"Fritzi - Eine Wendewundergeschichte" erzählt von der geschichtsprägenden Zeit im Herbst 1989 in Leipzig: Die zwölfjährige Fritzi kümmert sich in den Sommerferien liebevoll um den kleinen Hund ihrer besten Freundin Sophie, die mit ihrer Mutter nach Ungarn gereist ist. Doch Sophie kommt nicht wieder.
Mit Naomi Hadad, Amelie Sophie von Redecke, Ben Hadad, Jördis Triebel, Katharina Lopinski, Winfried Glatzeder, Peter Flechtner, Jan Treviño Kräling
Robert mag Karoline und sie mag ihn. Früher haben sie in einem Haus gewohnt. Jetzt treffen sie sich im Ferienlager wieder und finden einander aufregend interessant. Bei den Erziehern stößt das auf wenig Verständnis. Einzig Gruppenleiter Benedikt sieht das anders und gibt ihnen die Hauptrollen in Shakespeares "Romeo und Julia".
Mit Kareen Schröter, Harald Rathmann, Christa Löser, Evelyn Opoczynski, Jan Bereska, Barbara Dittus, Hilmar Baumann, Janine Beilfuß, Carola Spindler, Sabine Schmich, Michael Böttcher, René Rudolph
Er war vergiftet, vermüllt, vergessen, er stank. An seinen Ufern ragten bröckelnde Industriehallen und zerfallene Gründerzeithäuser empor. Dabei war er einst der große Kanal, der Leipzig mit Hamburg, der Nordsee und dem boomenden Überseehandel verbinden sollte; eine mutige Vision des Leipzigers Rechtsanwalts Karl Heine. Im 19. Jahrhundert meinte der Industriepionier Heine, die wasserreiche Stadt an Elster, Pleiße und Parthe müsste zwingend einen Meereszugang haben. Das Unternehmen scheiterte. Der große Kanal blieb unvollendet, mehrmals sollte er zugeschüttet werden, Stadtplaner plädierten für eine Schnellstraße auf seinem Verlauf.
Doch auch diese Idee scheiterte lange an den Wasserrechten der maroden Industriebetriebe zu beiden Seiten des Ufers. Diese fürchteten, ihre giftigen Abwässer nicht mehr in den großen Kanal ableiten zu können. Und schließlich nahm der Kanal auch noch das Schmutzwasser des zweitgrößten Plattenbaugebietes der DDR, aus Leipzig-Grünau, auf: aus dem Auge, aus dem Sinn.
1989 war der große Kanal - und damit die Vision der Industriepioniere um Karl Heine - quasi verschwunden. Was blieb, war eine düstere Kloake im noch düstereren Westen Leipzigs, das damals anmutete wie die Filmkulisse eines vernebelten, verregneten Edgar-Wallace-Krimis, Leipzig als Untoter, entstiegen einer längst vergessenen Zeit.
Doch dann kommen die Retter, die letzten Liebenden der verdreckten Leipziger Wasserwege. Wie Jörg Hannes, Umwelt-Stadtrat in Leipzig seit 1990, ehrenamtlicher Kanu-Slalomtrainer der BSG Empor Mitte und schon deshalb den Wasserläufen Leipzigs liebend verbunden. Hannes und seine Mitstreiter stoßen damals etwas an, was heute, rückblickend, 30 Jahre später, wie eine Revolution in der Revolution anmutet - die Wiederbelebung der Leipziger Wasserwege und vor allem - des großen Kanals, des Karl-Heine-Kanals. Ihnen spielt die Tragödie der alten Industrie im Leipziger Westen in die Hände, die binnen zweier Jahre einfach zusammenbrach. Dass der Karl-Heine-Kanal heute das Herz eines prosperierenden Stadtteils werden würde, ahnt damals niemand.
In "Der Osten - Entdecke wo du lebst" erleben wir die Unter- und Überwasserwelt des großen Kanals mit Schiffsführern, Tauchern und Naturliebhabern und tauchen im wahrsten Sinne des Wortes ein, in seine Geschichte - ein Symbol für die beiden Geburten Leipzigs als boomende Großstadt, zum ersten Mal im 19. Jahrhundert und dann wieder am Ende des 20. Jahrhunderts: 1990, als mutige Visionäre den Grundstein legen für das, was Leipzig heute ist.
