ARTE
ARTE Do.. 26.09.
Doku

Wasserlöcher - Oasen für Afrikas Fauna

Eine Tüpfelhyäne beim Trinken in der Hitze des Tages. Eigentlich sind diese Tiere allerdings meist nachtaktiv. ARTE France
Eine Grünmeerkatze und ihr Junges trinken am Rande des Wasserlochs. ARTE France
Giraffen sind die größten Tiere der Welt und kommen nur südlich der Sahara vor. ARTE France
In der sengenden Hitze hebt sich die Silhouette eines Akazienbaums gegen die untergehende Sonne der afrikanischen Savanne ab. ARTE France

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Natur und Umwelt GB 2020, 43′

Kurzbeschreibung

Es ist die heißeste Zeit des Jahres und die meisten Tiere besuchen das Wasserloch erst in der Kühle der Nacht. Ferngesteuerte Kameras halten die neue Dynamik fest, die nach der Dämmerung an der Wasserstelle herrscht. Mit der nächtlichen Betriebsamkeit taucht eine neue Art von Raubtieren auf: ein Clan Hyänen.

Inhalt

Es ist die heißeste Zeit des Jahres und die meisten Tiere besuchen das Wasserloch erst in der Kühle der Nacht. Ferngesteuerte Kameras halten die neue Dynamik fest, die nach der Dämmerung an der Wasserstelle herrscht. Mit der nächtlichen Betriebsamkeit taucht eine neue Art von Raubtieren auf: ein Clan Hyänen. Obwohl sie sich im Einzugsbereich der Wasserstelle bewegen, ist die Größe ihrer Gruppe kaum zu bestimmen. Ihr Erscheinen hat maßgebliche Auswirkungen auf die anderen Raubtiere der Gegend: Wenn sie herumstreifen, bleiben Löwen und Leoparden der Wasserstelle fern. Ferngesteuerte Kameras filmen die Höhle des Clans in der Nähe. Es wird deutlich, wie sehr die Hyänen das Leben an der Wasserstelle prägen und wie sich das Verhalten der Oasenbewohner mit den hohen Temperaturen verändert. Die Kaffernbüffel, einstmals häufige Besucher, kommen nur noch selten. Dafür erscheinen immer mehr Elefanten, und das nicht nur zum Trinken. Für die zahlreichen Pflanzenfresser wird die Wasserstelle immer gefährlicher. Unter ihnen sind auch einige Neulinge wie der Nimmersatt. Der Vogel verbringt Stunden damit, Fischen aufzulauern - und hat mit seinen Füßen vielleicht selbst Fischeier transportiert. Während sich Regenwolken auftürmen, zeichnet sich am Horizont eine weitere spektakuläre Veränderung ab. Was wird die Zukunft für die Oasenbewohner bringen?

Hintergrund

In der afrikanischen Savanne sind Wasserlöcher lebensnotwendig: Elefanten, Löwen, Leoparden und zahlreiche andere Tierarten treffen in den Oasen aufeinander und streiten um Wasser. Allerdings ist nur wenig über die tierische Koexistenz in dieser kleinen Welt bekannt. Deswegen wurde im Wildreservat Mwiba in Tansania zum ersten Mal eine künstliche Wasserstelle mit integrierten Kameras eingerichtet. Für diese Reihe wurde die Wasserstelle ununterbrochen über sechs Monate hinweg gefilmt, um einen einmaligen Einblick in die komplexe Dynamik des dortigen Geschehens zu geben und neue Einsichten in die Lebensweisen afrikanischer Tiere zu erlangen.

Sendungsinfos

Regie: Hannah Ward Stereo
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