Gäste aus dem In- und Ausland aus.
Mirjam Weichselbraun, Teresa Vogl, Marion Benda, Silvia Schneider und Andi Knoll führen durch die große Wiener Ballnacht und rücken die ankommenden Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, aus Kunst und Kultur ins Scheinwerferlicht.
Die Zuseherinnen und Zuseher erwarten Bilder und Interviews vom Red Carpet, der Feststiege, von festlich geschmückten Locations im Opernhaus und vieles mehr. Kommentiert wird wie gewohnt von Christoph Wagner-Trenkwitz und Karl Hohenlohe.
Die offizielle Eröffnung der Ballnacht mit den Stars der Staatsoper wird kommentiert von Christoph Wagner-Trenkwitz und Karl Hohenlohe.
Mirjam Weichselbraun, Teresa Vogl, Marion Benda, Silvia Schneider und Andi Knoll führen Interviews mit Ballgästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Kunst und Kultur.
Die ZIB 2 ist das tägliche Nachrichten-Journal auf ORF 2. Die Sendung setzt Schwerpunkte zu Themen des Tages und bringt Hintergrundberichte und Analysen aktueller Ereignisse und Emtwicklungen sowie Diskussionen mit Studiogästen und Liveschaltungen. Ein Meldungsblock bietet einen Überblick über weitere Meldungen zum Tag. Die Themen der Nachrichtensendung reichen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Chronik und Kultur bis hin zu Meldungen von aktuellen Sportereignissen und einem Wetterbericht.
Die Sendungsdauer beträgt 25 Minuten, ist aber nicht streng auf diesen Zeitraum limitiert. Bei brisanten Tagesthemen oder ängeren Studiogesprächen mit Live-Gästen kann die Sendung um einige Minuten verlängert werden. Am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen wird statt der ZiB 2 eine Spätausgabe der ZiB mit einem der Zeit im Bild Moderatoren gesendet.
Mirjam Weichselbraun, Teresa Vogl, Marion Benda, Silvia Schneider und Andi Knoll laden Größen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kunst und Kultur zum Interview.
Kein Name ist so mit der Wiener Ringstraße verbunden wie der der Firma Wienerberger. Der Film porträtiert den Werdegang des Unternehmens und zeigt die Bedeutung der Firma für Wien auf.
Dem Unternehmer Heinrich Drasche gelang es, auf dem Wienerberg mit seinem Ziegelunternehmen ein gigantisches Monopol zu errichten, das so gut wie jeden Ziegel produzierte, der in der Ringstraßenzeit in Wien verbaut wurde.
Dort verdingten sich die "Ziegelböhmen" - Arbeiter, die überwiegend böhmisch/mährischer Abstammung waren - deren soziale Lage später mit verantwortlich für die Gründung der Sozialdemokratie in Österreich wurde.
In Wien flossen einst viel mehr Gewässer als nur die Donau-Arme und die Wien: Ein Netz aus Bächen überzog die Stadt, die lauschig plätscherten.
Nach und nach wurden diese Wasseradern überwölbt und darüber Straßen gebaut. Der Film taucht ein in die Zeit, als das Wiener Wasser noch zur Gänze sichtbar floss. Animierte Karten zeigen die Bachverläufe, alte Aufnahmen belegen, wie aus Bachbetten Straßen wurden.
Da und dort erinnert heute noch der Straßenname an die wasserreiche Geschichte dieses Orts, etwa die Alserbachstraße im neunten Wiener Gemeindebezirk.
Viele Plätze der Wiener Innenstadt heißen "Markt": Doch am Fleischmarkt, dem Hohen Markt oder dem Heumarkt wird schon lange keine landwirtschaftliche Ware mehr unters Volk gebracht.
Die Namen zeugen von dem einstigen Wirtschaftstreiben in der Kaiserstadt, als es noch nicht selbstverständlich war, die riesige Bevölkerung Tag für Tag zu ernähren. Tausende Ochsen mussten an den Markttagen nach Wien getrieben werden und wurden dort verkauft.
Der Filmemacher Patrice Fuchs taucht ein in die Geschichte der alten Wiener Märkte und zeigt anhand alter Ansichten, wie sich diese Orte im Lauf der Zeit verändert haben: von einst sehr bodenständigen Foren der Grundernährung zu Top-Locations der Wiener Innenstadt. Auch die Märkte der Außenbezirke waren Pfeiler der Stadtversorgung.
Das "Rote Wien" ließ dann in St. Marx die großen Schlachthöfe errichten, um die Ernährung der Metropole zu gewährleisten.
Den Wienerwald, das beliebte Naherholungsgebiet der Wiener, sollte es eigentlich nicht mehr geben. Ende des 19. Jahrhunderts kursierten konkrete Pläne, ihn zu roden.
