ARTE
ARTE Mo. 16.06.
Film
Das kleine Team um Sullivan (Lucien Laviscount) und Cassidy (Kate Bosworth) bewacht eine Atombombe, deren Zündung alle verbliebenen Landmassen überfluten würde. BR
Sergeant Hendrichs (Thomas Kretschmann) weiß nicht mehr, wem er noch trauen kann. BR
Sullivan (Lucien Laviscount, li.) und Hendrichs (Thomas Kretschmann, re.) merken, dass ihre Kommunikation mit der Heimat nur ein Echo ist. BR
Seit drei Monaten warten Sullivan (Lucien Laviscount), Cassidy (Kate Bosworth) und der Rest der Crew auf ihre Ablösung. BR
95 Prozent der Erde sind mit Wasser bedeckt. Zwischen den letzten beiden verbliebenen Kontinenten befindet sich die Plattform "Sentinel". BR
Am Horizont entdeckt Cassidy (Kate Bosworth) das Boot, das endlich Ablösung bringen soll ? doch es ist leer. BR

Last Contact

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D, GB, EST 2023
  • 107'
Science-Fiction-Film Im Jahr 2063 ist die Erde durch den Klimawandel und eine Verschiebung der Erdachse fast vollständig überflutet - nur noch zwei Kontinente stehen sich verfeindet gegenüber. Auf einer rostenden Plattform mitten im Ozean bewachen vier Soldaten eine Atombombe - ihre Sprengung würde auch die verbliebenen Landmassen zerstören. Seit drei Monaten warten sie vergeblich auf Ablösung, doch niemand kommt. Als ein leeres Schiff auftaucht und ihre Kommunikation mit der Heimat sich als bloßes Echo entpuppt, wächst die Angst: Sind sie etwa die letzten Überlebenden? "Last Contact" von Tanel Toom ist ein intensiver Science-Fiction-Thriller über Isolation, Paranoia und den Überlebenskampf in einer zerstörten Welt.
Mit Kate Bosworth, Lucien Laviscount, Thomas Kretschmann, Martin McCann

Inhalt

Es ist das Jahr 2063: Die Erde ist zu 95 Prozent mit Wasser bedeckt, eine Verschiebung der Erdachse hat nur zwei verfeindete Kontinente übrig gelassen. Im Falle einer feindlichen Invasion wäre eine Atombombe das letzte Mittel zur Verteidigung. Allerdings würde ihre Zündung mit der anschließenden Flutwelle auch das Ende aller verbliebenen Landmassen bedeuten. Auf halbem Weg zwischen den Kontinenten, in jeweils 3.000 Kilometer Entfernung, rostet eine Plattform vor sich hin: die "Sentinel". Hier warten vier Armeeangehörige, die zur Bewachung der Atombombe abgestellt sind, nach zwei Jahren auf ihre Ablösung: der hitzköpfige Sullivan, der verschrobene Baines, der pflichtbewusste Hendrichs und die kluge Cassidy. Doch auch drei Monate nach dem vereinbarten Termin sitzen sie weiter fest. Langsam geht ihnen die Geduld aus. Als das ersehnte Schiff endlich kommt, ist es leer - die neue Crew verschwunden. Verzweiflung macht sich breit. Sullivan findet heraus, dass ihre tägliche Kommunikation mit der Heimat in Wirklichkeit nur aus den automatisch zurückgeschickten eigenen Meldungen besteht. Jetzt bricht auf der Plattform regelrecht Panik aus: Hat der Feind sie besiegt? Sind sie die letzten Überlebenden? Tanel Tooms "Last Contact" verbindet klaustrophobische Spannung mit eindringlichen Charakterstudien. Der Film wirft existenzielle Fragen auf: Was bleibt von unserer Menschlichkeit in einer Welt am Abgrund?

Hintergrund

Das Sci-Fi-Kammerspiel "Last Contact" besticht durch eine beklemmende Atmosphäre und intensive schauspielerische Leistungen. Gedreht in rauen maritimen Landschaften nahe Tallinn und an historischen Schauplätzen wie den Maunsell Forts vor der englischen Küste, verschmilzt das futuristische Setting mit realen Elementen. Dem estnischen Regisseur Tanel Toom gelingt es, den Horror der Isolation und die inneren sowie äußeren Konflikte seiner Charaktere eindrucksvoll in Szene zu setzen. Es ist Tooms zweiter Spielfilm, sein Debüt "Wahrheit und Gerechtigkeit" schaffte es auf die Shortlist für die Nominierungen in der Kategorie Bester internationalen Film bei den Academy Awards 2020. Bereits 2011 wurde er mit "The Confession" für den Oscar in der Kategorie Bester Kurzfilm nominiert.

Sendungsinfos

Darsteller: Kate Bosworth, Lucien Laviscount, Thomas Kretschmann, Martin McCann Regie: Tanel Toom Drehbuch: Malachi Smyth Musik: Gert Wilden Jr. Kamera: Mart Ratassepp Produzent: Ben Pullen, Ivo Felt, Jörg Bundschuh, Pippa Cross, Matthew James Wilkinson Stereo
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