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BR Do.. 16.01.
Doku

Abenteuer Wildnis

Die Stromschnellen des Colorado Rivers waren eine Herausforderung für das Team und das Equipment. Bayerischer Rundfunk
Ein kleiner Drache im Canyon: Der Chuckwalla ist perfekt angepasst an seinen extrem trockenen Lebensraum. Bayerischer Rundfunk
Dramatische Wetterlage im Grand Canyon. Bayerischer Rundfunk
Dramatische Wetterlage wie dieser aufkommende Sturm sind ein wesentlicher Bestandteil der Grand Canyon Episode. Bayerischer Rundfunk
Der Grand Canyon ist eines der bekanntesten Naturwunder. Man kann ihn sogar aus dem Weltall sehen. Bayerischer Rundfunk
Lange Zeit waren sie die Könige der Lüfte: Truthahngeier. Aber jetzt ist der wesentlich größere Kondor zurück im Grand Canyon. Bayerischer Rundfunk
Bald beginnt die Balz. Ein Dickhornschaf wartet auf seine Rivalen. Bayerischer Rundfunk
Die Nankoweap Kornspeicher gehören zu den Überbleibseln menschlicher Siedlungen im Grand Canyon. Die ältesten gefundenen menschlichen Gegenstände sind annähernd 12.000 Jahre alt und stammen aus der paleoindianischen Zeit. Bayerischer Rundfunk

Amerikas Naturwunder - Der Grand Canyon

Landschaftsbild D 2015, 43′

Kurzbeschreibung

Der Grand Canyon gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Kaum ein anderes Naturwunder der Erde wirkt beeindruckender. Bis zu 1.600 Meter tief hat sich der Fluss Colorado über Millionen von Jahren in das Gestein gegraben und eine Schlucht erschaffen, die an ihrer breitesten Stelle fast 30 Kilometer misst.

Inhalt

Zum Schutz großer Teile des einzigartigen Canyons richtete die US-Regierung 1908 ein National Monument ein, aus dem 1919 der Grand Canyon National Park hervorging. 1979 erklärte die UNESCO den Grand Canyon schließlich zum Weltnaturdenkmal. Das Colorado Plateau und die Schlucht sind extrem unterschiedliche Lebensräume: Die Hochplateaus, die den Canyon umgeben, sind flach und bilden ein Mosaik aus Wäldern, Steppen und Wiesen. Hörnchen, Wapitis, Maultierhirsche und selbst der Puma kommen hier vor. Nicht selten grasen Bisons auf den Wiesen im Norden des Canyons. Auch Gabelböcke, die schnellsten an Land lebenden Säugetiere Amerikas, und Präriehunde gibt es hier. In alten, ungenutzten Bauten der Nager ziehen Kanincheneulen ihre Küken groß. Sie brüten als einzige Eulenart der Welt unter der Erde. Die meisten der fünf Millionen Besucher, die Jahr für Jahr in den Nationalpark kommen, genießen die spektakuläre Aussicht vom Südrand der Megaschlucht auf über 2.100 Metern Höhe. Ganz in der Nähe legen im Holz abgestorbener Kiefern Eichelspechte ihre Vorratskammern an: Sie haben Hunderte selbst gezimmerter Löcher mit Eicheln gefüllt, um so über den Winter zu kommen. Zwischen dem Hochplateau und dem Fluss Colorado tief unten liegen die kargen, unzugänglichen Steilhänge. Sie sind der Lebensraum der Wüsten-Dickhornschafe, den wahren Bezwingern des Grand Canyons. Leichtfüßig erklettern sie fast jede Ecke der großen Schlucht und liefern sich zur Brunftzeit spektakuläre Kämpfe. 30 Kilometer Luftlinie sind es an der breitesten Stelle von der Nordseite des Grand Canyons bis zu seiner Südseite. Für einen der seltensten Vögel der Welt, den Kalifornischen Kondor, ist das keine Entfernung. Mit einer Spannweite von gut drei Metern überwindet er die Strecke in wenigen Minuten. Der Colorado schneidet sich auch heute noch weiter in sein uraltes Flussbett. Frost und Sonne lösen ständig neues Material aus den Wänden, das vom Regen in den Fluss geschwemmt wird. Nur wenige Besucher betreten das Innere des Canyons, und nur jeder Hundertste lernt den Nationalpark aus der "Flussperspektive" kennen. Diejenigen, die eine Bootsfahrt auf dem Colorado wagen, erwartet eine aufregende Raftingtour durch die Stromschnellen des Colorado.

Sendungsinfos

VPS: 16.01.2025 11:50, Untertitel, Stereo
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