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Der Hobbit - Smaugs Einöde

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  • USA, NZ 2013
  • 160'

Zweiter Teil jener Filmtrilogie nach J.R.R. Tolkien, die die Vorgeschichte zur populären "Herr der Ringe"-Saga erzählt: Unter der Regie von Oscar-Preisträger Peter Jackson schlüpft Martin Freeman erneut in die Rolle des Hobbit Bilbo Beutlin – und bekommt es diesmal mit dem monströsen Drachen Smaug zu tun.

Inhalt

Die Gefährten haben den Beginn ihrer unerwarteten Reise überstanden – nun setzen sie das Abenteuer ihrer epischen Mission fort: Zusammen mit Zauberer Gandalf und 13 Zwergen unter der Führung von Thorin Eichenschild versucht der Hobbit Bilbo Beutlin, das verlorene Zwergenreich Erebor zu befreien.

Auf ihrem Weg gen Osten begegnen die Gefährten nicht nur dem Hautwechsler Beorn und einem Schwarm gigantischer Spinnen im trügerischen Düsterwald – sie werden auch von den gefährlichen Waldelben gefangen genommen, können aber entkommen, erreichen Seestadt und schließlich den Einsamen Berg selbst.

Dort müssen sie sich der größten Gefahr stellen – einem Monster, das alle bisherigen an Grässlichkeit übertrifft: Der Drache Smaug fordert nicht nur den ganzen Mut der Gefährten heraus, sondern stellt auch ihre Freundschaft auf eine harte Probe – bis sie sich schließlich fragen müssen, ob ihre Reise überhaupt noch einen Sinn ergibt...

Kritik

Mitreißend und top-animiert

Als Peter Jackson 2012 den Auftakt zu seiner 3-teiligen Version von J.R.R. Tolkiens Roman "Der Hobbit" in die Kinos brachte, waren die Rezensionen zwiegespalten: Nach den Lobeshymnen auf Jacksons wegweisende "Herr der Ringe"-Saga lag die Messlatte schließlich ziemlich hoch, entsprechend kritisch wurde das Nachfolgewerk des australischen Regisseurs unter die Lupe genommen.

Vor allem die etwas schwerfällig in die Gänge kommende Handlung sorgte für Missfallen, als allzu zäh und langatmig wurde die immerhin knapp drei Stunden dauernde Inszenierung von mehreren Seiten bekrittelt; zudem sorgte die im Gegensatz zu den "Herr der Ringe"-Filmen deutlich humorvollere und slapsticklastigere Tonlage für Irritationen – weshalb "Der Hobbit" von manch kritischem Zeitgenossen als insgesamt zu unausgegoren abgekanzelt wurde.

Mit dem zweiten Teil der großangelegten Filmtrilogie machte Peter Jackson 2013 aber alles richtig: Nicht nur, dass er die Kritikerwelt damit wieder in Begeisterung zu versetzen vermochte – tatsächlich gelang es ihm, mit "Der Hobbit: Smaugs Einöde" ganz zu alter Form zurückzufinden und den Zuschauern ein ebenso packendes wie visuell atemberaubendes Abenteuerspektakel zu servieren, bei dem der Humor trotz reichlich Spannungspotential nicht zu kurz kam.

Für "Herr der Ringe"-Fans bietet auch Teil II der "Hobbit"-Saga wieder einen hohen Wiedererkennungswert und ein Wiedersehen mit zahlreichen bekannten, liebgewonnenen Figuren, gleichzeitig bewahrt sich der Film aber seine Eigenständigkeit; zudem punktet die Inszenierung im Vergleich zum Vorgänger mit ihrer temporeichen, geradlinigen Erzählweise, die die fast zweieinhalb Filmstunden wie im Flug vergehen lässt.

Das Highlight sind aber natürlich einmal mehr die schier atemberaubenden Animationen, insbesondere der mittels Motion-Capture-Verfahren zum Leben erweckte Drache Smaug: Dass er ausgerechnet von Martin Freemans "Sherlock"-Kollegen Benedict Cumberbatch verkörpert wird, ist ein zusätzlicher Höhepunkt der in jeder Hinsicht gelungenen "Hobbit"-Fortsetzung, die eine weitere Glanzleistung in Peter Jacksons Filmographie darstellt. Nicht verpassen!

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