Till Eulenspiegel tanzt auf dem Seil über dem Erfurter Domplatz und bewirft die Schaulustigen mit ihren Schuhen. Die Geschichte über böswillig gesäte Zwietracht ging vor rund 700 Jahren mit einer handfesten Prügelei aus. Ob es heute versöhnlicher endet, wenn die "Zugereisten", den alteingesessenen Erfurtern den Spiegel vorhalten?
Die Zugereisten sind teilweise schon Jahrzehnte in Erfurt. Längst ist die Stadt ihr Zuhause. Dennoch bleibt da dieser Unterschied zwischen Wessi und Ossi. Die Zugereisten kamen einst aus Neugier, aus Gestaltungswillen, der Liebe oder Karriere wegen in die Stadt: Eine Ärztin, ein Wirtschaftsmann, eine Gastronomin, ein Kultur-Tausendsassa und eine Logopädin sind die Protagonisten des Films. Sie spiegeln mit ihren Geschichten das Werden der letzten Jahrzehnte. Sie erzählen vom Fremdsein oder vom Ankommen, von Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Fünf Porträts, die vom Zustand der inneren Einheit Deutschlands erzählen.
Und dabei porträtieren die Zugereisten Erfurt, eine der schönsten und vielleicht am wenigsten bekannten Städte Deutschlands. Wenn die Zugereisten zu ihren Lieblingsorten in der Stadt führen, begegnen ihnen historische Zugereiste. Dabei wird deutlich, wie bedeutend Erfurt für die deutsche Geschichte war. Wie wäre die Reformation verlaufen, wenn Luther nicht in Erfurt studiert hätte und Mönch geworden wäre? Wie wäre Europas Geschichte ohne das Erfurter Treffen Napoleons mit dem russischen Zaren Anfang des 19. Jahrhunderts verlaufen? Wie wäre der Weg zur deutschen Einheit gewesen, wenn Willi Brandt 1970 nicht ans Fenster des "Erfurter Hofes" getreten wäre?
Eine Hommage an Erfurt und fünf Lebensgeschichten von Fremden, die heimisch geworden sind. Dass die Deutsche Einheit gänzlich vollzogen ist, glauben die Zugereisten nicht so recht. Aber sie meinen: Das Erreichte kann sich sehen lassen, vor allem in Erfurt. Und die Widersprüche müssen ja nicht in Zwietracht und Prügeleien ausarten - wie einst beim Eulenspiegel.
Gelandet im Nüscht. So fühlt sich die Journalistin und Autorin Sibylle Sperling. 2009 zieht sie mit ihrem Mann und zwei kleinen Kindern von Berlin nach Stendal. Aus der Millionenmetropole in die 40.000-Seelen-Hauptstadt der Altmark - es ist ein Kulturschock. Doch Sibylle lässt sich ein auf das Nüscht und entdeckt Stück für Stück das "Mehr" der kleinen Stadt.
Auf den ersten Blick ist Stendal ein liebevoll saniertes Kleinod. Die Altstadt glänzt mit gleich vier großen Kirchen, historischem Backstein, verwinkelten Gassen und verträumten Fachwerkhäusern. Auf den zweiten Blick regt sich in der Stadt überraschend viel junges und innovatives Leben. Sibylle Sperling trifft andere engagierte Neu-Stendaler, zugezogen oder zurückgekehrt, die den Freiraum der Provinz nutzen und für die Region etwas bewegen. Seit Kurzem gibt es die erste Fahrrad-Rikscha, mit der ehrenamtliche Fahrer ältere Stendaler auf Anfrage und kostenlos durch ihre Stadt chauffieren. Sibylle selbst schreibt den ersten alternativen Reiseführer über die Region.
"In the Middle of Nüscht" avanciert zum lokalen Bestseller und lockt neugierige Großstädter in die Altmark und nach Stendal. Und manch einer hat bewusst oder unbewusst bereits auf Stendal gesessen, besser gesagt auf einem Stahlrohrmöbel made in Stendal. Denn hier werden seit über 130 Jahren Stühle, Tische, Sessel und Regale produziert, darunter Klassiker wie der DDR-Kantinenstuhl. Darüber hinaus gibt es in der Eisenbahnerstadt Stendal auch Deutschlands größte Sammlung von Eisenbahnläutwerken.
In der Reihe "Der Osten - Entdecke wo du lebst" zeigt sich die Stadt von ihrer modernen Seite.
