„Die Comedy Challenge“ freitagabends um 20.15 Uhr in ORF 1 Diese acht Comedytalente wollen „Comedy Champ 2022“ werden
Wer wird „Comedy Champ 2022“? Acht Comedytalente treten im Wettbewerb um diesen Titel an und versuchen in unterschiedlichen Challenges die Jury und das Publikum von sich zu überzeugen. Jedes Mitglied der hochkarätig besetzten Jury ist gleichzeitig auch als Mentor/in für jeweils zwei Schützlinge im Einsatz: Angelika Niedetzky coacht Isabell Pannagl und Manuel Thalhammer, Robert Palfrader ist Mentor für Christina Kiesler und Patrick Weber alias Grazia Patricia, Manuel Rubey nimmt Michael Bauer und Sandro Swoboda unter seine Fittiche und Andreas Vitásek steht Florian Kaufmann und Susanne Rietz mit Rat und Tat zur Seite. Am Ende jeder Sendung bewerten die vier Juror/innen und das Studiopublikum unabhängig voneinander die Kurzauftritte der Comedians und vergeben Punkte für die tägliche Gesamtleistung. „Die Comedy Challenge – Das kann ja heiter werden“ ist an vier Freitagen – von 28. Oktober bis 18. November 2022 – jeweils um 20.15 Uhr in ORF 1 zu sehen. Durch die Sendungen führt Ö3-Moderatorin Gabi Hiller.
Das sind die acht Comedytalente
Michael Bauer: Der 39-Jährige kommt aus dem 23. Wiener Gemeindebezirk und verbrachte seine Jugend fuß- und basketballspielend am Sportplatz. Seit dem Abschluss der Handelsakademie ist er Büro-Angestellter. Er stand schon bei diversen Feiern und Gastauftritten auf der Bühne und parodiert als „Heidelbeerhugo“ in kurzen Social-Media-Videos Situationen seines Alltags: „Ich liebe es, mit Situationskomik und meinen Alltags-Sketches Menschen zum Lachen zu bringen. ‚Die Comedy Challenge‘ holt mich durch ihre Improvisations-Spiele vor Publikum und Herausforderungen mit versteckter Kamera aus meiner Komfortzone und darauf freue ich mich. Ich bin bereit zu lernen, zu wachsen und eine extrem lustige Zeit zu verbringen.“
Florian Kaufmann absolvierte ein Schauspielstudium an der Grazer Kunstuniversität und spielte anschließend an diversen Theatern in Deutschland und Österreich. 2015 verschlug es den Grazer gemeinsam mit seiner Frau Therese Herberstein erfolgreich ins Kabarett. Als Duo Kaufmann-Herberstein gewannen sie den Grazer Kleinkunstvogel. Nach drei gemeinsamen Programmen und unzähligen Auftritten bekamen sie 2020 Nachwuchs, weshalb er derzeit solo als Flo Kaufmann unterwegs ist. „Mein Lebensmotto ist: ‚Alles was man macht, ist besser als das, was man nicht macht.‘ Von dem her freue ich mich jetzt einfach mal dabei zu sein. Ich werde mich auf jeden Fall ohne Rücksicht auf Verluste in die Challenges reinhauen und schauen, dass ich Spaß dabei hab, dann sollte auch das Publikum – zumindest theoretisch – eine Gaude haben“, so Florian Kaufmann.
Christina Kiesler: Die 30-Jährige verschlug es vor zehn Jahren vom Industrieviertel nach Wien. Sie studierte klassisches Sprechtheater und machte Kinder- und Jugendtheater sowie politisches Theater. Sie spielt gern Fußball, geht Rennradfahren und feierte 2022 mit ihrem ersten eigenen Musikkabarett „Satisfaktion“ in einem Erotikkino Premiere. Ihr Motto lautet: „‚Shoot for the moon. Even if you miss, you’ll land among the stars!‘ Egal wo die Reise hingeht und egal wie es am Ende ausgeht, es wird eine lohnenswerte und authentische Reise sein. Weil egal ob am Fußballfeld, im Lokal beim Bierzapfen oder auf der Bühne, ich versuche immer zu hundert Prozent ICH zu bleiben – oder Gerda Rogers.“
Isabell Pannagl, 32 Jahre aus Perchtoldsdorf, schloss ein Musical-Studium ab und schlug nach kleineren Rollen am Theater den Weg als Kabarettistin ein. Erste Erfolge feierte sie als Solokabarettistin und mit ihrem Kabarettduo „Rosabell“ bei diversen Wettbewerben und als Teil der „Langen Nacht des Kabaretts“. Sie wirkte in diversen Film- und TV-Produktionen als Schauspielerin bzw. Kabarettistin mit und steht derzeit mit ihrem vierten Solokabarett auf der Bühne. Warum sie mitmacht: „Ich will zeigen, dass es in der Nachwuchs-Comedyszene sehr viele junge, talentierte und humorvolle Talente gibt – und eines davon bin ich. Ich freue mich in der Show besonders auf das Publikum bzw. die Interaktion. Ich liebe es, Stand-up-Comedy zu spielen und mit Gags zu überraschen. Was kann man von mir erwarten? Klimafreundliches Gagfeuerwerk und vollen Körpereinsatz!“
