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Am 29.02.1984 liegt dichter Nebel über der Region Halle : Sichtweiten teilweise unter fünf Meter. Wie jeden Werktag steigen gegen 15 Uhr am Bahnhof Bitterfeld viele Arbeiter in den Nahverkehrszug nach Halle ein, um nach Hause zu kommen. Zur selben Zeit nähert sich ein Transitzug von Berlin-Friedrichstraße Richtung Saarbrücken. Planmäßig ist der Interzonen-Zug mit 108 Personen an Bord in Berlin abgefahren. Unter dem Druck, die Höchstfahrzeit von vier Stunden bis zur innerdeutschen Grenze einzuhalten und nicht außerplanmäßig zu halten, hat der Lokführer zwischen Berlin und Hohenthurm bei Halle insgesamt drei Halte-Signale überfahren. Und das hat Folgen. So fährt der Transitzug mit 40 km/h im Hohenthurmer Bahnhof ungebremst auf den Nahverkehrszug auf. Einer der beiden Lokführer des Nahverkehrszuges sowie zehn Reisende kommen ums Leben, mindestens 30 weitere werden verletzt. Der Lokführer des Transitzuges wird schwer verletzt und später verurteilt. Auch nach 37 Jahren können sich Jens Maushake und Karl-Heinz Büchner, die in dem Nahverkehrszug saßen, gut an diesen Unfall erinnern, wie auch ihre Lebensretter.

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Zugunglück Hohenthurm: Am 29.02.1984 liegt dichter Nebel über der Region Halle : Sichtweiten teilweise unter fünf Meter. Wie jeden Werktag steigen gegen 15 Uhr am Bahnhof Bitterfeld viele Arbeiter in den Nahverkehrszug nach Halle ein, um nach Hause zu kommen. Zur selben Zeit nähert sich ein Transitzug von Berlin-Friedrichstraße Richtung Saarbrücken. Planmäßig ist der Interzonen-Zug mit 108 Personen an Bord in Berlin abgefahren. Unter dem Druck, die Höchstfahrzeit von vier Stunden bis zur innerdeutschen Grenze einzuhalten und nicht außerplanmäßig zu halten, hat der Lokführer zwischen Berlin und Hohenthurm bei Halle insgesamt drei Halte-Signale überfahren. Und das hat Folgen. So fährt der Transitzug mit 40 km/h im Hohenthurmer Bahnhof ungebremst auf den Nahverkehrszug auf. Einer der beiden Lokführer des Nahverkehrszuges sowie zehn Reisende kommen ums Leben, mindestens 30 weitere werden verletzt. Der Lokführer des Transitzuges wird schwer verletzt und später verurteilt. Auch nach 37 Jahren können sich Jens Maushake und Karl-Heinz Büchner, die in dem Nahverkehrszug saßen, gut an diesen Unfall erinnern, wie auch ihre Lebensretter.

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