ARTE
ARTE Mi. 25.06.
Doku
Durch Karl Lees Lieferungen verschärfen sich seit Jahren die Spannungen im Nahen Osten. BR
Karl Lees Fabrik im Nordosten Chinas, wo Rohstoffe für den Raketenbau produziert werden, ist an der Herstellung von Raketen für den Iran beteiligt. BR
Mit Karl Lees Hilfe baute der Iran in den vergangenen Jahren das größte Raketenarsenal des Nahen Ostens auf. BR
Hier soll sich Karl Lee versteckt halten: in der chinesischen Hafenstadt Dalian. BR
Der chinesische Außüenminister (2013-2022) Wang Yi bezeichnet die Vorwürfe als haltlos. BR
Die US-Regierung wirft der Regierung in Peking seit Jahren vor, den Waffenhändler Karl Lee zu schützen. BR

Wanted - Der gefährlichste Waffenhändler der Welt

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2023
  • 90'
Dokumentation Er ist eine Schlüsselfigur im Ringen der Supermächte USA und China. Er steht mit fünf Millionen Dollar Kopfgeld auf der Fahndungsliste des FBI. Geheimdienste wollen ihn seit Jahrzehnten stoppen: Karl Lee. Mit Hilfe des chinesischen Geschäftsmannes konnte der Iran das größte Raketenarsenal des Nahen Ostens aufbauen. Raketen, die Israel bedrohen, deren Einsatz sich im Ukraine-Krieg abzeichnet und die Atomsprengköpfe tragen können. Dieser Film rekonstruiert die Jagd auf den Waffenhändler. Ein einzigartiger Blick hinter die Kulissen der Weltpolitik, auf Chinas Aufstieg und die Ohnmacht des Westens.

Inhalt

Fünf Millionen US-Dollar sind auf Karl Lee ausgesetzt, eine Rekordsumme für einen Waffenhändler. CIA und FBI, MI6, Mossad und BND sind hinter ihm her. Sogar ein US-Präsident hat sich persönlich eingeschaltet. Doch die Fahndung läuft bis heute. Der Film "Die Jagd auf den gefährlichsten Waffenhändler der Welt" erzählt erstmals von der Jagd auf Karl Lee. Der chinesische Geschäftsmann beliefert seit mehr als zwei Jahrzehnten den Iran, der mit seiner Hilfe das größte Raketenarsenal des Nahen Ostens aufbauen konnte. Raketen, die im Jemen töten, die Israel bedrohen, deren Einsatz sich im Ukraine-Krieg abzeichnet und die eines Tages Atomsprengköpfe tragen könnten. Fünf Jahre lang sind Regisseur Philipp Grüll und die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Reporter Frederik Obermaier und Bastian Obermayer der Spur des Phantoms Karl Lee gefolgt, die durch Europa, Israel, in die USA und bis in den Nordosten Chinas führt. Die drei Investigativjournalisten haben unzählige Dokumente ausgewertet und mit hochrangigen Insidern aus Ermittlungsbehörden, Geheimdienst- und Regierungskreisen gesprochen. So ist ein Film entstanden, der tief in die Abgründe der Geheimdienste führt und einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen der Weltpolitik ermöglicht. Eine Recherche über einen der gefährlichsten Kriminellen der Welt - und gleichzeitig eine Erzählung über den unaufhaltsamen Aufstieg Chinas und die Frage, was dieser für den Westen bedeutet.
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