ARTE
ARTE Mo. 18.08.
Film
Travis Henderson (Harry Dean Stanton) ist auf der Suche nach sich selbst und seiner Vergangenheit. ZDF
Welche Umstände haben Travis Henderson (Harry Dean Stanton) in die texanische Wüste verschlagen? ZDF
Als die Vergangenheit Jane (Nastassja Kinski) wieder einholt, ist sie zunächst skeptisch. ZDF
Als Travis (Harry Dean Stanton) seiner Ex-Frau Jane (Nastassja Kinski) seine wahre Identität offenbart, kann sie ihn nicht sehen und er kann ihr nicht in die Augen blicken. ZDF
Travis Henderson (Harry Dean Stanton) ist auf der Suche nach sich selbst und seiner Vergangenheit. ZDF
Travis (Harry Dean Stanton) macht sich mit seinem Sohn Hunter (Hunter Carson) auf die Suche nach dessen Mutter. ZDF
Das Leben hält für Jane (Nastassja Kinski) so einige Überraschungen bereit. ZDF
Walt Henderson (Dean Stockwell, re.) möchte seinem Bruder Travis (Harry Dean Stanton, li.) dabei helfen, zu sich selbst zurückzufinden. ZDF

Paris, Texas

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D, F 1984
  • 141'
Roadmovie Der seit vier Jahren verschollene und weitestgehend gedächtnislose Travis taucht plötzlich bei seinem Bruder in Los Angeles auf, wo er auf seinen siebenjährigen Sohn Hunter trifft, der sich ihm nur zögerlich wieder zuwendet. Getrieben von dem Wunsch, seine Frau und Hunters Mutter zu finden, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach ihr. Als sie Jane schließlich finden, kommt ihre gemeinsame Vergangenheit wieder hoch ... Wim Wenders' Meisterwerk aus dem Jahr 1984 erhielt in Cannes die Goldene Palme und wurde dort im vergangenen Jahr zum 40-jährigen Jubiläum in einer restaurierten Fassung aufgeführt. ARTE zeigt den Film als Teil des Schwerpunkts zu Wim Wenders' 80. Geburtstag.
Mit Harry Dean Stanton, Nastassja Kinski, Dean Stockwell, Aurore Clément, Hunter Carson, Bernhard Wicki

Inhalt

Unweit von Paris, Texas - einem fast menschenleeren Landstreifen in der texanischen Wüste, der mit der französischen Hauptstadt nur den Namen gemein hat - bricht ein Mann vor Erschöpfung zusammen. Er wird sogleich in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch der ihn behandelnde Arzt, Doktor Ulmer, muss bald feststellen, dass dem Unbekannten jede Erinnerung an seine Identität fehlt und er zusätzlich an Sprachverlust leidet. Mit Hilfe einer Visitenkarte, die er bei dem stummen Patienten findet, nimmt Ulmer Kontakt mit einem gewissen Walt Henderson auf. Dieser erkennt in dem Mann seinen älteren Bruder Travis, der vor vier Jahren plötzlich verschwunden ist. Auch von dessen Frau Jane fehlt seitdem jede Spur. Janes und Travis' gemeinsamer Sohn Hunter lebt nun bei Walt und seiner französischen Frau Anne, die den Jungen wie ihr eigenes Kind lieben. Walt reist nach Texas, um Travis zu sich zu holen. Auf der langen Autofahrt zurück nach Los Angeles, wo Walt, Anne und Hunter leben, beginnt der menschenscheue Travis, seine Sprachlosigkeit langsam zu durchbrechen. Doch auf Walts Fragen reagiert er weiterhin nur mit Schweigen. In Los Angeles angekommen trifft Travis wieder auf seinen kleinen Sohn Hunter. Nach und nach gewöhnt sich der Junge an den ihm fremden Mann - bis er schließlich Travis und Walt beide als seine "Daddys" bezeichnet. Doch der Junge beginnt, nach seiner leiblichen Mutter Jane zu fragen, und auch Travis geht sie nicht aus dem Kopf. Eines Tages brechen Travis und Hunter zu einer neuen Reise auf, um jene Frau zu suchen, die beide nicht vergessen können ...

Hintergrund

Zu Wim Wenders' 80. Geburtstag widmet ARTE dem Regisseur einen Schwerpunkt und zeigt eine Auswahl seiner Filme. Die 2024 restaurierte Fassung von "Paris, Texas", wurde im vergangenen Jahr auf dem Filmfestival in Cannes präsentiert und ist nun erstmals zu sehen. 1984 - 40 Jahre zuvor - gewann der Film dort die Goldene Palme. Wim Wenders' ambivalentes Verhältnis zu den Vereinigten Staaten bildet eines der wichtigsten Spannungsfelder, aus denen er seine Inspiration schöpft. Auch "Paris, Texas" ist eine vielschichtige Synthese seiner persönlichen Erfahrungen mit dem amerikanischen Kino und dem amerikanischen Traum.

Sendungsinfos

Darsteller: Harry Dean Stanton, Nastassja Kinski, Dean Stockwell, Aurore Clément, Hunter Carson, Bernhard Wicki Regie: Wim Wenders Drehbuch: Sam Shepard Musik: Ry Cooder Kamera: Robby Müller Produzent: Don Guest Untertitel, Hörfilm, Stereo
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