BR
BR Sa. 03.05.
Film
Der Mörder (Peter Lorre) in die Enge getrieben - die ganze Stadt jagt ihn! Bayerischer Rundfunk
Der Schränker (Gustaf Gründgens), Anführer und Ankläger der Verbrecherwelt, fordert die Todesstrafe für den Kindermörder. Bayerischer Rundfunk
Der Mörder (Peter Lorre) und sein Opfer. Bayerischer Rundfunk
Ein Fandungsplakat ruft die Bürger der Stadt zur Mithilfe bei der Suche nach dem Kindermörder auf. Bayerischer Rundfunk
Ein Fandungsplakat ruft die Bürger der Stadt zur Mithilfe bei der Suche nach dem Kindermörder auf. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de. BR/WDR

M - Eine Stadt sucht einen Mörder

  • D 1931
  • 107'
Thriller Das beklemmende Meisterwerk von Fritz Lang aus dem Jahr 1931. Ein psychopathischer Triebtäter (Peter Lorre) versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Mit einem Großaufgebot versucht die Polizei den Mörder zu fassen und schreckt dadurch die Berliner Unterwelt auf. Unter der Leitung eines berüchtigten Ganoven (Gustaf Gründgens) nimmt die Unterweltorganisation die Sache selbst in die Hand und macht den Kindermörder mithilfe eines Netzes von Spitzeln ausfindig …
Mit Peter Lorre, Gustaf Gründgens, Otto Wernicke, Paul Kemp, Theo Lingen, Ellen Widmann, Inge Landgut

Inhalt

Hans Beckert führt nach außen hin das unauffällige Leben eines unbescholtenen Bürgers im Berlin der 1930er-Jahre. Aber Beckert ist ein psychopathischer Triebtäter, der schon acht Kinder ermordet hat. Als er erneut zuschlägt und einen anonymen Bekennerbrief an die Zeitungen schreibt, bricht in Berlin eine Massenpanik aus. Inspektor Karl Lohmann, Kriminalkommissar bei der Mordkommission, versucht mit einem Großaufgebot an Beamten, den Täter zu fassen. Seine unangekündigten Razzien in einschlägigen Etablissements führen jedoch nicht zum Fahndungserfolg, sondern schrecken die Berufsverbrecher auf, die ihre Gaunereien, Einbrüche und Diebstähle nicht mehr ungestört durchführen können. Der "Schränker", ein gefürchteter und gleichermaßen geachteter Ganove, der wegen mehrfachen Totschlags von der Polizei gesucht wird, schlägt vor, dass die Berliner Unterwelt die Angelegenheit selbst in die Hand nimmt. Die Organisation der Bettler überzieht die Stadt daraufhin mit einem lückenlosen Spitzelnetz, in dem sich der Kindsmörder verfängt, nachdem ein blinder Bettler ihn am Pfeifen einer Melodie wiedererkannt hat. In einem improvisierten Gerichtsverfahren vor dem Tribunal der Unterwelt versucht Beckert verzweifelt zu erklären, er sei ein Getriebener, der hilflos einem Mordimpuls folge. Als die Ganoven den Kindsmörder lynchen wollen, erscheint die Polizei ...

Hintergrund

Fritz Langs erster Tonfilm "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" zählt zu den Meisterwerken des deutschen Vorkriegskinos. Durch präzise Alltagsbeobachtungen, klare Figurenzeichnungen und die filmisch virtuose Schilderung der Menschenhatz erzeugt der expressionistische Kriminalfilm bis zuletzt atemlose Spannung - obwohl der einzige Mord nur durch das Rollen eines Balles und das Wegfliegen eines Luftballons angedeutet wird. Zeitungsberichte über den Serienmörder Peter Kürten inspirierten Lang und seine Ehefrau Thea von Harbou zu einem Film über einen seelisch kranken Kindermörder, den Peter Lorre in seiner ersten Filmrolle so eindringlich verkörperte, dass er von diesem Image nie mehr ganz loskam.

Sendungsinfos

Darsteller: Peter Lorre, Gustaf Gründgens, Otto Wernicke, Paul Kemp, Theo Lingen, Ellen Widmann, Inge Landgut Regie: Fritz Lang VPS: 03.05.2025 00:25, Untertitel, S/W
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