Zum 60er im ORF-Hauptabend: „Toni Polster – Abseits des Strafraums“ Am 6. März um 20.15 Uhr in ORF 1
Der „scheene Bua“ wird 60 und der ORF gratuliert mit einem Geburtstags-Porträt: „Toni Polster – Abseits des Strafraums“ heißt es am Mittwoch, dem 6. März, um 20.15 Uhr in ORF 1. Vom Wiener Gemeindebau in die Welt und wieder retour. Die Doku von Peter Koköfer und Martin S. Pusch (eine Produktion des ORF hergestellt von DMG Mediengesellschaft) zeichnet Toni Polsters bewegtes Leben zwischen Höhenflug und Bodenständigkeit, zwischen Anbetung und Anfeindung nach. Von der Wiener Austria bis zu seinem Trainer-Engagement bei der Wiener Viktoria. Anlässlich seines 60. Geburtstags widmet der ORF Polster einen zutiefst persönlichen Film, der den Menschen hinter der Kultfigur zeigt.
Der Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft kehrt an die prägendsten Orte seines Lebens zurück: in den Innenhof des Gemeindebaus, wo er einst das Kicken gelernt hat. Nach Sevilla, wo er nicht nur fußballerisch die größten Erfolge gefeiert, sondern mit seiner Hochzeit und der Geburt seines ersten Kindes auch privat sein großes Glück gefunden hat. Nach Köln und zum SV Weiden, wo er neben seinen spielerischen Qualitäten auch zunehmend jene als Entertainer entdeckt. Das TV-Team hat mit Toni Polster das Praterstadion besucht, um den entscheidendsten Moment seiner Karriere Revue passieren zu lassen, jenes legendäre WM-Qualifikationsspiel gegen die DDR, bei dem er erst vom ganzen Stadion ausgebuht und am Ende nach drei Toren als Retter der Nation bejubelt wurde. Diese sportliche und emotionale Ausnahmesituation für Toni Polster machte deutlich, dass weder Speichelleckerei noch Spott, weder Jubel noch die größte Häme den Unbeugsamen von seinem Weg abbringen konnten. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welche Rolle seine ungefilterte, unverstellte Art dabei bis heute spielt. Seine Familie und viele Wegbegleiter seiner bewegten Karriere zollen „Toni Polster Fußball-Gott“ Tribut.
Während der Dreharbeiten hat Toni Polster auch sein wohl dramatischstes Spiel, seine schwere Erkrankung zum Jahreswechsel, gewonnen und sozusagen ein zweites Leben begonnen. Seinen Humor und die positive Lebenseinstellung hat er sich immer bewahrt – dies zeigt sich auch bei der Begegnung mit seinem Freund und „Schmäh-Bruder“ Alex Kristan. Zum (Nach-)Sehen auch in ORF ON und in der TVthek-App.
Foto: ORF/Hubert Mican