ARTE
ARTE Mi.. 18.12.
Doku

Naturerbe Kanada

Weite Graslandschaften prägen die kanadische Prärie in den Provinzen Alberta, Saskatchewan und Manitoba, die auch für ihre Landwirtschaft und großen Weizenfelder bekannt sind. ARTE
Das boreale Québec ist geprägt von ausgedehnten Nadelwäldern, klaren Seen und einer reichen Tierwelt, darunter Karibus und Elche. ARTE
Der boreale Küstenregenwald an der Pazifikküste British Columbias ist einer der größten gemäßigten Regenwälder der Erde, bekannt für seine riesigen alten Bäume, hohe Biodiversität und kulturelle Bedeutung für die First Nations. ARTE
Der Regenwald bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten wie Grizzlybären und Adler und spielt eine entscheidende Rolle im ökologischen Gleichgewicht der Region. ARTE
Die kanadische Prärie ist bekannt für ihre Pferdezucht und die Tradition des Ranching. Pferde spielen eine wichtige Rolle in der Viehwirtschaft und im kulturellen Erbe der Region. ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Best-of

Dokumentation F 2024, 43′

Kurzbeschreibung

Wilde Steppen, gemäßigte Regenwälder, boreale Nadelwälder: In Kanada erstrecken sich von den Ufern des Pazifiks bis zum Sankt-Lorenz-Golf gewaltige Naturlandschaften. Noch ist die Natur dort in Teilen intakt, nun soll sie besser vor menschlichen Eingriffen geschützt werden. Wissenschaftler und Umweltexperten besinnen sich nun auf die Weisheit, das Wissen und die überlieferten Traditionen der First Nations, um neue Ansätze zur Erforschung und Erhaltung dieser Naturlandschaften zu entwickeln. Eine Reise durch die großen Ökosysteme Kanadas mit ihrer weltweit einzigartigen Artenvielfalt.

Inhalt

In Zeiten der Klimakrise hat sich in Kanada die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Land viel von den indigenen Völkern und ihrem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lernen kann. Im Sinne der Versöhnung und aufgrund ihrer jahrtausendealten Verbundenheit mit dem Territorium ist die Einbeziehung dieser Bevölkerungsgruppe in Entscheidungsprozesse zum Naturschutz und in die Diskussion um die Landnutzung von großer Bedeutung. Zu den Schätzen der Pazifikküste British Columbias gehört der boreale Wald, einer der größten gemäßigten Regenwälder der Erde. Angesichts des ungezügelten Appetits der Forstwirtschaft auf das wirtschaftlich attraktive Holz setzen sich die Gemeinschaften der First Nations für den Erhalt dieser Ressource ein. Die kanadische Prärie erstreckte sich einst über etwa 600.000 Quadratkilometer - heute sind es nur noch rund 80.000 Quadratkilometer. Von allen Ökosystemen Kanadas ist dieses das am stärksten bedrohte. Seit der Wiederansiedlung der im 19. Jahrhundert fast ausgerotteten Präriebisons in Kanadas ältestem, von den First Nations verwalteten Nationalpark konnte eine deutliche Regeneration der spezifischen endemischen Flora und Fauna beobachtet werden. Boreale Ökosysteme bedecken fast 40 Prozent der Fläche Kanadas und machen einen bedeutenden Teil der weltweit verbliebenen Urwälder aus. In dieser von Wasserläufen und Feuchtgebieten geprägten Natur lebt der größte Teil der indigenen Bevölkerung Kanadas. Die First Nations haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Land ihrer Vorfahren zu bewahren und vor den Begehrlichkeiten der in Québec sehr einflussreichen Bergbau- und Forstindustrie zu schützen.

Sendungsinfos

Regie: Xavier Lefebvre Untertitel, Stereo
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