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Kurzbeschreibung

Menschen. Ideen. Erfindungen.

Inhalt

Moderator Rico Drochner stellt Erfindungen der vergangenen Jahre zum Thema Bauen und Renovieren vor und hakt nach: Was ist aus den Erfindern und ihren Ideen geworden?.

Themen


Messen und gleichzeitig anzeichnen - die Markierhilfe für Heimwerker: Bohrlöcher, die in Waage sein müssen, bereiten manchem Heimwerker Probleme. Um sie an der Wand anzuzeichnen, benötigt man eine Wasserwaage, Stift und Maßband und vielleicht sogar helfende Hände. Stefan Kolitsch aus Döbeln entwickelte eine Markierhilfe, die an einer Wasserwaage angebracht werden kann. Zwei bewegliche Stifte ergeben in Kombination mit der Wasserwaage eine Art. Schablone. Die Wasserwaage kann so beim Anzeichnen ständig mit zwei Händen gehalten werden und verrutscht nicht. Wird die Waage genau ausgerichtet, wird auch die Markierung gerade. Die Stifte lassen sich mit einem Finger zum Anzeichnen an die Wand drücken. Nach einigen Tiefschlägen konnte Stefan Kolitsch nun einen Hersteller für seine Erfindung gewinnen und im Februar soll sie auf den Markt kommen. Außerdem hat einige Verbesserungen an der Markierhilfe vorgenommen, wie zum Beispiel die wechselbare Mine.

Universaldübel: Dieser Dübel passt in jedes Loch, egal aus welchem Material die Wand ist. Jede Schraube oder Nagel kann darin versengt werden, sogar ausgeleierte Löcher sind kein Problem. Der Dübel besteht aus einem Kunststoffblock, der genau auf das Loch zugeschnitten werden kann. Im Gegensatz zu anderen Dübeln ist die Erfindung innen nicht hohl. Wird eine Schraube hineingetrieben, drückt sie den Dübel in alle Richtungen auseinander - die kantige Außenfläche verhakt sich in der Wand. Erfunden von Christian Steinbrunner und Josef Häringer aus Eggelham bei Passau. Die beiden Entwickler vertreiben ihre Dübel inzwischen erfolgreich übers Internet, sind aber auch auf der Suche nach Investoren.

Kniesitz: Klaus Hasenhindl arbeitet als Landschaftsgärtner selbst viel auf den Knien. Deshalb hat er eine Konstruktion, die in den USA entwickelt aber nicht akzeptiert wurde, so verbessert und umgebaut, dass ein wirklich praktischer Kniesitz daraus entstanden ist. Er soll die Gelenke beim Arbeiten auf den Knien entlasten. Dazu wird an die Beine geschnallt und sobald man sich auf die Sitzpolster setzt, lastet das Körpergewicht nicht mehr auf den Knien, sondern auf dem Gesäß. Der Kniesitz wird in Deutschland, aber auch in Österreich und der Schweiz genutzt. Sogar Industriebetriebe ordern die Erfindung, um gesundheitlichen Schäden bei Arbeiten auf dem Boden vorzubeugen. Der Kniesitz wird mittlerweile ausschließlich in Hessen produziert.

Staubschutzwand: Wenn die Handwerker loslegen, kann eine Menge Schmutz entstehen. Um die Räumlichkeiten rund um die "Baustelle" zu schonen, werden bauen die Handwerker vor Arbeitsbeginn Staubschutzwände auf. Uwe Thomae aus Thüringen waren herkömmliche Modelle solcher Wände zu teuer und umständlich im Aufbau. Deshalb hat er eine neue Vorrichtung entwickelt. Sie besteht aus Metallhülsen und Spindeln. Dazu kauft man noch Folie und Dachlatten aus dem Baumarkt. Die Dachlatten bringt er senkrecht mithilfe der Metallhülsen und Spindeln auf die Höhe der Decke. So entstehen stabile Ständer, zwischen denen dann die Folie angebracht werden kann. Die Konstruktion eignet sich auch für unebene Decken oder Böden. Uwe Thomae sorgt noch immer dafür, dass es auf Baustellen sauber bleibt. Seine Erfindung wird von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft mit 40 % gefördert. Sie wurde auch mit dem Gefahrstoffschutzpreis ausgezeichnet. Außerdem hat er das Material verbessert und vertreibt die Erfindung jetzt über den Fachhandel.

Hilfe beim Bodenverlegen: Bevor Fliesen oder Fußböden verlegt werden, muss der Untergrund gerade sein. Dafür wird häufig eine sogenannte Trockenschüttung gleichmäßig verteilt. Das ist schwierig, denn der Handwerker muss stundenlang auf den Knien arbeiten und ständig mit Wasserwaage und anderen Instrumenten hantieren. Karl-Heinz Müller entwickelte eine Maschine, danke der diese Arbeiten im Stehen gemacht werden können. 60% Arbeitszeit können so eingespart werden und einiges an körperlich schwerer Arbeit. Damals hieß die Erfindung noch Estrobot, heute heißt sie Granubot und arbeitet noch präziser als ihr Vorgänger. es kann Schüttung leicht Beton, Spachtelmassen und Streifen Fundamente verarbeiten Da aber auf Baustellen zunehmend Fließestrich benutzt wird, steht das Team kurz vor der Fertigstellung eines Gerätes, mit dem auch das möglich sein wird. Trotz des weiten Kundenkreises in einigen europäischen Ländern suchen die Erfinder weiterhin nach Unterstützung beim Vertrieb.