Wenige Tage vor seiner Hochzeit ist DDR-Bürger Stephan Busemann zu Besuch bei seinem Bruder im Westen. Da flieht sein Sohn unerwartet in den Westen. Stephan gilt als Fluchthelfer und kann nicht in die DDR zu seiner Geliebten Eva zurück. Er wagt eine abenteuerliche Ballonflucht zurück in den Osten. Doch Eva ist weg.
Mit Wolfgang Stumph, Katrin Sass, Jürgen Tarrach, Steffen Groth, Winnie Böwe, Petra Berndt, Bernd Michael Lade, Franziska Troegner, Günter Junghanns, Udo Schenk
Axels Sommerreise durch die Mitteldeutschen Paradiese in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und spektakulären Aufnahmen aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen.
Auf einem Stück Land, das ein Bauer und seine Tochter vom König erbaten, finden die beiden eine goldene Schatulle, jedoch ohne Deckel. Den Rat der Tochter in den Wind schlagend, bringt der Bauer sie zum König. Wie von ihr vorhergesagt, bezichtigt dieser ihn, den Deckel gestohlen zu haben und sperrt ihn ein. Drei Rätsel muss die kluge und schöne Bauerntochter lösen, um ihren Vater zu befreien. Sie besteht die Probe nicht nur mit Bravour, sondern gewinnt auch die Liebe des jungen Königs. Als Königin lässt sie es sich nicht nehmen, ein Wort mitzureden, wenn es um Recht oder Unrecht geht.
Bald schon fühlt sich der König in seiner Eitelkeit gekränkt und weist seine Gemahlin aus dem Schloss. Mitnehmen darf sie nur, was ihr das Liebste ist. Und so kommt es, dass der König am nächsten Morgen in einer ärmlichen Bauernstube erwacht. Gern gibt er sich geschlagen und kehrt mit ihr zurück in die königlichen Gemächer.
Mit Cox Habbema, Eberhard Esche, Sigurd Schulz, Hannes Fischer, Peter Dommisch, Alfredo Lugo, Jürgen Holtz, Käthe Reichel, Gerd E. Schäfer
Jahrhundertealt ist die Sage vom Schwarzen Müller, der in Wolfsgestalt eine eiserne Truhe mit sieben Schlössern bewacht. Das Buch des Wissens soll sie verborgen halten. Als der Wanderbursche Krabat dem Schwarzen Müller eines Tages leibhaftig begegnet, ist er neugierig und tritt in dessen Dienst ein.
Mit Leon Niemczyk, Klaus Brasch, Irma Münch, Wolfgang Penz, Monika Woytowicz, Dieter Montag, Herbert Köfer, Peter Bause
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
35 Jahre Deutsche Einheit - Was feiern die Menschen in Mitteldeutschland?
20'
35 Jahre ist es her, dass der Einigungsvertrag am 3. Oktober 1990 in Kraft trat. Auf fast 1000 Seiten steht im Vertrag geschrieben, wie aus zwei Staaten einer wird, mit dem Grundgesetz als gemeinsamer Verfassung, einer Währung, einem Sozialstaat.
Der 3. Oktober ist seit 35 Jahren ein Feiertag. Was feiern die Menschen in Mitteldeutschland? Was schätzen sie, was suchen sie? Wie ist ihre Sicht an Orten, die sich in den vergangenen Jahrzehnten massiv verändert haben; wie zum Beispiel an der Goitzsche, heute ein See, früher eine Bergbaulandschaft.
Jens Hänisch geht in einem "MDR Aktuell extra" diesen Fragen nach. MDR Aktuell sendet direkt vom Marktplatz in Halle - ein Bürgerfest-Ort von vielen in ganz Deutschland, der sich an der bundesweiten Aktion "Deutschland singt und klingt" beteiligt.
MDR-Reporterinnen und Reporter sind auch in anderen Regionen in Mitteldeutschland unterwegs; wie etwa mit einer Spieleentwicklerin, die Menschen aus Ost und West mit ihrem Spiel zusammen und ins Gespräch bringen will. Und wir schauen nach Saarbrücken. Dort findet in diesem Jahr das zentrale Einheitsfest statt.
Für Moderatorin Wiebke Binder symbolisiert kein anderer Fluss Heimat, Freiheit und Vielfalt wie die Elbe. Die gebürtige Cuxhavenerin wuchs dort auf, wo die Elbe in die Nordsee mündet. Später wird Sachsen ihre neue Heimat, jenes Bundesland, durch das sich der Oberlauf 180 Kilometer schlängelt. Jahrzehnte war die Elbe aber auch deutsch-deutscher Grenzfluss.
Im 35. Jahr der Einheit begibt sich Wiebke Binder am Flusslauf auf Spurensuche, wie die Menschen die deutsche Einheit leben und welchen Wandel sie erleben. Wiebke Binder taucht in vier Themenwelten ein, um ein perspektivreiches und zukunftsweisendes Gesamtbild der deutschen Einheit und des Strukturwandels zu zeichnen.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit, die Wetterfrösche vom MDR stehen ihnen jederzeit zur Verfügung und lassen Sie wissen, ob Strickpullover und Regenschirm heute im Schrank bleiben dürfen.
35 Jahre nach der Wiedervereinigung stellt sich die Frage nach dem Zusammenhalt in Deutschland lauter denn je. Darüber wollen wir mit Bundeskanzler Friedrich Merz in einem "MDR aktuell extra live" aus Halle sprechen. In dem Interview geht es um persönliche Erfahrungen und politische Einschätzungen, um die Rolle des Ostens als Ort der Transformation und um die Frage, wie sich die Einheit heute neu erzählen lässt. Moderiert wird das Gespräch von MDR-Chefredakteurin Christin Bohmann und MDR aktuell-Moderator Jens Hänisch, die mit dem Kanzler über Perspektiven, Herausforderungen und Chancen sprechen - und darüber, was Deutschland heute wirklich zusammenhält.
50 Jahre KARAT im Wechselspiel von Gegenwart und Historie der Band - die Doku des MDR ist eine filmische Tour mit der Band KARAT durch die Arbeit an ihrem neuen Album im Studio, bei mitreißenden Live-Konzerten und durch fünf Jahrzehnte Bandgeschichte.
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Gäste:
Ute Freudenberg, Schlagersängerin
Ihr Strahlen kommt von innen. Ute Freudenberg genießt das Leben, jetzt, wo sie von der Bühne Abschied genommen hat. Einen Abschied ohne Reue. Sie hat in ihrer Karriere alles erreicht und ist mit dem beliebtesten Ost-Song "Jugendliebe" eine Legende. Darüber nennt sie ein Repertoire von über 200 Liedern ihr Eigen, auf das sie sehr stolz ist. Darunter Hits wie "Über den Dächern von Berlin", "Und wieder wird ein Mensch geboren" oder
"Stark wie nie". Genauso fühlt sich die 69-Jährige, die mit ihrer Parkinson-Erkrankung ein kleines Wunder erlebte. Das letzte Jahr hat sie sich sehr um sich gekümmert, gesund gelebt und sich viel bewegt. Dazu die begleitende medizinische Betreuung und die Symptome sind verschwunden. Das machte auch eine lang ersehnte Südafrika-Reise mit ihrer Nichte und liebsten Begleiterin Kerstin möglich.
Henry Maske, Boxlegende
Für ihn kommt die Wende plus deutsche Einheit zum richtigen Zeitpunkt. Er hat zu DDR-Zeiten im Amateurboxen alles erreicht, ist Olympiasieger und Weltmeister. Schon im April 1990 unterschreibt er seinen ersten Profivertrag. Das Jahr ist auch privat ein Neustart. Er heiratet Manuela, seine Frau bis heute, wird wieder Vater. Die Grundlagen für alles, was kommt, sind gelegt. Er geht den Weg zielstrebig - gewinnt 1993 seinen ersten Profi Weltmeistertitel, holt Boxen aus der Schmuddelecke und wird als Gentleman-Boxer selbst zur Legende. Heute genießt er die Früchte der harten Arbeit, verbringt mit seiner Frau viel Zeit auf Rügen. Aber er hat auch ein Haus bei Köln - Henry Maske, ein gesamtdeutscher Star!
Wiebke Binder, Nachrichtenmoderatorin
Wiebke Binder begibt sich in einer neuen MDR-Reportage "Meine Elbe - mit Wiebke Binder zwischen neuer und alter Heimat" auf eine Reise entlang der Elbe, von der sächsischen Schweiz bis zur Nordsee. Sie trifft Fischer, Landwirte und Zeitzeugen, die ihre bewegenden Geschichten mit ihr teilen. Dabei wird deutlich, wie eng der Fluss mit deutscher Geschichte und Gegenwart verbunden ist. Selbst ist die MDR-Nachrichtenfrau vor 26 Jahren von der Nordsee nach Leipzig gekommen und muss feststellen, die Wende hat noch nicht alle Mauern zum Einstürzen gebracht.
