ARTE
ARTE Fr. 25.07.
Film
Der Familienvater Damien (Bastien Bouillon, Mi.) zieht mit seiner Frau Nadia (Mouna Soualem, li.) und Tochter Chloé (Milla Harbouche, re.) in eine neue Wohnung. Noch ist es eine heile Welt. ARTE F
Damien (Bastien Bouillon) weiß nicht mehr, ob er seinen Sinnen trauen kann. ARTE F
Das Wasser im Kellerabteil steigt und steigt. Träumt Damien (Bastien Bouillon) oder passiert das gerade wirklich? ARTE F
Damien (Bastien Bouillon) will das unsichtbare Wesen zerstören, koste es, was es wolle. In der Wohnung entzündet er ein Feuer Ö ARTE F

Das unsichtbare Wesen

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F 2022
  • 91'
TV-Drama Realität oder Einbildung? Der Familienvater Damien hört Geräusche, die sonst niemand hört, seitdem er mit seiner schwangeren Frau Nadia und Tochter Chloé in eine neue Stadt gezogen ist. Immer wieder legt er sein Ohr an die Wand, er vermutet, dass die Geräusche aus den Rohren stammen. Aber es ist mehr als das. Wenn er in der Früh aufwacht, ist die Wasserflasche neben seinem Bett leer, obwohl er sie nicht ausgetrunken hat und auch sonst niemand. Die Geräusche werden für ihn zur Besessenheit. Damien vernachlässigt seine Arbeit und vergisst auch, seine Tochter von der Schule abzuholen. Seine Frau Nadia will, dass er zum Psychotherapeuten geht. Aber bildet sich Damien die Geräusche wirklich nur ein oder gibt es tatsächlich ein unsichtbares Wesen?
Mit Bastien Bouillon, Mouna Soualem, Milla Harbouche, Alix Blumberg dit Fleurmont, Judith Zins, Guillaume Pottier, Miglen Mirtchev, Philippe du Janerand

Inhalt

Aller Anfang ist schwer. So geht es auch Familienvater Damien, könnte man meinen ... Da seine schwangere Frau Nadia eine Stelle als Forschungsbeauftragte in einer neuen Stadt angenommen hat, ziehen sie mit der gemeinsamen Tochter Chloé weg aus Paris. Aber ihm macht in der neuen Wohnung nicht nur die Arbeit im Homeoffice zu schaffen: Damien hört Geräusche. Sie scheinen aus den Rohren in den Wänden zu kommen. Nachts kann er kaum schlafen, und wenn er aufwacht, ist die Wasserflasche neben seinem Bett leer, obwohl er sie nicht ausgetrunken hat und auch sonst niemand. Der Klempner Bernier, der im selben Gebäude wohnt, behauptet, dass beim Wasseranschluss in ihrer Wohnung gepfuscht wurde. Das Abwasser rinne direkt in den Fluss. Bernier drängt darauf, dass der Schaden auf der Stelle behoben wird, aber Damien hat einen wichtigen Abgabetermin bei der Arbeit und bittet ihn mit Nachdruck, zu gehen. So sehr Damien versucht, sich auf sein Projekt zu konzentrieren, das Geräusch nimmt immer mehr Raum ein, und auch die laute Musik der Nachbarin über ihnen macht die Situation nicht leichter. Was Damien besonders frustriert: Seine Frau Nadia glaubt ihm nicht und will, dass er zu einem Psychotherapeuten geht. Aber Damien ist besessen von der Idee, dass da etwas ist, das er nicht sehen kann, ein Wesen, eine Macht, die von ihm Besitz ergreifen will. Seine Besessenheit wirkt sich auf sein ganzes Leben aus. Er hinkt mit der Arbeit hinterher, vergisst, seine Tochter von der Schule abzuholen, und selbst bei einem gemeinsamen Wochenende bei Freunden scheint ihm das Wesen in deren Haus auf dem Land gefolgt zu sein. Schließlich eskaliert die Situation und Damien droht seine Familie zu verlieren. Gibt es für ihn einen Ausweg?

Hintergrund

"Das unsichtbare Wesen" ist eine Verfilmung der gleichnamigen Novelle (im französischen Original "Le Horla") von Guy de Maupassant, die 1887 erschien und für diese Adaption ins 21. Jahrhundert verlegt wurde. Beim TV-Festival in Luchon 2023 wurde Filmkomponist Alexandre Lessertisseur für "Das unsichtbare Wesen" mit dem Preis für die beste Musik ausgezeichnet. Regisseurin Marion Desseigne-Ravel arbeitet auch als Drehbuchautorin, "Les Meilleures" (2021) war ihr erster Langfilm in beiden Funktionen. Hauptdarsteller Bastien Bouillon, der Damien verkörpert, ist bekannt aus der französischen Verfilmung des beliebten Jugendromans "Simple" (2011), in der er einen geistig beeinträchtigten 26-Jährigen spielt, der die Unterstützung seines Bruders benötigt.

Sendungsinfos

Darsteller: Bastien Bouillon, Mouna Soualem, Milla Harbouche, Alix Blumberg dit Fleurmont, Judith Zins, Guillaume Pottier, Miglen Mirtchev, Philippe du Janerand Regie: Marion Desseigne-Ravel Drehbuch: Olivier Fox, Olivier de Plas Musik: Alexandre Lessertisseur Kamera: Pierre Baboin Kostüme: Constance Allain Redaktion: Isabelle Huige Produzent: Iris Strauss Hörfilm, Stereo
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