ARTE
ARTE Do. 12.06.
Doku
"Afghan Girl" von 1984 ist eine der bekanntesten und eindrucksvollsten Arbeiten von Steve McCurry. Der Dokumentarfilm begibt sich auf die Spur, wie dieses ikonische Porträt entstanden ist und was es bewirkt hat. SWR
Ausnahmefotograf Steve McCurry gelang dieses eindrucksvolle Bild beim Holi-Festival 1996 im indischen Rajasthan. SWR
Aus dem Leben gegriffen: Steve McCurry gelang 2015 mit dem kleinen kambodschanischen Jungen im improvisierten Fahrradsitz ein ausgesprochen symmetrisches Bild. SWR
Regisseur Denis Delestrac (li.) und Steve McCurry (re.): In der Dokumentation beantwortet der amerikanische Starfotograf Fragen zu seiner Arbeit und seinen Erlebnissen in Kriegsregionen. SWR
Für das Magazin "National Geographic" fotografierte Steve McCurry 1995 an der Westküste Sri Lankas die traditionelle Stelzenfischerei: Die Fischer sitzen auf Pfählen und werfen von dort ihre Angeln aus. SWR
Brennende Ölfelder im Zweiten Golfkrieg 1991: Statt martialischer Motive findet Steve McCurry seine ganz eigene Perspektive auf den Konflikt mit all seiner Zerstörungswut und den vielen unschuldigen Opfern. SWR
Er gilt als einer der besten Dokumentarfotografen weltweit: Steve McCurry (re.). Trotz seines Ruhmes ist der Amerikaner nahbar und lässt sich bei seiner Arbeit über die Schulter blicken, wie hier in Myanmar 2015. SWR
Immer wieder zog es Steve McCurry nach Indien. Das Porträt "Rabari elder" entstand 2010 in Rajasthan, hier bei einer Ausstellung in Italien. SWR
Was bedeutet es, dieser Mensch zu sein - in diesem Umfeld, unter diesen Bedingungen? Um in seinen Bildern die Antwort festzuhalten, betrachtet der Fotograf Steve McCurry den Alltag der Menschen. SWR

Der Fotograf Steve McCurry

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Die Farben von Liebe und Krieg

  • E 2020
  • 54'
Künstlerporträt Zum ersten Mal gewährt der amerikanische Fotograf Steve McCurry tiefe Einblicke in sein Werk und Leben, öffnet Archive, reist mit dem Filmemacher Denis Delestrac zurück auf seinen eigenen Spuren: der Aufbruch nach Indien, der dem jungen Mann die Augen öffnete. Dazu gehörte die Begegnung mit den Mudschahedin, die ihn in einen Krieg hineinzogen, der ihn nicht mehr losließ. Dabei erfahren wir die Geschichte des ikonografischen Fotos "Das afghanische Mädchen", das um die Welt gehen sollte. Und wir erfahren, was den rastlosen Fotografen umtrieb: die Suche nach dem zutiefst Menschlichen und den Farben.

Inhalt

Zum ersten Mal gewährt der amerikanische Fotograf Steve McCurry intime Einblicke in seine Arbeit und sein Leben - in 50 Jahre rastloses Schaffen. Der Filmemacher Denis Delestrac begleitet ihn auf seinen Reisen zurück zu den Anfängen und in die eigene Biografie, beim Nachdenken über den Sinn des Lebens und die Zukunft des Erdballs. Nach Indien, wohin der junge Steve mit wenig Geld und vielen Filmrollen aufbrach, um die Welt und sich selbst zu entdecken. Nach Afghanistan, wohin ihn die zufällige Begegnung mit einer Gruppe Mudschahedin brachte. Afghanistan wird ihn zum Kriegsfotografen machen und berühmt - und nicht mehr loslassen. Vielleicht kennt nicht jeder den Namen Steve McCurry, aber das Foto des afghanischen Mädchens mit dem durchdringenden Blick aus grünen Augen ging um die Welt. McCurry erzählt die Geschichte, die hinter dem Foto steht, und damit auch seine Annäherung an die Menschen. Behutsam, respektvoll. Es ist nicht die Jagd nach dem Superbild. Es ist die Suche nach Geschichten, das Verstehen-Wollen, das ihn leitet. Weggefährten und seine Schwester ergänzen das Bild des beharrlichen, bescheidenen und zugleich getriebenen Abenteurers. Jetzt hat ein neues Kapitel McCurry in ein etwas ruhigeres Fahrwasser geführt: seine Ehe und die späte Vaterschaft mit 67 Jahren. Mit der Kamera spürt er Landschaften und Kulturen auf, die bedroht sind, entführt uns nach Papua-Neuguinea und in die Antarktis, bevor es zu spät ist. Wertvolle Dokumente für uns alle - und für seine kleine Tochter.

Sendungsinfos

Regie: Denis Delestrac Untertitel, Stereo
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