Cornelia Gröschel, Schauspielerin
Cornelia Gröschel ist in Dresden geboren und aufgewachsen - und genau dort spielt sie auch eine ihrer wichtigsten Rollen: Seit 2018 verkörpert die Schauspielerin im Dresdner Tatort die Kommissarin Leonie Winkler. Ihre Laufbahn begann früh: Schon als Kind stand sie unter anderem als "Heidi" vor der Kamera, später folgten Schauspielstudium in Leipzig, Theaterengagements und zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen. Privat hat sich für Cornelia Gröschel kürzlich ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen: Im Mai 2025 wurde die 37-Jährige zum ersten Mal Mutter.
Frank Thelen, Unternehmer und Investor "Die Höhle der Löwen"
Frank Thelen ist zurück - als TV-Löwe in der 18. Staffel von "Die Höhle der Löwen". Seit Jahren zählt er zu den bekanntesten Startup-Investoren des Landes und hat mit seinen Investments Food- und Tech-Trends geprägt. Ob Pizza, Müsli oder Satelliten, Thelen mischt überall mit, wo er Potenzial sieht. Im "Riverboat" spricht er über die Faszination der Show, über Deals, die Geschichte geschrieben haben, und über Niederlagen, die ihn geprägt haben. Er erzählt, warum er trotz Rückschlägen immer wieder neu antritt und welche Ideen für ihn heute Zukunft haben. Frank Thelen ist nicht nur ein Mann mit Visionen, sondern auch einer der klaren Sätze, was nicht jedem Start-up schmeckt.
Christoph Letkowski, Schauspieler und Sänger
Man kennt man ihn aus Kinohits wie "Feuchtgebiete" und aktuell aus der ARD-Krimireihe "Die Bestatterin", wo er als Kommissar Thomas Zellinger ermittelt. Doch Christoph Letkowski ist nicht nur Schauspieler - er ist auch Musiker. Nach seiner Zeit als Frontmann der Band "Von Eden" hat er 2025 mit "#seltensogelacht" sein erstes Soloalbum veröffentlicht. Die Songs sind kompromisslos persönlich: verarbeitet hat Letkowski darin eine tiefe Lebenskrise. Schon als Jugendlicher ein Rebell und "Punk ohne Tattoos", bleibt der gebürtige Hallenser bis heute ein Künstler, der aneckt, überrascht und berührt - auf der Leinwand wie auf der Bühne.
Ines Pfau, Heldrunger Zwiebelproduzentin
Der Weimarer Zwiebelmarkt ist das größte Volksfest Thüringens - und ohne die Heldrunger Zwiebelproduzenten kaum denkbar. Sie erfanden die kunstvollen Zwiebelrispen, die einst als Wintervorrat dienten und heute begehrtes Souvenir sind. Seit sechs Generationen fährt Familie Pfau nach Weimar, früher m
West-Berlin, Oktober 1989. Doppelagentin Saskia Starke gerät in einen emotionalen Ausnahmezustand, als sich das Ende der DDR ankündigt. Sie lebt als Agentin der Stasi in West-Berlin, ist mit einem Amerikaner verheiratet, hat mit ihm zwei Kinder und arbeitet offiziell in der amerikanischen Botschaft.
Mit Petra Schmidt-Schaller, Harald Schrott, Ulrich Thomsen, Artjom Gilz, Carsten Hayes, Alexander Beyer, Niklas Schlenger, Nina Rausch, Mike Davies, Robert Hunger-Bühler, Marc Hosemann, André Hennicke, Milena Dreissig, Michael Ihnow, Kristi Hughes, Lilly Barshy, Oskar Belton, Michael Klammer, Victoria Mayers-Gray, Anna Schimrigk, Magdalena Helmig, Robert Schupp
09. November 1989. Weil ihre Eltern für ein paar Tage verreist sind, müssen Melanie (16), Axel (13) und Marko (7) mit den Ereignissen des Tages klarkommen. Melanies Freund lässt sie im Stich, um nach 'Drüben' zu fahren. Axel freut sich über Aufklärung in Farbe und Marko versucht, sich einen eigenen Reim auf all das zu machen.
