ARTE
ARTE Fr. 22.08.
Doku
Die Stare haben herausgefunden, dass der Asphalt die Wärme speichert. Und sie lieben es, sich auf der Piste die Füße zu wärmen Ö ARTE
Die Tiere dürfen nicht in die Nähe von Flugzeugen kommen - und werden vertrieben. ARTE
Ein vorbeifliegendes Flugzeug verdirbt dem Geier vorübergehend den Appetit. ARTE
Der Fuchsbau ist unterhalb eines Rollfeldes in einen Hügel gegraben und schützt vor Regen oder der Kälte des Winters. ARTE
Hungrig erkundet der junge Fuchs den Flugzeugparkplatz. ARTE
Der Fuchs sorgt dafür, dass die Ausbreitung von Kaninchen und anderen Nagetieren auf den Freiflächen neben den Landebahnen nicht aus dem Ruder läuft. Wie können sich Flugzeuge und Tiere diese ungewöhnlichen Orte ohne größeres Risiko teilen? ARTE
Entgegen der landläufigen Meinung überraschen Flughäfen als Naturschutzgebiete. ARTE
Stare nisten in ausgedienten Flugzeugen. ARTE
Der junge Fuchs ergreift am Rande der Rollbahn die Flucht. ARTE
Der Fuchs sorgt dafür, dass die Ausbreitung von Kaninchen und anderen Nagetieren auf den Freiflächen neben den Landebahnen nicht aus dem Ruder läuft. ARTE

Die Tiere von der Landebahn

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F 2022
  • 43'
Tiere Die faszinierende Tierdokumentation "Die Tiere von der Landebahn" entstand unter außergewöhnlichen Bedingungen: Zwei Jahre lang konnte ein Kamerateam während und nach dem Lockdown an verschiedenen Flughäfen Frankreichs filmen. Die Dokumentation enthüllt das ungeahnte Leben wilder Tier- und Pflanzenarten am Rande der Rollfelder. Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkung des Flugverkehrs ging es an den Flughäfen ruhig zu, so dass die Tiere über einen sehr langen Zeitraum ungestört beobachtet werden konnten.

Inhalt

Flughäfen sind ein Transitraum. Sie sind von unzähligen Passagieren bevölkert, die hier ein- und ausgehen. Und selbst am Rande der Rollfelder gibt es einige blinde Passagiere, die für gewöhnlich nicht wahrgenommen werden - hier gibt es eine ungeahnt reiche Flora und Fauna: Tag- und Nachtvögel aller Größen und Arten, Füchse, Feldhasen, Kaninchen, Igel, Rehe, verschiedene Nagetiere, unzählige Insekten und nicht zu vergessen Hunderte von Pflanzenarten. Entgegen der landläufigen Meinung überraschen Flughäfen als Naturschutzgebiete. Wie können sich Flugzeuge und Tiere diese ungewöhnlichen Orte ohne größeres Risiko teilen? Dieser Frage geht die Dokumentation "Die Tiere von der Landebahn" in Begleitung eines ganz besonderen Fremdenführers nach: des Fuchses. Die Dokumentation ist aus seiner Perspektive erzählt. Gemeinsam mit seinem Rudel sorgt der Fuchs dafür, dass die Ausbreitung von Kaninchen und anderen Nagetieren auf den Freiflächen neben den Landebahnen nicht aus dem Ruder läuft. Denn die von Nagern gegrabenen Tunnel unter den Rollfeldern können die Sicherheit der Flugzeuge gefährden. Auf seiner permanenten Suche nach Nahrung kriecht der Fuchs in die hintersten Winkel dieses einzigartigen Lebensraums, wo sich Hightech und Hase gute Nacht sagen. Damit trägt er zum Erhalt des natürlichen Gleichgewichts eines Lebensraums bei, der eigentlich nicht natürlich ist. Die Dokumentation enthüllt die geheimen Überlebensstrategien der Tiere am Rande des Rollfelds. Bis vor nicht allzu langer Zeit ging es den Verantwortlichen vor allem darum, die von Tieren ausgehenden Gefahren für den Flugverkehr einzudämmen. Nicht selten endete dies mit einem Todesschuss. Glücklicherweise ermöglichen neue Erkenntnisse im Bereich der Verhaltensforschung mittlerweile eine sensiblere Herangehensweise. Zudem haben sich die Tiere im Laufe der Zeit an den Lebensraum Flughafen angepasst und gelernt, den Risiken selbst aus dem Weg zu gehen.

Sendungsinfos

Regie: Marie-Hélène Baconnet Untertitel, Stereo
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