Jorinde und Joringel

Jorinde (Llewellyn Reichman) darf ihren Liebsten Joringel (Jonas Nay) nicht heiraten, weil er in den Augen ihres Vaters nicht standesgemäß ist. Auf der Flucht vor Jorindes Vater geraten die Liebenden an eine Zauberin (Katja Flint), die Jorinde in eine Nachtigall verwandelt. Bodo Fürneisen inszenierte das Märchen der Gebrüder Grimm an so traumhaften Schauplätzen wie dem Schlosspark Petzow, der Burg Querfurt, der Burg Falkenstein oder der Stiftung Kloster und Kaiserpfalz Memleben.

Jorinde und Joringel lieben sich und wollen heiraten. Aber Joringel, der nur als Knecht am Hof von Jorindes Vater arbeitet, ist diesem nicht gut genug für seine Tochter. Als er ihnen die Hochzeit verbietet, fliehen die Liebenden. Ihr Weg führt sie durch den Zauberwald, den die Menschen seit vielen Jahren meiden. Eine mächtige Zauberin hat dort ihr Reich. So währt das Glück der Fliehenden nur kurz, denn wie viele Mädchen vor ihr, wird Jorinde von der Zauberin entführt und in eine Nachtigall verwandelt. Joringel ist verzweifelt. Alles scheint verloren, denn noch nie gelang es jemandem, in das Reich der Zauberin einzudringen. Joringel will es trotzdem versuchen und macht sich auf den Weg zum gefürchteten Raubritter, der eine gefährliche Waffe besitzt: die Zauberblume. Joringel braucht diese Blume, um seine Geliebte zu befreien. Niemals würde der Ritter dem Jungen die Blume freiwillig geben. So bleibt Joringel nichts anderes übrig, als sie zu stehlen. Doch so leicht gibt sich der Raubritter nicht geschlagen. Trotz aller Widrigkeiten gelingt es Joringel durch die Kraft der Blume, in das Reich der Zauberin einzudringen. Er findet unter vielen Nachtigallen seine Jorinde und kann sie befreien. Aber die Zauberblume hat Joringel die Jugend gestohlen.