ARTE
ARTE Sa.. 28.12.
Doku

Die Gläserne Decke

Charlayne Hunter-Gault ist eine US-amerikanische Bürgerrechtlerin und Journalistin. 1961 war sie die erste afroamerikanische Frau, die sich an der University of Georgia eingeschrieben hat. ARTE
Von medienwirksamen Auftritten erhoffen sich die Frauen, die Diskussion über die "?Gläserne Decke?" weiter anzustoßen. ARTE
In "Die Gläserne Decke" kommen etliche außergewöhnliche Frauen zu Wort, die sich dem endgültigen Durchbrechen der "Gläsernen Decke" verschrieben haben und rechtliche Schritte nicht scheuen. ARTE
Rebecca Berg (Mi.) kämpft seit drei Jahren für Chancengleichheit am Arbeitsplatz: 2020 hat sie ihren ehemaligen Arbeitgeber vor Gericht gebracht. Ihre Anwältin Sheila Aly (re.) hilft ihr im Prozess. (li. im Bild: Sam Walker) ARTE
Bei einem Presseauftritt trägt Rebecca Berg (Mi.) vor, was ihr widerfahren ist und was sie sich von dem Gerichtsverfahren erhofft. Unterstützt wird sie von Frauen, die Ähnliches erlebt haben. ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Weiblich, erfolgreich, ausgebremst

Dokumentarfilm FIN, F 2022, 85′

Kurzbeschreibung

Der Dokumentarfilm "Die Gläserne Decke - Weiblich, erfolgreich, ausgebremst" geht dem Phänomen der metaphorischen gläsernen Decke auf den Grund. Die Regisseurin Mari Soppela wollte es wissen: Was hat es mit dieser unsichtbaren Barriere auf sich, die Frauen am Aufstieg in Führungspositionen hindert? Und wie könnte man sie durchbrechen? Im Zuge ihrer fünfjährigen Recherche wertete Soppela zahlreiche Statistiken aus und verschaffte sich Einblicke in das Leben von Frauen, die überall auf der Welt mit Diskriminierung am Arbeitsplatz zu kämpfen haben. Heraus kam ein kreativer und lebendiger Film, der unbequeme Wahrheiten enthüllt und sexistische Mechanismen in der Arbeitswelt aufzeigt.

Inhalt

"Die Gläserne Decke" - was hat es mit dieser unsichtbaren Barriere auf sich und wie kann man sie durchbrechen? Ausgangspunkt des Dokumentarfilms war der "Glass-Ceiling Index" der Zeitschrift "The Economist", der jedes Jahr darstellt, in welchem OECD-Land Frauen die besten Chancen auf gleichberechtigte Behandlung am Arbeitsplatz haben. Das Ranking inspirierte die Regisseurin zu einer fünfjährigen Recherche, bei der sie durch die ganze Welt reiste, schockierende Statistiken entdeckte, aber auch mit vielen außergewöhnlichen Frauen sprach, die sich vorgenommen haben, die "Gläserne Decke" endgültig zu durchbrechen. Diese Geschichten geben Grund zur Hoffnung - zeigen aber auch, dass Chancengleichheit am Arbeitsplatz in vielen Ländern noch immer ein schöner Traum ist. Nicht zuletzt machte die Coronapandemie Fortschritte auf dem Weg zur Lohngleichheit wieder zunichte. "Die Gläserne Decke - Weiblich, erfolgreich, ausgebremst" ist ein hochaktueller Film und zudem ein Appell für die Dringlichkeit der Gleichbehandlung der Geschlechter im Arbeitsleben. Es wird deutlich, dass das Glasdecken-Phänomen noch immer häufig missverstanden wird - und dass sich Frauen - und Männer - der Welt vereinigen sollten, um weiter für eine echte Gleichstellung der Geschlechter zu kämpfen.

Sendungsinfos

Regie: Mari Soppela Stereo
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