ARTE
ARTE Mi.. 11.09.
Doku

Europa, von wegen wild!

Die französische Brenne ist ein Ökosystem, das sich an menschliche Eingriffe, wie die bewusste Ansiedlung von Tier- und Pflanzenarten, angepasst hat. ARTE F
Im 12. Jahrhundert kanalisierten Mönche die Wasservorkommen in der französischen Brenne. Dieses Landschaftsbild ist bis heute weitgehend erhalten und bildet die Basis für den Naturpark. ARTE F
Ketten von Teichen und Seen prägen das Bild der Brenne. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Die französische Brenne

Dokumentation F 2024, 43′

Kurzbeschreibung

Schottische Highlands, französische Brenne, ungarische Puszta und spanische Dehesa: Was macht den biologischen Reichtum dieser vier Regionen aus? In der französischen Brenne gibt es viele flache Teiche, die zu einem einzigartigen Ökosystem beigetragen haben. Doch wie genau kam das Wasser dorthin?

Inhalt

Seit Jahrtausenden prägt der Mensch die Landschaften Europas. Die vierteilige Dokumentationsreihe "Europa, von wegen wild!" geht der Entwicklung von vier Regionen nach, in denen Mensch und Natur in fragilem Gleichgewicht leben. Historiker, Archäologen und Biologen erforschen den Einfluss der Menschen auf die scheinbar unberührte Natur. Das Land der tausend Teiche - ein poetischer und sehr treffender Name für die Brenne, ein 500 Quadratkilometer großes Feuchtgebiet im französischen Departement Indre. Die Gegend in Zentralfrankreich zeichnet sich durch zahlreiche flache Teiche aus, die eine beeindruckende Flora und Fauna beherbergen. Für Zugvögel ist diese wenig bekannte Region ein beliebter Landeplatz. Einige seltene Arten haben die Gegend sogar zu ihrer Brutstätte erkoren! Anders als man vermuten könnte, ist diese Landschaft nicht im Laufe der Zeit durch geologische Prozesse entstanden. Die Teiche - heute für die heimische Pflanzenwelt unverzichtbar - wurden im Mittelalter von Menschen angelegt.

Hintergrund

Die Dokumentationsreihe zeigt, wie der Mensch seit Jahrtausenden die Landschaften Europas prägt. Von der vogelreichen französischen Brenne bis zur wilden ungarischen Puszta, von der spanischen Dehesa bis zu den schottischen Highlands führt die Reihe in Regionen, in denen Mensch und Natur in einem fragilen Gleichgewicht leben. Die vier Teile zeigen, wie menschliche Einflüsse die Artenvielfalt ungewollt gefördert haben und warum eine kooperative Symbiose zwischen Mensch und Natur so wichtig ist. Wie haben Historiker, Archäologen und Biologen erkannt, dass der Reichtum dieser vier Regionen anthropogenen Ursprungs ist? Und was wird heute getan, um ihre biologische Vielfalt zu erhalten? Ein Vierteiler, der zum Nachdenken über unseren Umgang mit der Natur anregt.

Sendungsinfos

Regie: Sacha Bollet Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN