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BR Sa.. 21.09.
Doku

natur exclusiv

Landwirt Simon Weiderer krault sein Wasserbüffelweibchen Dalika bevor sie von seinem Hof auf die Nasswiese "Im Kammerl" in der Schwarzen Regen-Aue transportiert wird, um dort den Sommer zu verbringen und die Fläche zu beweiden. Dalika genießt die Streicheleinheiten und schläft dabei sogar manchmal e Bayerischer Rundfunk
Morgenstimmung im Tal des Schwarzen Regens im Herbst. Wegen dieser wunderbaren Stimmung und Landschaft wird das Gebiet auch Bayerisch Kanada genannt. Bayerischer Rundfunk
Matthias Merkel (Fischereifachberater Bezirk Niederbayern, vorne links) und Theo Heimann (Fischwirtschaftsmeister, stellvertretender Leiter des Fischereilichen Lehr- u. Beispielsbetriebs Bezirk Niederbayern, vorne rechts) beim Elektrofischen nach Elritzen im Schwarzen Regen mit Unterstützung des Fis Bayerischer Rundfunk
Biologe Dr. Marco Denic vom Landschaftspflegeverband Passau sucht am Wolfertsrieder Bach nach Muscheln, um ihr Wachstum zu überprüfen. Die Muscheln wurden in einer Zuchtanlage nachgezüchtet und dann hier eingesetzt. Der Wolfertsrieder Bach gehört zum Zuflussbereich des Schwarzen Regens. Bayerischer Rundfunk
Wasserbüffel auf einer Nasswiese in der Aue des Schwarzen Regens. Dort sollen sie Sauergräser und Schilf kurzhalten, die sie im Gegensatz zu den üblichen Rinderrassen gerne fressen, damit die ökologisch wertvollen Flächen auch weiterhin Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen bieten. Bayerischer Rundfunk
Wasserbüffel auf einer Nasswiese in der Aue des Schwarzen Regens. Dort sollen sie Sauergräser und Schilf kurzhalten, die sie im Gegensatz zu den üblichen Rinderrassen gerne fressen, damit die ökologisch wertvollen Flächen auch weiterhin Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen bieten. Bayerischer Rundfunk
Matthias Merkel (Fischereifachberater Bezirk Niederbayern, vorne rechts) und Theo Heimann (Fischwirtschaftsmeister, stellvertretender Leiter des Fischereilichen Lehr- u. Beispielsbetriebs Bezirk Niederbayern, vorne links) beim Elektrofischen nach Elritzen im Schwarzen Regen mit Unterstützung des Fis Bayerischer Rundfunk
Landwirt Simon Weiderer krault sein Wasserbüffelweibchen Dalika bevor sie von seinem Hof auf die Nasswiese "Im Kammerl" in der Schwarzen Regen-Aue transportiert wird, um dort den Sommer zu verbringen und die Fläche zu beweiden. Dalika genießt die Streicheleinheiten und schläft dabei sogar manchmal e Bayerischer Rundfunk
Matthias Merkel (Fischereifachberater Bezirk Niederbayern, vorne rechts) und Theo Heimann (Fischwirtschaftsmeister, stellvertretender Leiter des Fischereilichen Lehr- u. Beispielsbetriebs Bezirk Niederbayern, vorne links) beim Elektrofischen nach Elritzen im Schwarzen Regen mit Unterstützung des Fis BR/Nikolai Ritzkowsky

Bayerisch Kanada - Der Schwarze Regen

Land und Leute D 2022, 43′

Kurzbeschreibung

Versteckt im Bayerischen Wald liegt das Tal des Schwarzen Regen. Es zählt zu den idyllischsten Flusstälern in Bayern. Zwischen Zwiesel und Blaibach liegen etwa 60 Flusskilometer, die sich durch eine weitgehend unberührte Landschaft ziehen. Ein kleines Stück Wildnis, mitten in Bayern. Das Herzstück zwischen Regen und Viechtach trägt nicht umsonst den Beinamen "Bayerisch Kanada". Im goldenen Oktober zeigt sich der Wald dort in seinem schönsten Kleid. Ein Hauch von "Indian Summer" stellt sich ein.

Inhalt

Auch so ein traumhaftes Idyll wie der Schwarze Regen bleibt trotz seiner Abgelegenheit von den verschiedensten Umwelteinflüssen, wie dem Eintrag von Feinsedimenten ins Gewässer oder der intensiven Freizeitnutzung, nicht verschont. Die Herausforderungen, den Fluss und seine Natur zu erhalten, sind groß. Das Filmteam hat Menschen begleitet, die sich diesen Herausforderungen stellen und viel dafür tun, dieses Idyll zu erhalten. Der Flussuferläufer ist eine in Bayern vom Aussterben bedrohte Vogelart. Am Schwarzen Regen gibt es das einzige Vorkommen abseits der Alpenflüsse. Aber auch hier geht sein Bestand seit Jahren stark zurück. Die genauen Ursachen für den Rückgang sind unklar, allerdings hat in den letzten Jahren auch der Kanuverkehr auf dem Schwarzen Regen deutlich zugenommen, die Brutplätze der Flussuferläufer sind bei einigen Kanufahrern als Rastplatz beliebt, mit fatalen Folgen während der Brutzeit. Der Landesbund für Vogelschutz und die Naturschutzbehörden unternehmen einiges, um diese Inseln zu schützen und den Rückgang des seltenen Vogels zu stoppen. Obwohl der Schwarze Regen als ausgezeichnetes Fischgewässer gilt, in dem sich sogar der Huchen erfolgreich fortpflanzt, geht der Bestand einiger Fischarten zurück. Vor allem Kleinfischarten, die für das Ökosystem besonders wichtig sind, wie die Elritze, sind von dem Rückgang betroffen. Ein Projekt des Bezirks Niederbayern mit Unterstützung des Fischereivereins Regen will die Elritze unterstützen. Flussperlmuscheln, die mehr als 100 Jahre alt werden können, gab es früher zu Zigtausenden im Schwarzen Regen. Aktuell finden sich an geheimen Stellen nur noch wenige Einzelexemplare. Doch der Schwarze Regen ist zu groß, um der Flussperlmuschel wieder sinnvoll auf die Beine helfen zu können. Eher ist dies in einem kleineren Zuflussgewässer möglich. Dort gelingt es, den Bestand der seltenen Muschel durch Nachzucht zu stabilisieren. Man hofft, dass von dort in absehbarer Zeit auch Muscheln in den Schwarzen Regen abwandern. Nicht nur Tiere sind in Bayern vom Aussterben bedroht. Auch der Beruf des Glasbläsers muss ums Überleben kämpfen. Das Filmteam hat in Zwiesel, dem Ursprungsort des Schwarzen Regen, einen wahren Meister seines Fachs besucht. Das Filmteam war auch mit dem Kanu unterwegs, um der Faszination des Flusses möglichst nahezukommen. Der Film gibt so einen faszinierenden Einblick ins Tal des Schwarzen Regen.

Sendungsinfos

VPS: 21.09.2024 09:20, Untertitel, Stereo
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