ARTE
ARTE So. 21.09.
Show
Die amerikanische Mezzosopranistin Angela Brower singt Octavian. SSR
Günther Groissböck poltert als Baron Ochs von Lerchenau durch die Oper. SSR
Diana Damrau singt die Marschallin. SSR
Dirigentin Joana Mallwitz leitet das Orchester der Oper Zürich. SSR
Joana Mallwitz, Chefdirigentin am Konzerthaus Berlin, leitet das Orchester der Oper Zürich. SSR
Regisseurin Lydia Steier inszeniert Strauss' Oper nach einem ästhetischen Konzept des österreichischen Künstlers Gottfried Helnwein, der für seinen provokativen Fotorealismus bekannt ist. ARTE

Richard Strauss: Der Rosenkavalier

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F, CH 2025
  • 200'
Oper Mit dem "Rosenkavalier", angesiedelt in einem imaginierten Wien des Rokokos, schufen Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal eine tiefsinnige Gesellschaftskomödie. Nicht ohne Wehmut lässt die Feldmarschallin ihren jungen Geliebten Octavian ziehen, als dieser sich Hals über Kopf in die Braut verliebt, der er im Namen des Baron Ochs von Lerchenau die silberne Rose der Verlobung überreichen soll. Regisseurin Lydia Steier inszeniert Strauss' Oper nach einem ästhetischen Konzept des österreichischen Künstlers Gottfried Helnwein, der bekannt ist für seinen provokativen Fotorealismus.
Mit Diana Damrau, Günther Groissböck, Bo Skovhus, Angela Brower, Emily Pogorelc, Christiane Kohl, Irène Friedli, Nathan Haller, Rebeca Olvera, Johan Krogius, Stanislav Vorobyov, Omer Kobiljak

Inhalt

"Nein heißt Nein!", nicht aber für den Baron Ochs von Lerchenau, der so adlig ist, dass er glaubt, sich alles erlauben zu können. Er stellt allen Mädchen nach und plant, die Tochter eines "Emporkömmlings" zu ehelichen, um seine Schulden bezahlen zu können. Aber es kommt ganz anders. Mit ihrer "Komödie für Musik" von 1911 hielten Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss der feinen Gesellschaft des dekadenten Fin de Siècle den Spiegel vor. Die Handlung spielt in einem imaginierten Wien des Rokokos und ist ganz in der Tradition des Wiener Hanswurst-Theaters gehalten, das bereits Wolfgang Amadeus Mozart international bekannt gemacht hatte. Die wenig versteckte Kritik ist herb bis beißend. Es herrschen leichte Manieren bei den Damen und Herren von Stand. Der Vorhang hebt sich über dem Schlafgemach von Maria Theresa, verehelichte Fürstin Werdenberg. Die Feldmarschallin vergnügt sich mit ihrem 17-jährigen Liebhaber Octavian, den sie zärtlich Quinquin nennt, im Bett, als ihr Cousin, der Baron Ochs von Lerchenau, sich gegen den Willen der Dienerschaft Zutritt verschafft, um ein Anliegen vorzubringen. Octavian hat gerade noch Zeit, in die Kleider der Kammerzofe zu schlüpfen. Der Baron sucht einen Rosenkavalier, um seiner Braut, wie es sich gehört, den Hof machen zu lassen. Mit dem Vermögen der einzigen Tochter eines neureichen Emporkömmlings will er seine Schulden bezahlen. Seine Pläne hindern ihn nicht, die reizende Kammerzofe der Feldmarschallin mit plumpen Annäherungsversuchen zu belästigen. Er ahnt nicht, dass dieses junge Geschöpf ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen wird ...

Hintergrund

So schwelgerisch die Partitur von Richard Strauss ist, so zart ist sie in Momenten von Traum und Melancholie. Regisseurin Lydia Steier inszeniert die Oper nach einem ästhetischen Konzept des österreichischen Künstlers Gottfried Helnwein, der bekannt ist für seinen provokativen Fotorealismus, in dem er die faschistischen Aspekte unserer Gesellschaft unter die Lupe nimmt. Die Sopranistin Diana Damrau singt die Feldmarschallin, die amerikanische Mezzosopranistin Angela Brower spielt Octavian. Der österreichische Bassist Günther Groissböck poltert als Baron Ochs von Lerchenau über die Bühne. Joana Mallwitz, Chefdirigentin am Konzerthaus Berlin, leitet das Orchester der Oper Zürich.

Sendungsinfos

Darsteller: Diana Damrau, Günther Groissböck, Bo Skovhus, Angela Brower, Emily Pogorelc, Christiane Kohl, Irène Friedli, Nathan Haller, Rebeca Olvera, Johan Krogius, Stanislav Vorobyov, Omer Kobiljak Regie: Michael Beyer Kostüme: Dieter Eisenmann Moderator: Rainer Salzgeber, Dorothée Haffner Inszenierung: Lydia Steier Choreographie: Tabatha McFadyen Szenenbild: Bühnenbild: Gottfried Helnwein Dirigent: Joana Mallwitz Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN