ARTE
ARTE Di.. 04.03.
Doku
Die Tekkal-Schwestern mit Mitarbeiterinnen ihrer Organisation HÀWAR.help zu Besuch in einem Flüchtlingscamp im Nordirak, wo sie sich für Menschenrechte einsetzen WDR
Die globalen Krisen stellen die Diplomatie vor besondere Herausforderungen: Am 1. März 2023 verkündet die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ihre Leitlinien einer feministischen Außenpolitik. WDR
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock im Gespräch mit General Joseph Kouame Allah während eines Besuches an der Elfenbeinküste 2024 WDR

Außenpolitik am Limit

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2024
  • 89'
Dokumentation Die weltweiten Krisen stellen die globale Diplomatie vor besondere Herausforderungen. Der Film begleitet die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und fragt, wie sie ihre menschenrechtsorientierte Außenpolitik vermitteln möchte und wo sie an ihre Grenzen kommt. Wie lassen sich Menschenrechte einhalten, wenn Despoten und autokratische Systeme liberale Demokratien dominieren? Flankiert wird das Thema von Repräsentanten der NGO-Szene wie Düzen Tekkal, von Botschafterinnen und Botschaftern, anderen Außenministerinnen und Außenministern sowie Expertinnen und Experten der Sicherheitspolitik und dem Völkerrecht.

Inhalt

Die Vereinten Nationen in New York und Genf, der Ukrainekrieg und der Krieg in Nahost - wie lassen sich Menschenrechte schützen und einhalten, wenn Despoten und autokratische Systeme die liberalen Demokratien erpressen? Der Film begleitet die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock im In- und Ausland und fragt, wie sie ihre menschenrechtsorientierte Außenpolitik vermitteln möchte und wo sie dabei an ihre Grenzen stößt. Zudem will der Film herausfinden: Welche Netzwerke müssen aufgebaut werden und woran droht der Einsatz für Frauenrechte zu scheitern? Flankiert wird die kontroverse Diskussion von anderen Außenministerinnen und Außenministern sowie Repräsentantinnen der NGO-Szene wie Düzen Tekkal, die sich unter anderem in Kurdistan seit nunmehr zehn Jahren für Frauenrechte einsetzt. Botschafterinnen und Botschafter aus Israel, China und der Ukraine ordnen die komplexe diplomatische Situation in ihren Ländern ein. Expertinnen und Experten der Sicherheitspolitik sowie dem Völkerrecht und der feministischen Forschung erläutern, wo die Vision der "feministischen Außenpolitik" an der Realität zu scheitern droht. Der Ausdruck geht auf Deutschlands Außenministerin Baerbock zurück. Zudem geht es um Kompromissfähigkeit, die umso wichtiger wird, wenn neue globale Abhängigkeiten die Weltwirtschaft beherrschen. Wie schwierig ist es geworden, sich für Frauen und Minderheiten einzusetzen, wenn Machthaber wie Wladimir Putin, Xi Jinping und nun auch Donald Trump mit einer protektionistischen Politik die bisherige Sicherheitsarchitektur verändern und mit dem Fokus auf eigene Interessen alte Verbindungen hinterfragen? Wie ist in diesem Zusammenhang die Arbeit der deutschen Außenministerin angesichts des absehbaren Endes ihrer Amtszeit nach der Bundestagswahl im Februar 2025 zu bewerten?

Hintergrund

Die globalen Krisen stellen die Diplomatie vor besondere Herausforderungen. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock kämpft für eine menschenrechtsorientierte Außenpolitik - aber sie hat starke Gegner.

Sendungsinfos

Regie: Nicola Graef Stereo
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