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MDR So.. 26.01.
Doku

Glaubwürdig

Kirche und Religion 5′

Kurzbeschreibung

Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.

Inhalt

Jenny Rasche lebt seit mehr als 15 Jahren unter Roma in Rumänien. "Es geht um die Kinder. Ich sah zufällig während einer Reise in einem versteckten Slum so krasses Elend - ich konnte mich nicht einfach wegdrehen." Damals gründet sie in ihrer Heimat in Stapelburg im Harz spontan einen Verein, sammelt Spenden und geht mit ihrem Mann und ihren Kindern nach Zentralrumänien. Jenny bedient sich unkonventioneller Methoden. Im Berthold Brecht'schen Sinne - erst das Fressen, dann die Moral - holt sie die Bettelkinder aus der Armut. Wenn sie zuverlässig zur Schule gehen, bekommen sie und ihre Familien Essen und Kleidung. Die kleine "Erpressung" funktioniert. Bildung ermöglicht den Kindern, ihre Situation zu verstehen - und sie führt zu Hilfe zur Selbsthilfe. Jenny, eigentlich Landwirtin von Beruf, beginnt nach ihrer Ankunft in Rumänien ein Universitätsstudium in den Fächern Soziale Arbeit und Theologie. "Ich wollte Hintergründe und Ursachen erkennen und dadurch professioneller werden." Sie schließt es mit Erfolg ab. Die inzwischen 40-Jährige entdeckt bis heute Menschen, die in versteckten Slums hausen. Ohne Wasser, ohne Strom. Mitten in Europa! Sie und die Mitarbeiter ihres Vereins "Kinderhilfe für Siebenbürgen" betreuen aktuell 2.500 verarmte Roma-Kinder. "Diese Kinder, jedes einzelne, sind ein Schatz. Mein Theologiestudium hat mich gelehrt, darüber nachzudenken: Warum bin ich auf dieser Erde? Was könnte ich besser machen? Die Antwort ist ganz einfach: Nächstenliebe." Finanziert wird Jennys Arbeit mit Spendengeldern, die vor allem aus Deutschland kommen.

Themen


Jenny Rasche: Jenny Rasche lebt seit mehr als 15 Jahren unter Roma in Rumänien. "Es geht um die Kinder. Ich sah zufällig während einer Reise in einem versteckten Slum so krasses Elend - ich konnte mich nicht einfach wegdrehen." Damals gründet sie in ihrer Heimat in Stapelburg im Harz spontan einen Verein, sammelt Spenden und geht mit ihrem Mann und ihren Kindern nach Zentralrumänien. Jenny bedient sich unkonventioneller Methoden. Im Berthold Brecht'schen Sinne - erst das Fressen, dann die Moral - holt sie die Bettelkinder aus der Armut. Wenn sie zuverlässig zur Schule gehen, bekommen sie und ihre Familien Essen und Kleidung. Die kleine "Erpressung" funktioniert. Bildung ermöglicht den Kindern, ihre Situation zu verstehen - und sie führt zu Hilfe zur Selbsthilfe. Jenny, eigentlich Landwirtin von Beruf, beginnt nach ihrer Ankunft in Rumänien ein Universitätsstudium in den Fächern Soziale Arbeit und Theologie. "Ich wollte Hintergründe und Ursachen erkennen und dadurch professioneller werden." Sie schließt es mit Erfolg ab. Die inzwischen 40-Jährige entdeckt bis heute Menschen, die in versteckten Slums hausen. Ohne Wasser, ohne Strom. Mitten in Europa! Sie und die Mitarbeiter ihres Vereins "Kinderhilfe für Siebenbürgen" betreuen aktuell 2.500 verarmte Roma-Kinder. "Diese Kinder, jedes einzelne, sind ein Schatz. Mein Theologiestudium hat mich gelehrt, darüber

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