ARTE
ARTE Di.. 14.01.
Doku

Vom Motorwagen zum Boliden - Die Geschichte des Automobils

Ausgehend von einem Manufakturprodukt steht das Automobil in den 1930er Jahren für die Revolution der Industrialisierung und die Massenproduktion. ARTE F
Wie konnte diese Erfindung des Autos, die die komplexesten technischen Errungenschaften ihrer Zeit in sich vereinte, zum Massenprodukt werden? ARTE F
Ende des 19. Jahrhunderts galt das Automobil als ultimativer Beweis menschlichen Erfindergeistes. In nur 30 Jahren veränderte das Auto Stadtbilder, Landschaften und den Alltag der Menschen. ARTE F
Die Dokumentationsreihe unternimmt eine Zeitreise von den Pariser Boulevards, auf denen die ersten ?pferdelosen Kutschen? fuhren, bis zu Hitlers Autobahnen, vom Ford T bis zum Citroën Traction Avant. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Erfindergeist

Verkehr F 2022, 52′

Kurzbeschreibung

Innovativ, revolutionär, wegweisend - innerhalb eines Jahrhunderts hat das Auto das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt grundlegend verändert. Die Dokumentationsreihe erzählt die faszinierende und abwechslungsreiche Geschichte des Automobils. Es ist eine Geschichte voller Wendungen, Rivalitäten und Kuriositäten - bis hin zu den Herausforderungen, die uns dieses technische Wunderwerk heute angesichts des Klimawandels auferlegt.

Inhalt

Ende des 19. Jahrhunderts galt das Automobil - eine Supermaschine wie aus einem Roman von Jules Verne - als ultimativer Beweis menschlichen Erfindergeistes. In nur 30 Jahren veränderte das Auto Stadtbilder, Landschaften und den Alltag der Menschen. Wie konnte diese Erfindung, die die komplexesten technischen Errungenschaften ihrer Zeit in sich vereinte, zum Massenprodukt werden? Die Dokumentation erzählt vom rasanten Aufstieg der Automobilherstellung zu einem der bedeutendsten Industriezweige der Welt. Dabei unternimmt sie eine Zeitreise von den Pariser Boulevards, auf denen die ersten "pferdelosen Kutschen" fuhren, bis zu Hitlers Autobahnen, vom Ford T bis zum Citroën Traction Avant. Problematisiert wird jedoch auch der wachsende Rohstoffbedarf, den die Europäer als rücksichtslose Kolonialmächte zum Beispiel mit Gummibaumplantagen in Afrika deckten. Besonders eindrucksvoll schildert die Dokumentation auch die Wandlung der Herstellungsverfahren: Ausgehend von einem Werkstatt- und Manufakturprodukt steht das Automobil in den 1930er Jahren für eine Revolution der industrialisierten Fertigung bis hin zur systematischen Massenproduktion, die in den gigantischen Fabriken von Detroit ihren Anfang nimmt. Lobbygruppen begannen in den USA damit, den Siegeszug des Autos unter anderem durch die Verdrängung der Straßenbahnen weiter zu forcieren.

Sendungsinfos

Regie: Jean-Christophe Ribot Stereo
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