Susanne Rietz, 54 Jahre, kommt aus Frankfurt am Main und lebt seit 1999 in Wien. Sie schloss eine Musical-Ausbildung ab und ist seitdem als Choreografin und Darstellerin tätig. Im Comedy-Bereich ist sie als „Schessika von Drüben“ unterwegs. In dieser Figur vereint sie alle ihre Leidenschaften und unterhält mit eigenen Texten, Musik und persönlichen Botschaften das Publikum. „Ich freue mich auf ein spannendes Abenteuer mit kreativen und humorvollen Kolleginnen und Kollegen. Ich möchte dabei die Möglichkeit nutzen, mich und Schessika einem größeren Publikum vorzustellen. Denn wir haben eine Botschaft, die gehört werden möchte: Das Leben könnte so viel leichter sein, wenn wir es nur ließen!“
Sandro Swoboda: Der 29-jährige Wiener hat während und nach seiner Schauspielausbildung unter anderem im Theater-Center-Forum, bei den Nestroyspielen Schwechat und bei Theater in den Bergen in Reichenau teils als Schauspieler, Regisseur, Autor oder künstlerischer Leiter mitgewirkt. Mit seinem aktuellen Soloprogramm hat er bereits die Kabaretttalente-Show gewonnen und ist damit auf diversen Kleinkunstbühnen zu sehen. Was ihn ausmacht? „Mein Fokus und Hauptaugenmerk liegt im Spiel mit der Sprache, mit Worten. Ich werde mit nicht alltäglichen Gedankengängen Erwartungen untergraben und ablenken – denn ich fördere mit Leidenschaft vorrangig Unerwartetes, was am Schluss wiederum einen Sinnanspruch hat. Ich freu mich schlicht auf die große Chance, mich einem breiteren – nicht figürlich gemeint – Publikum zeigen zu können.“
Manuel Thalhammer, 37 Jahre, ist in Salzburg geboren, in Feldkirchen an der Donau aufgewachsen und wohnt jetzt in Linz. Nach seiner Lehre als Großhandelskaufmann holte er die Matura nach und absolvierte ein Studium zum Volksschullehrer. Bei einem ersten Auftritt im Amateurtheater in Feldkirchen entdeckte er seine Leidenschaft für die Bühne. Dann ging es für ihn vom Improtheater zum Poetry Slam und weiter zum Kabarett. Sein Ziel: „Ich möchte endlich meinen ganz großen Traum als Künstler/Kabarettist leben. ‚Die Comedy Challenge‘ ist meine Chance, mich einem breiten Publikum präsentieren zu können. Man darf sich auf meine Spontanität und Vielseitigkeit freuen! Und ich freue mich auf all die Aufgaben, die mich erwarten, und werde vollen Einsatz zeigen, auch wenn die Herausforderungen noch so groß sind.“
Patrick Weber alias Grazia Patricia: Die Kleinkunstprinzessin Grazia Patricia ist eine Kunstfigur, die hauptsächlich im Musikkabarett unterwegs ist. Hinter der Dragqueen steckt der Schauspieler Patrick Weber aus Graz, der seine Ausbildung bei Elfriede Ott absolvierte. Grazia Patricia ist Event-Moderatorin und Schauspielerin und tourt mit ihren Solo-Programmen durch Österreich. Was das Publikum von Grazia Patricia erwarten darf: „Ich bin so überglücklich, dass ich als bunter Vogel im Hauptabendprogramm dabei sein darf. Die Welt soll sehen, wie vielfältig auch die Kleinkunst sein kann. Ich will dem Publikum zeigen, dass hinter Maske und Perücke ein herzlicher, lustiger Entertainer steckt. Wenn ich in der Sendung scheitere, dann stehe ich wieder auf, richte mein Krönchen und weiter geht’s!“
Das Punktesystem
Wer kann am besten improvisieren? Wer überzeugt bei Lockvogel-Einsätzen? Wer hat die lustigste Schlusspointe? In jeder Show meistern die acht Comedytalente in mehreren Spielrunden unterschiedliche Aufgaben bzw. Challenges – von improvisierten Einzelauftritten über humorige Gruppenperformances bis hin zu beinharten Comedy-Battles. Am Ende jeder Sendung bewerten die vier Juror/innen und das Studiopublikum unabhängig voneinander die Kurzauftritte der Comedians und vergeben Punkte für die tägliche Gesamtleistung: Angelika Niedetzky, Robert Palfrader, Manuel Rubey und Andreas Vitásek haben pro Sendung einen Punktesatz von 1 bis 6 Punkten. Für ihre beiden Schützlinge dürfen die Coaches keine Punkte vergeben. Außerdem vergibt jeder Gast im Studiopublikum eine Favoritenstimme, die als jeweils ein Punkt zählt. Nach der Verkündung der Jury-Punkte werden die Stimmen des Publikums-Votings dazu gezählt. Der Sieg für die jeweilige Sendung geht an den bzw. die Comedian mit den meisten Punkten. Wer am Ende der vierten Show insgesamt die meisten Punkte sammeln konnte, holt sich den Gesamtsieg. Die große Frage lautet also: Wer wird „Comedy Champ 2022“?
Alle Informationen rund um „Die Comedy Challenge“ und zu den Comedians sind auf tv.ORF.at/comedychallenge zu finden. „Die Comedy Challenge – Das kann ja heiter werden“ wird auf der ORF-TVthek als Live-Stream und nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand bereitgestellt.
Fotocredit: ORF/Roman Zach-Kiesling