Mit dem Verkauf des Holzes sollten die habsburgischen Finanzen saniert werden. Entsprechende Verträge waren bereits unterschrieben. Am Ende war es dem Einsatz eines einzigen, des Journalisten Josef Schöffel, zu verdanken, dass der Wald bestehen blieb.
Schöffel machte die Pläne publik und gab damit den Anstoß zu einer Vorform der Graswurzelbewegung. Lange bevor den Menschen der eigenständige Wert einer intakten Natur bewusst geworden war, forderte diese Widerstandsgruppe einen prototypischen Umweltschutz ein. Ihre Kampagne wurde durch eine selbstbewusste Presse möglich, die damals so mutig war, auch offen gegen die Interessen des Herrscherhauses anzuschreiben.
Es ist in Wien eine beinahe schon mythische Institution: das Kaffeehaus. Es gilt als Schauplatz des Fin de Siècle, in dem Weltliteratur entstand und Politik gemacht wurde.
Und es hat sich als Gemeinplatz der Wiener Gemütlichkeit etabliert - dort darf man noch sitzen bleiben, solange es einem beliebt. Anhand einiger ausgewählter Kaffeehäuser zeigt der Film von Gebhard Hölzl die ganze Bedeutung der Wiener Kaffeehauskultur.
Dabei sind die heutigen Traditionscafés nur mehr ein Nachhall der früheren Kaffeehauskultur - über 50 großer Cafés gab es allein an der Ringstraße, man konnte dort den ganzen Tag zwischen Zeitungen, Billard und Tarock verbringen, ohne dass einem langweilig wurde.
Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Der Dreiteiler stellt sie vor.
Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: jüdisch, böhmisch, ungarisch. Teil eins führt ins jüdische Wien.
Jüdische Geschäftsmänner bauten Ringstraßenpalais, Eisenbahnnetze und Krankenhäuser. Sie schrieben die großen literarischen Klassiker, begründeten die Tiefenpsychologie und die moderne Kinderpädagogik. Der Großteil der jüdischen Wiener Bevölkerung lebte aber ganz anders, nämlich als einfache Arbeiterinnen und Arbeiter.
Jiddisch war weit verbreitet - nicht nur unter der jüdischen Bevölkerung. Bis heute verwenden die Wienerinnen und Wiener mit großer Selbstverständlichkeit jiddische Worte - vom "Masel haben" bis "Shlemassl".
Ende des 19. Jahrhunderts zählte sich ein Drittel der Wiener Bevölkerung zur tschechischen Volksgruppe. Die böhmische Küche und Sprache waren integraler Bestandteil der Wiener Alltagskultur.
Kommt doch das Wiener Wort "Beisl" aus dem tschechischen "pajzl", was so viel wie "Kneipe" oder "Spelunke" bedeutet. Die tschechische Tradition der Bierhalle kam über die böhmische Bevölkerung in die Kaiserstadt, nirgends besser zu sehen als im Schweizerhaus im Prater.
Es war schon immer in tschechischem Besitz, bis heute arbeiten dort viele Tschechen. Manche nennen es die "inoffizielle tschechische Botschaft". Serviert werden noch immer böhmische Gerichte: Stelze, Mohnnudeln und Powidltascherl.
Mit dem zunehmenden Bildungsgrad der Tschechen wandelte sich auch ihre soziale Struktur. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten tschechischen Abgeordneten des Reichsrats nach Wien, mit ihnen Beamte und Journalisten. Einige Tschechen schafften es bis zum Ministerposten. An der Wiener Universität studierten Tschechen, auch unter den Lehrenden waren Tschechen anzutreffen.
Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: das jüdische, böhmische, ungarische Wien. Der Dreiteiler stellt sie vor.
Ungarn ist aus der Wiener Geschichte nicht wegzudenken. Ohne den Ungarn Gabor Steiner zum Beispiel gäbe es eins der bekanntesten Wiener Wahrzeichen nicht: das Riesenrad.
Von Franz Lehár, Attila Hörbiger und Ignaz Semmelweis bis zu den Adelsgeschlechtern Esterházy, Batthyány und Pálffy reicht der Glanz dieser Nation in der Reichshauptstadt. Die Ungarn brachten natürlich auch ihre Kulinarik und ihre Traditionen mit.
Etwa die Reitweise, die man als "ungarische Post" bezeichnet: Der Reiter steht dabei auf den Rücken zweier Pferde. Husarenromantik, Geigenmusik und Kesselgulasch wurden schon in der Monarchie als beliebte Stereotypen gehandelt. Das Budapester Kabarett - kurz "Budapester" genannt - war ein Kultort, der dem Wiener Kabarett Sternstunden bescherte.
Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: das jüdische, böhmische, ungarische Wien. Der Dreiteiler stellt sie vor.