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ARTE Sa.. 21.12.
Show

Marc-Antoine Charpentier: Médée

Medea (Lea Desandre, Mi.) ist eine der berühmtesten Figuren der griechischen Sagenwelt. Ihr tragisches Schicksal, ihre Kompromisslosigkeit und ihre Vielschichtigkeit faszinieren bis heute. ARTE F
David McVicars Inszenierung aus dem Jahr 2013 verlegt die Handlung der "Medea" in die Kriegswirren der Neuzeit, verwebt dabei aber auch farbenfrohe barocke Kontraste und kabarettistische Szenen. ARTE F
Lea Desandre spielt die Titelrolle. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Oper F 2024, 188′ - mit Lea Desandre (Medea/Mezzosopran), Reinoud Van Mechelen (Jason/Tenor), Gordon Bintner (Oronte/Bassbariton), Emmanuelle de Negri (Nérine/Sopran), Laurent Naouri (Kreon/Bassbariton), Élodie Fonnard (Cléone/Sopran), Ana Vieira Leite (Kreusa/Sopran)

Kurzbeschreibung

Lea Desandre, die derzeit wohl gefragteste Mezzosopranistin, interpretiert eine der unergründlichsten Gestalten der griechischen Mythologie: Medea wird von ihrem Ehemann Jason verraten und ihre Rache ist furchtbar. Jasons Geliebter beschert sie ein vergiftetes Kleid und sie tötet ihre eigenen Kinder. 1693 verarbeitete Marc-Antoine Charpentier den antiken Tragödienstoff zu einer opulenten Barockoper. Im Mai 2024 feierte die Neuinszenierung von David McVicar unter der musikalischen Leitung von William Christie an der Opéra national de Paris eine glanzvolle Premiere.

Inhalt

Am 4. Dezember 1693 wurde in der Académie royale de musique - der Vorläuferin der Pariser Oper - Marc-Antoine Charpentiers Oper "Médée" uraufgeführt. Das tragische Schicksal Medeas, einer der berühmtesten Gestalten der griechischen Sagenwelt, ihre Kompromisslosigkeit und Vielschichtigkeit faszinieren bis heute. Opernkomponisten von Marc-Antoine Charpentier über Luigi Cherubini bis Pascal Dusapin griffen den Stoff auf, Pier Paolo Pasolini verfilmte ihn 1969 mit Maria Callas in der Titelrolle. Verraten und gedemütigt von ihrem Ehemann Jason, für den sie alles aufgab, vertrieben von König Kreon, der ihr den Schutz verweigert, tötet die Zauberin Medea Jasons Geliebte und schließlich auch ihre eigenen Kinder. William Christie, einer der ersten Wiederentdecker des Barockrepertoires und insbesondere der Musik Charpentiers, leitet sein Ensemble Les Arts Florissants. Als verlassene Ehefrau und rasende Rächerin brilliert die Mezzosopranistin Lea Desandre, Reinoud Van Mechelen interpretiert den untreuen Ehemann, der am Ende alles verliert, Laurent Naouri den König Kreon und Ana Vieira Leite seine Tochter und Geliebte Jasons. Die Inszenierung von David McVicar wurde 2013 an der English National Opera uraufgeführt. Er verlegt die Handlung - und die sich unheilvoll entfesselnden übernatürlichen Kräfte - in die Kriegswirren der Neuzeit, verwebt aber auch farbenprächtige barocke Kontraste und kabarettistische Szenen.

Sendungsinfos

Mitwirkende: Lea Desandre (Medea/Mezzosopran), Reinoud Van Mechelen (Jason/Tenor), Gordon Bintner (Oronte/Bassbariton), Emmanuelle de Negri (Nérine/Sopran), Laurent Naouri (Kreon/Bassbariton), Élodie Fonnard (Cléone/Sopran), Ana Vieira Leite (Kreusa/Sopran) Regie: François Roussillon, Thibaut Lenaerts Kostüme: Bunny Christie Inszenierung: David McVicar Choreographie: Lynne Page Szenenbild: Bühnenbild: Bunny Christie Dirigent: William Christie Untertitel, Stereo
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