Mit Ari Kurecki, Malena Münch, Oscar Ebeling, Matthias Brenner, Leo Maier, Tom Wolter, Torsten Kramer, Milan Herms
Ein Wochenende im Frühjahr 1990. Bernhard Theilmann soll einige seiner Gedichte für den Deutschlandfunk aufnehmen. In diesen reflektiert er das Ende der DDR, seine Arbeit in der halb-legalen "Obergrabenpresse" und sein widersprüchliches Verhältnis zu Dresden. Künstler, Freunde, Weggefährten und seine Ehefrau erinnern sich an den leidenschaftlichen Gründer des Stadtmagazins SAX, der lieber andere förderte, als sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken, und den heute fast niemand mehr kennt.
Hoch geschätzter Dichter, einflussreicher Journalist, intellektueller Aktivist und doch fast vergessen. Zeit seines Lebens gestaltete Bernhard Theilmann (1949-2017) die Dresdner Kulturszene wie kaum ein anderer. Seine assoziativen, rätselhaften Gedichte spiegeln die DDR-Zeit, die Wende und seine inneren Konflikte. Doch er las sie ungern vor und ließ nie ein Buch drucken. Regisseur Tom Ehrhardt versammelt Wegbegleiter, Freunde und die Ehefrau Bernhard Theilmanns vor der Kamera.
Heute rottet sie dahin und ist fast aus dem Stadtbild verschwunden: die gelbe Telefonzelle der Post. Der Film sucht nach den letzten ihrer Art und entlockt ihnen fast vergessene Geschichten.
Im Terrarium herrscht ein extrem geschäftiges Treiben. Denn nach reichlich vier Jahren soll es nun wiedereröffnet werden. Aber noch sieht es gar nicht danach aus. Stromkabel ragen lose aus den Wänden, Heizkörper liegen gestapelt, neben riesigen Pflanzen, von Plastikfolien umhüllt. Sämtliche Wasserbecken sind trocken. Es sind kräftezehrende Tage, jede Stunde zählt. Für Elektriker, Maler, Gärtner, Heizungstechniker und Landschaftsgestalter - und auch für Pfleger und Kuratoren.
Florian Brandt schippt Sand - nicht ins Gehege, sondern wieder raus. Zu fein, sagt er. Der gibt zu wenig Halt für die kleinen afrikanischen Schildkröten, die hier in ein paar Tagen einziehen sollen. Draußen steht ein Sack mit gröberem Substrat. Nebenan deckt Martina Hacker einen Teil der Madagaskaranlage mit Planen ab. Auch hier fehlen noch Bodengrund und Decke. Ein Aquarium neben der Alligatorenanlage steht leer, an den Vitrinen für Warane und Schlangen gibt es keine Schlösser und Heiko Schäfer ist auf der Suche nach geeigneten Pflanzen, in denen sich Pfeilgift- und Färberfrösche später gut verstecken sollen.
Das Haus aus dem Jahr 1913, ein historisches Kleinod, schon mehrfach wurde es saniert. Äußerst gründlich nun dieses Mal. Bis auf zwei Innenanlagen und eine Außenmauer wurde alles abgerissen und von Grund auf modernisiert. Heizschläuche im Fußboden verlegt, die Dachkonstruktion wärmegedämmt, Nebelanlagen verbaut. Die künftigen Bewohner lieben es schön warm und feucht.
Noch sind die Tiere in rückwärtigen Anlagen untergebracht, aber Christian Patzer und Robin Neumann werden langsam unruhig, weil die Zeit so rennt. So ein Umzug erledigt sich nicht von selbst. Die seltenen Jamaika-Leguane, die frisch geschlüpften Komodowarane, die Krustenechsen und die giftig blauen Bambusottern, Strahlenschildkröten, auch die Alligatoren - wer diese Tiere händeln will, braucht einen klaren Kopf und ein ruhiges Händchen. Doch die Uhr tickt, unerbittlich. Und mit jedem Tag, der vergeht, rückt der Eröffnungstermin wieder ein Stück näher.
Alle wollen sie raus - doch wer bekommt diesmal den Freifahrtschein in ein neues Leben? Vorgestellt werden Hunde, Katzen und andere Tierheimbewohner, die sich nichts sehnlicher wünschen, als endlich umzuziehen.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Eine ängstliche Maus und ein stotternder Fuchs, Feinde auf der Erde, landen unfreiwillig im Tierhimmel, legen ihre Vorurteile ab und werden beste Freunde.
Mit Alice Bauer, Alex Friedland, Nicolai Tegeler, Sebastian Christoph Jacob, Christian Gaul, Thomas Schmuckert, Klaus Peter Grap, Reinhard Scheunemann, Matthias Klages, Beate Gerlach, Rainer Gerlach