ARTE
ARTE Di.. 24.12.
Doku

Winter am Alpenrand

Die Gams ernährt sich im Winter der Allgäuer Alpen von trockenen Gräsern, die dank der Kraft der Sonne unter der Schneedecke zum Vorschein kommen. WDR
Trockene Gräser, Knospen, Zweige und Rinde sind in der kalten Jahreszeit die Nahrung des Rotwilds ? so kommt es schon seit Urzeiten über den Winter. WDR
Dank der Kraft der Sonne, die selbst im tiefsten Winter den Schnee an den Südflanken der Berge zum Schmelzen bringt, finden die Gämsen ausreichend Nahrung. WDR
Mitunter liegt der Schnee am Alpenrand meterhoch und es formen sich bizarre Schneefiguren. WDR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Dokumentation D 2022, 43′

Kurzbeschreibung

In der Dokumentation stehen fesselnde Naturgeschichte und edle Bildästhetik gleichermaßen im Vordergrund. Vor tief winterlicher Kulisse porträtiert "Winter am Alpenrand" Tiere mit besonderem Verhalten sowie besondere Pflanzen in Zeitlupe und Zeitraffer. Die Naturdokumentation lädt zum Schwelgen und Staunen ein und ist dabei auch ein Plädoyer für mehr Klimaschutz. Denn nirgendwo macht sich in unseren Breiten die Erderwärmung so sehr bemerkbar, wie in den Bergen, wo sich der Winter immer mehr in die Hochlagen zurückzieht.

Inhalt

Im Süden Deutschlands ist der Winter noch jedes Jahr in voller Pracht zu bestaunen, mit seinem weißen Mantel aus Schnee und Eiszapfen und Myriaden von kleinen Kristallen, die aussehen wie geometrische Kunstwerke. In den Tälern und an den Hängen liegt der Schnee noch jedes Jahr so dick, dass die Almhütten bis über die Fenster eingeschneit sind. Kühe und Sennerinnen und Senner sind in Sicherheit in ihren Höfen in tieferen Lagen. Nicht aber die tierischen Bergbewohner! Sie brauchen Strategien, um die kalte Jahreszeit zu überstehen und Schneemassen, Kälte und Eis zu trotzen. Manche tun sich dabei anscheinend so leicht, dass sie sogar mitten im Winter ihre Jungen großziehen. In den Staulagen der Alpen, einem breiten Band von Kempten über Rosenheim bis nach Berchtesgaden, fällt doppelt bis drei Mal so viel Niederschlag wie im Rest von Bayern. Das bedeutet Schneemassen im Winter. Wie meistern Tiere, Pflanzen und Pilze die jährlich wiederkehrende Eiszeit? Die vielen Anpassungen in der Natur belegen: Es handelt sich beim Winter weniger um ein jährlich wiederkehrendes Übel als vielmehr um einen festen Bestandteil des natürlichen Jahreslaufs und der Lebenswelt der Arten. Sie sind an Kälte und Frost angepasst. Deswegen leiden die Tiere und Pflanzen der schneereichen Gebiete am Alpenrand besonders unter dem Klimawandel. Sie sind dem unberechenbaren Auf und Ab der Schneegrenze ausgesetzt.

Hintergrund

"Winter am Alpenrand" ist ein Blue-Chip-Naturfilm, bei dem fesselnde Naturgeschichte und edle Bildästhetik gleichermaßen im Vordergrund stehen. Er porträtiert spezialisierte Tiere mit besonderen Verhaltensweisen sowie besondere Pflanzen in Zeitlupe und Zeitraffervor winterlicher Kulisse. Ein Naturfilm zum Schwelgen und Staunen. Die Dokumentation ist dabei auch ein Plädoyer für mehr Klimaschutz. Denn nirgendwo macht sich in unseren Breiten die Erderwärmung so sehr bemerkbar wie in den Bergen, wo sich der Winter immer mehr in die Hochlagen zurückzieht.

Sendungsinfos

Regie: Jan Haft Untertitel, Hörfilm, Stereo
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