
Das versteckte Geschlecht
DOKUMENTATION Kunst und Scham, F 2021
Karambolage
MAGAZIN Die Butterblume / Die Kanone Vogel Greif, F 2024
ARTE
So.. 23.03.
Show
Klaus Mäkelä dirigiert Ravel

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
Mit Yuja Wang & dem Orchestre de Paris
- F 2023
- 58'
Konzert
Maurice Ravels (1875-1937) Klavierkonzerte stehen im Mittelpunkt dieses Konzertabends: das Konzert in G-Dur und das Konzert für die linke Hand. Die chinesische Pianistin Yuja Wang übernimmt den Solopart, begleitet wird sie vom Orchestre de Paris unter der Leitung von Klaus Mäkelä. Ravel komponierte seine beiden Klavierkonzerte praktisch gleichzeitig; das Konzert in G-Dur wurde im April 1932 in Paris uraufgeführt und das Konzert für die linke Hand im selben Jahr in Wien. Eröffnet wird das Konzert aus der Pariser Philharmonie mit Claude Debussys "Prélude à l'après-midi d'un faune" von 1894.
Inhalt
Bei diesem am 04. Oktober 2023 aufgezeichneten Konzert weht frischer Wind durch die Pariser Philharmonie: Das Orchestre de Paris unter der Leitung seines Chefdirigenten Klaus Mäkelä spielt französische Musik, Werke, die zwischen 1890 und 1930 entstanden sind. Den Auftakt für den Konzertabend bildet das "Prélude à l'après-midi d'un faune" (1894) von Claude Debussy; sinnlich, geheimnisvoll, poetisch. Die aus China stammende Klaviervirtuosin Yuja Wang übernimmt den Solopart der Klavierkonzerte in G-Dur und D-Dur für die linke Hand von Maurice Ravel (1875-1937).
Beide Stücke wurden 1932 uraufgeführt. Das Klavierkonzert in G-Dur war eine Auftragskomposition für den Dirigenten Serge Koussevitzky anlässlich des 50. Jubiläums des Boston Symphony Orchestra 1931. Das Klavierkonzert für die linke Hand wurde im Auftrag des Pianisten Paul Wittgenstein komponiert, der im Ersten Weltkrieg die rechte Hand verloren hatte.
Obwohl beide Konzerte Einflüsse aus dem Jazz aufweisen, unterscheiden sie sich doch grundlegend: leicht, zart und verspielt das eine; dunkel und unheilschwanger das andere. Der größte Unterschied liegt jedoch in der Rezeption: Das Klavierkonzert in G-Dur feierte in ganz Europa Erfolge, während Wittgenstein Ravels Konzert für die linke Hand nicht mochte und daher nur selten spielte. Zwischen den beiden Ravel-Konzerten macht Yuja Wang solo einen Ausflug ins 20. Jahrhundert mit Philip Glass' Etüde Nr. 6.
Sendungsinfos
Mitwirkende: Yuja Wang (Klavier) Regie: Isabelle Julien Dirigent: Klaus Mäkelä Personenhinweis Maurice Ravel zum 150. Geburtstag
Stereo