ARTE
ARTE So. 17.08.
Doku
An den südlichen Küsten der Philippinen verbirgt sich ein großer Schatz am Meeresboden: Gold. ZDF
Ernie Gaylo (re.), der erfolgreichste Goldschürfer von Pinut-An, besucht einen Goldtaucher (li.), der Goldstaub aus Gestein wäscht. ZDF
Ein Goldtaucher am Strand bei Pinut-An siebt Sand aus Säcken: Das darin enthaltene Gold bleibt an der Matte hängen. ZDF
Unter mehreren Lagen Pullovern, T-Shirts und Hosen wagen sich die Goldtaucher von Pinut-An hinab zum kalten Meeresboden: Taucheranzüge aus Neopren können sie sich nicht leisten. ZDF

Die Goldtaucher der Philippinen

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2022
  • 43'
Dokumentation Wie ein verlockender Schatz liegt das Gold auf dem Meeresboden um die Küste der südlichen Philippinen herum. Die Goldtaucher Socrates, Ernie und Severino trotzen widrigsten Umständen, um dem Meer täglich ein wenig des kostbaren Metalls abzuringen. Der harte Überlebenskampf und die dramatischen Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie haben die Goldtaucher zu einer eingeschworenen Gemeinschaft gemacht. Doch die Arbeit unter Wasser bleibt gefährlich.

Inhalt

Wie ein verlockendes Versprechen auf ein besseres Leben liegt das Gold auf dem Meeresboden von der Küste der philippinischen Insel Leyte. Seit Jahrzehnten tauchen die Menschen in dem kleinen Küstenort Pinut-An im Süden der Insel nach dem Edelmetall. Es scheint, als habe die Natur die Menge des Goldes gerade richtig dosiert. Zu wenig, um Neid und Missgunst zu wecken, aber ausreichend, um der bittersten Armut zu entkommen. Doch die Arbeit unter Wasser ist gefährlich. Der harte Überlebenskampf, die dramatischen Folgen des Klimawandels und die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Philippinen besonders hart getroffen. In Pinut-An hat das eine starke Dorfgemeinschaft entstehen lassen. Für die meisten ist das Gold die einzige Einkommensquelle. Diese Abhängigkeit sieht die Grundschullehrerin Charlita Gaylo äußerst kritisch, denn das Goldgewinnen durch Quecksilber birgt gesundheitliche Gefahren. In ihren Augen gibt es nur einen Weg, um den Teufelskreis aus bitterer Armut und harter Arbeit zu durchbrechen: Bildung. Trotz aller Widrigkeiten bewahren sich die Menschen ihren Lebensmut und ihren Optimismus. Sie hoffen auf den einen Fund, der ihr Leben verändert - denn sie glauben fest daran: Irgendwo auf dem Meeresboden wartet ein Vermögen. Die Dokumentation verfolgt den Alltag der drei Goldtaucher Socrates Cotamores, Ernie Gaylo und Severino Muhar und porträtiert ihr Leben zwischen Gemeinschaft, Verzweiflung, Gefahr und Hoffnung.

Sendungsinfos

Regie: Carsten Stormer Untertitel, Stereo
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