ARTE
ARTE Di.. 24.09.
Doku

Trauma in Nahost - Der 7. Oktober und seine Folgen

Michal Ohana hat den Terrorangriff auf das Supernova Festival überlebt. Zum ersten Mal kehrt sie zu dem Ort zurück, wo damals auch viele ihrer Freunde gestorben sind. ZDF
Der Arzt und Chemiker Bashar Belbissi aus Gaza, bringt den Kindern in den Flüchtlingscamps den traditionellen Tanz Dabke bei. ZDF
Am 7. Oktober 2023 überfallen Terroristen der Hamas Israel, morden wahllos und nehmen Geiseln. Das Gelände des Supernova Festivals ist ein Jahr danach ein Ort der Trauer, der Erinnerung und des Gedenkens. ZDF
Seit dem 7. Oktober sind die Geiseln in der Hand der Hamas Terroristen. In Israel demonstrieren Tausende Menschen für die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen. ZDF

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Dokumentation 90′

Kurzbeschreibung

Der 7. Oktober 2023: Terroristen der Hamas überfallen Israel, morden und nehmen Geiseln. Es ist das schlimmste Massaker an Juden seit dem Holocaust. Israel ist geschockt und reagiert mit Härte. Das Ziel: Die Zerstörung der Hamas. Doch mit dem Krieg in Gaza ruft Israel das große Trauma der Palästinenser wach: Die Vertreibung von 1948. Der Dokumentarfilm "Trauma in Nahost - Der 7. Oktober und seine Folgen" zeichnet die Ereignisse am 7. Oktober und den folgenden Krieg detailliert nach und stellt die Frage, wie die Gräueltaten und die Empathielosigkeit auf beiden Seiten zu erklären sind.

Inhalt

Der Beitrag "Trauma in Nahost - Der 7. Oktober und seine Folgen" versucht zu erklären, warum die Spirale der Gewalt im Nahen Osten sich immer weiter dreht. Jeder Terrorist sieht sich selbst als Opfer. Das ist nicht nur bei einzelnen Terroristen der Fall, sondern auch bei terroristischen Gruppen und Nationalstaaten. Terrorismus ist psychologische Kriegsführung und erfordert eine psychologisch fundierte Reaktion. Diejenigen, die sich mit Traumata beschäftigen, wissen, dass "verletzte Menschen andere Menschen verletzen" - das gilt insbesondere auch für Terroristen. Der 7. Oktober und der darauf folgende Krieg Israels in Gaza markiert einen neuen Tiefpunkt in den Beziehungen zwischen den Palästinensern und Israel. Beide Seiten haben das größte kollektive Trauma der anderen Seite wachgerufen. Da ist auf israelischer Seite nach der Shoa und den Pogromen der vergangenen Jahrhunderte, das Bedürfnis, in Sicherheit leben zu können. Da ist auf Seiten der Palästinenser die Nakba, die Vertreibung im Jahre 1948. Der Dokumentarfilm zeichnet die Ereignisse am 7. Oktober und den folgenden Krieg detailliert nach und stellt die Frage, ob diese Traumata die unfassbaren Gräueltaten und die Empathielosigkeit auf beiden Seiten erklären können. Politiker, Psychologen und Betroffene versuchen, das Unfassbare zu erklären. Kann es überhaupt noch Hoffnung geben?

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