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3SAT Do.. 12.09.
Doku

Neuseeland - Rivalen der Urzeit

Ein Team von Forschern ist auf dem Weg im Milford Sound, um dort die unbekannte Unterwasserwelt zu erkunden. ZDF/Jurassic Ltd.
Geologe Julian Thomson prüft die Höhe der Anhebung der Küste von Kaikoura, Neuseeland, die das letzte Erdbeben verursacht hat. ZDF/Jurassic Ltd.
Fossilien werden mit einer Kettensäge aus dem weichen Kalkstein geschnitten, Waitaki Region Neuseeland. ZDF/Jurassic Ltd.
Neuseeländische Pelzrobben auf den Felsen in Kaikoura, einer der reichsten Meeresgründe der Welt, ein Naturparadies. ZDF/Jurassic Ltd.
Professor Ewan Fordyce und seine Assistentin Sophie White erforschen die Entwicklung der Wale mit Hilfe von Fossilien. ZDF/Jurassic Ltd.
Die Kalksteinfelsen der Waitaki-Region der Südinsel Neuseelands sind ein weltweit bekannter Fundort von Fossilien. ZDF/Jurassic Ltd.
Äußerlich ist der Sägefisch eine Mischung zwischen einem Rochen und einem Hai. ZDF/Jurassic Ltd.
Das Wasser im Milford Sound, Fjordland, Neuseeland ist so dunkel, dass die Taucher auf Tiefseearten treffen. ZDF/Jurassic Ltd.
Untertitel>Das Wasser im Milford Sound, Fjordland, Neuseeland ist so dunkel, dass die Taucher auf Tiefseearten treffen. ZDF/Jurassic Ltd.

Herrscher der Wasserwelt

Tiere 43′

Inhalt

Neuseelands Wasserwelt hat eine bewegte Geschichte. Während es den Breitnasen-Siebenkiemerhai noch gibt, sind Megalodon und Tokaharia ausgestorben und nur noch als Fossilien zu bewundern. In den dunklen Fluten des Milford Sound herrscht ein recht aggressiver Jäger: der Breitnasen-Siebenkiemerhai. Er erscheint wie ein Relikt aus der Urzeit und hat in Neuseeland sein passendes Revier gefunden. Von anderen Meeresbewohnern aus der Urzeit blieben nur Fossilien: versteinerte Überreste des Tokaharia, einer Art Bartenwal. Er wurde vom Megalodon gejagt, einem Hai, mindestens zehn Mal größer als der Weiße Hai. Der Megalodon musste neuen und moderneren Jägern wie dem Orca oder dem Pottwal weichen. Pottwale finden in Sichtweite der Küste von Kaikoura ideale Lebensbedingungen. Kräfte aus dem Inneren der Erde haben dort eine Abbruchkante mit nährstoffreichen Strömungen geschaffen. Diese Kräfte schaffen nicht nur Lebensraum, sie nehmen ihn auch wieder. Noch vor Kurzem hoben sie die Küstenregion Neuseelands um Meter an. Wissenschaftler erforschen die Auswirkungen auf die neuseeländische Wasserwelt und stellten dabei fest: Viele Meerestiere lagen plötzlich an Land, Schlammlawinen zerstörten einen Teil der Kinderstube der Neuseeländischen Pelzrobbe, aber die mächtigen Pottwale lassen sich zum Glück nicht von den heftigen Erschütterungen aus ihrem Revier vertreiben. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.

Sendungsinfos

Von: James Heyward VPS: 12.09.2024 16:15, Stereo
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