James Bond – Spectre am Sonntag im ORF! 24. Bond-Abenteuer mit Daniel Craig und Christoph Waltz
London, Rom, Mexiko-Stadt, Tanger in Marokko und die österreichischen Gemeinden Sölden, Altaussee, Obertilliach und Kartitsch waren Drehorte für „Spectre“ – den insgesamt 24. „James Bond“-Streifen und den vierten mit Daniel Craig. Regisseur Sam Mendes – er inszenierte auch „Skyfall“ – holte Christoph Waltz, Monica Bellucci, Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Ben Whishaw und Naomie Harris an den Set, zeigt Daniel Craig in Bestform und schließt den erzählerischen Kreis, der mit „Casino Royale“ begonnen hat. Bonds 24. Abenteuer ist in der Schattenwelt digitaler, weltumspannender Datenströme angesiedelt, die mit scheinbar antiquierten analogen Mitteln bekämpft werden – ein Mann (Bond) und seine Waffe.
Christoph Waltz als Gegenspieler, Monica Bellucci und Léa Seydoux als Bondgirls
Österreichs Hollywoodexport und zweifacher Oscar-Preisträger Christoph Waltz gibt den Bösewicht Franz Oberhauser, der sich als alter Bekannter Bonds herausstellt. Der skrupellose Terrorpate reagiert äußerst ungemütlich, als die Doppelnull versucht, seine Pläne zur Weltherrschaft zu durchkreuzen. Italo-Beauty Monica Bellucci und Femme fatale Léa Seydoux sind die neuen Bondgirls an Daniel Craigs Seite. Weitere Mitstreiter findet Daniel Craig in Brit-Hochkaräter wie Naomi Harris als Miss Moneypenny, Ben Wishaw als Waffenmeister „Q“ und Ralph Fiennes als neuer Chef von Bond. Ex-Wrestler David Bautista („Guardians of the Galaxy“) gibt für Bond einen formidablen Gegner ab.
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Mexiko-Stadt am „Tag der Toten“, einem schrillen Volksfest, bei dem die Mexikaner ihrer Verstorbenen gedenken. In letzter Minute kann James Bond einen Anschlag auf ein Stadion verhindern, indem er den Drahtzieher, Marco Sciarra (Alessandro Cremona), aus einem Hubschrauber wirft.
Zur selben Zeit in London: Max Denbigh (Andrew Scott), auch C genannt, arbeitet in offener Opposition zu M (Ralph Fiennes) an der Abschaffung des Doppelnull-Programms. Agenten wie Bond hält Max im digitalen Zeitalter für überholt. Max will, dass einige der wichtigsten Geheimdienste der Welt mittels einer Fusion zum sogenannten „Joint Security Service“ mit Sitz in London zusammengeführt werden. Die supranationale Behörde wäre dann auch für Fragen der nationalen Sicherheit zuständig – M wäre machtlos, Bond ausrangiert.
In Rom hat Bond ein kurzes Techtelmechtel mit Sciarras Witwe, Donna Lucia (Monica Bellucci), von der er sich Informationen über die Hintermänner des geplanten Anschlags in Mexiko erhofft. Bond ist auf der Suche nach einem Mann namens „Blasser König“. Lucia verrät Bond, dass sich um Mitternacht die geheimnisvolle Organisation, der auch ihr Mann angehörte, in einem alten Palast trifft. Bond lädt sich selbst zu der Sitzung von „Spectre“ ein. Dort wird er von „Spectres“ Chef, Franz Oberhauser (Christoph Waltz), entdeckt. Bond muss fliehen.
Im österreichischen Altaussee trifft Bond auf einen alten Bekannten: Mr. White (Jesper Christensen). Er ist der „Blasse König“. White, der sich von „Spectre“ abgewandt hat, ist bereits radioaktiv vergiftet und begeht Suizid. Kurz zuvor legt er das Leben seiner Tochter Madeleine Swann (Léa Seydoux), einer Ärztin, in Bonds Hände. Bond kann Madeleine vor dem Zugriff „Spectres“ retten und erhofft sich von ihr Hinweise auf eine weitere Spur. Gemeinsam reisen die beiden nach Tanger und von dort in die Wüste Marokkos, wo Franz Oberhauser residiert. Dieser gibt sich als Ernst Stavro Blofeld zu erkennen, ein Abkömmling des alten Blofeld. Er strebt wie sein Namensvetter nach der Weltherrschaft, was im 21. Jahrhundert nichts anderes heißt, als nach der totalen Überwachung mittels digitaler Technik.
Fotocredit: ORF/Sony Pictures/Jonathan Olley