Messen und gleichzeitig anzeichnen - die Markierhilfe für Heimwerker: Bohrlöcher, die in Waage sein müssen, bereiten manchem Heimwerker Probleme. Um sie an der Wand anzuzeichnen, benötigt man eine Wasserwaage, Stift und Maßband und vielleicht sogar helfende Hände. Stefan Kolitsch aus Döbeln entwickelte eine Markierhilfe, die an einer Wasserwaage angebracht werden kann. Zwei bewegliche Stifte ergeben in Kombination mit der Wasserwaage eine Art. Schablone. Die Wasserwaage kann so beim Anzeichnen ständig mit zwei Händen gehalten werden und verrutscht nicht. Wird die Waage genau ausgerichtet, wird auch die Markierung gerade. Die Stifte lassen sich mit einem Finger zum Anzeichnen an die Wand drücken. Nach einigen Tiefschlägen konnte Stefan Kolitsch nun einen Hersteller für seine Erfindung gewinnen und im Februar soll sie auf den Markt kommen. Außerdem hat einige Verbesserungen an der Markierhilfe vorgenommen, wie zum Beispiel die wechselbare Mine.

Universaldübel: Dieser Dübel passt in jedes Loch, egal aus welchem Material die Wand ist. Jede Schraube oder Nagel kann darin versengt werden, sogar ausgeleierte Löcher sind kein Problem. Der Dübel besteht aus einem Kunststoffblock, der genau auf das Loch zugeschnitten werden kann. Im Gegensatz zu anderen Dübeln ist die Erfindung innen nicht hohl. Wird eine Schraube hineingetrieben, drückt sie den Dübel in alle Richtungen auseinander - die kantige Außenfläche verhakt sich in der Wand. Erfunden von Christian Steinbrunner und Josef Häringer aus Eggelham bei Passau. Die beiden Entwickler vertreiben ihre Dübel inzwischen erfolgreich übers Internet, sind aber auch auf der Suche nach Investoren.

Kniesitz: Klaus Hasenhindl arbeitet als Landschaftsgärtner selbst viel auf den Knien. Deshalb hat er eine Konstruktion, die in den USA entwickelt aber nicht akzeptiert wurde, so verbessert und umgebaut, dass ein wirklich praktischer Kniesitz daraus entstanden ist. Er soll die Gelenke beim Arbeiten auf den Knien entlasten. Dazu wird an die Beine geschnallt und sobald man sich auf die Sitzpolster setzt, lastet das Körpergewicht nicht mehr auf den Knien, sondern auf dem Gesäß. Der Kniesitz wird in Deutschland, aber auch in Österreich und der Schweiz genutzt. Sogar Industriebetriebe ordern die Erfindung, um gesundheitlichen Schäden bei Arbeiten auf dem Boden vorzubeugen. Der Kniesitz wird mittlerweile ausschließlich in Hessen produziert.

Staubschutzwand: Wenn die Handwerker loslegen, kann eine Menge Schmutz entstehen. Um die Räumlichkeiten rund um die "Baustelle" zu schonen, werden bauen die Handwerker vor Arbeitsbeginn Staubschutzwände auf. Uwe Thomae aus Thüringen waren herkömmliche Modelle solcher Wände zu teuer und umständlich im Aufbau. Deshalb hat er eine neue Vorrichtung entwickelt. Sie besteht aus Metallhülsen und Spindeln. Dazu kauft man noch Folie und Dachlatten aus dem Baumarkt. Die Dachlatten bringt er senkrecht mithilfe der Metallhülsen und Spindeln auf die Höhe der Decke. So entstehen stabile Ständer, zwischen denen dann die Folie angebracht werden kann. Die Konstruktion eignet sich auch für unebene Decken oder Böden. Uwe Thomae sorgt noch immer dafür, dass es auf Baustellen sauber bleibt. Seine Erfindung wird von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft mit 40 % gefördert. Sie wurde auch mit dem Gefahrstoffschutzpreis ausgezeichnet. Außerdem hat er das Material verbessert und vertreibt die Erfindung jetzt über den Fachhandel.

Hilfe beim Bodenverlegen: Bevor Fliesen oder Fußböden verlegt werden, muss der Untergrund gerade sein. Dafür wird häufig eine sogenannte Trockenschüttung gleichmäßig verteilt. Das ist schwierig, denn der Handwerker muss stundenlang auf den Knien arbeiten und ständig mit Wasserwaage und anderen Instrumenten hantieren. Karl-Heinz Müller entwickelte eine Maschine, danke der diese Arbeiten im Stehen gemacht werden können. 60% Arbeitszeit können so eingespart werden und einiges an körperlich schwerer Arbeit. Damals hieß die Erfindung noch Estrobot, heute heißt sie Granubot und arbeitet noch präziser als ihr Vorgänger. es kann Schüttung leicht Beton, Spachtelmassen und Streifen Fundamente verarbeiten Da aber auf Baustellen zunehmend Fließestrich benutzt wird, steht das Team kurz vor der Fertigstellung eines Gerätes, mit dem auch das möglich sein wird. Trotz des weiten Kundenkreises in einigen europäischen Ländern suchen die Erfinder weiterhin nach Unterstützung beim Vertrieb.

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