ARTE
ARTE Do. 09.10.
Doku
Wenn die Inuit einen Wal erlegen, trennen sie Fett und Fleisch ab, die Knochen landen auf dem Meeresboden. Jahrhundertelang war die Waljagd wichtig für das Überleben in den arktischen Regionen ? und bis heute ist sie ein wichtiger Teil der Inuit-Kultur. ZDF
Der Grönlandhund ist besonders robust und ausdauernd: Jahrhundertelang waren die Menschen bei ihren Reisen auf Schlittenhunde angewiesen. ZDF
Der Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz erkundet die Welt unter dem Eis: Auf den ersten Blick wirkt die Natur lebensfeindlich ? doch zahlreiche Organismen haben sich an den besonderen Lebensraum angepasst. ZDF
Klimaforschung im Eis: Liane G. Benning vom Geoforschungszentrum in Potsdam und Alexandre Anesio von der dänischen Universität Aarhus wollen herausfinden, wie sich das grönländische Eisschild verändert. ZDF
Eishaie können bis zu 500 Jahre alt werden ? älter als jedes andere Wirbeltier. Den größten Teil ihres Lebens verbringen sie im Dunkel der Tiefsee, nur zur Jagd kommen sie an die Oberfläche. ZDF

Grönland - Wilde Natur

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2020
  • 51'
Dokumentation Die größte Insel der Erde ist von einem mächtigen Eisschild bedeckt, nur die Küsten sind bewohnt. Der Meeresbiologe Uli Kunz erkundet diese besondere Welt über und unter Wasser: Wie schafft es der Eishai, über 500 Jahre alt zu werden? Wie schützen sich Pflanzen und Tiere vor dem Erfrieren? Und was bedeutet der Klimawandel für diesen einzigartigen Lebensraum?

Inhalt

Grönland ist die größte Insel der Erde, und abgesehen von der Antarktis wohnen nirgendwo so wenige Menschen pro Quadratmeter wie hier. Ein mächtiger Eisschild bedeckt mehr als 80 Prozent der Fläche, rund zehn Prozent der weltweiten Süßwasserressourcen lagern hier. Nur die Küsten sind bewohnt. Es ist eine Welt der Extreme. Der Meeresbiologe Uli Kunz reist in den Osten Grönlands, um einen ganz besonderen Bewohner der Arktis zu studieren: den Eishai, auch Grönlandhai genannt. Kein anderes Wirbeltier kann so alt werden - über 500 Jahre. In seinem eisigen Lebensraum führt der Hai ein Leben in Zeitlupe. Während die Inuit den gewaltigen Fisch seit langem kennen, weiß die Wissenschaft kaum etwas über ihn. Die Welt unter dem Eis wirkt lebensfeindlich, doch überall gibt es etwas zu entdecken. Uli Kunz besucht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem sehr speziellen Forschungscamp: Mitten auf dem grönländischen Eisschild haben sie ihre Zelte aufgeschlagen, um den Klimawandel und die Eisschmelze im Detail zu erforschen. Denn die Welt am Polarkreis verändert sich, Anzeichen dafür sind überall zu finden. Grönland ist eine Art Fieberthermometer für den Klimawandel - und für die Frage, wie sich die Natur an die Veränderungen anpassen kann. Uli Kunz führt durch diesen besonderen Lebensraum und erkundet die Phänomene der Arktis: Wie kommen die mystischen Polarlichter zustande? Wie schützen sich Pflanzen und Tiere vor dem Erfrieren? Und was hat es mit den merkwürdigen Säulen auf sich, die im Ikka-Fjord aus dem Meeresboden wachsen?

Sendungsinfos

Regie: Claudia Ruby Untertitel, Stereo
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