MDR geht mit eigener Webserie über Juri Gagarin auf Mission 60 Jahre bemannte Raumfahrt
108 Minuten dauert die erste menschliche Exkursion ins Weltall: Am 12. April 1961 umkreist Juri Gagarin mit seiner „Wostok 1“ die Erde. 60 Jahre später erinnert der MDR an diesen historischen Meilenstein mit einem eigenen Themenschwerpunkt. Gezeigt wird unter anderem die neue Webserie „Kosmonaut #1“ über das Leben Gagarins. Alle fünf Teile sind ab sofort in der ARD-Mediathek abrufbar.
Die von MDR DOK produzierte Serie „Kosmonaut #1“ arbeitet die Ereignisse rund um den ersten bemannten Raumflug erstmals für ein größeres Publikum minutiös auf. In der Auftaktepisode „Nur einer kann der Erste sein“ zeigt der MDR, wie Juri Gagarin als einer von zwei verbliebenen Kosmonauten für die Mission ausgewählt wird. Zu sehen sind zudem zahlreiche historische Originalaufnahmen seiner Erdumkreisung, original kommentiert von Kollegen und Wegbegleitern. Die Webserie beleuchtet zudem die gesellschaftspolitischen Auswirkungen des Fluges: den Aufstieg Gagarins zum ersten sowjetischen Popstar, den Machtwechsel 1964 im Kreml und Gagarins Einsatz für Walentina Tereschkowa als erste Kosmonautin.
„Kosmonaut Nr. 1: Juri Gagarin – Triumph und Tragödie“ im MDR-TV
„Juri, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir geben dir alles mit, was du brauchst: Verpflegung, Sauerstoff und eine Pistole …“ Mit diesen Worten versucht der sowjetische Chefkonstrukteur Koroljow den jungen Juri Gagarin kurz vor seinem historischen Kosmos-Flug zu beruhigen. Es ist der 12. April 1961. Ein Schicksalstag für den 27-jährigen Bauernsohn. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass ein bemanntes Raumschiff ins All geschossen wird. Juri Gagarin steigt deshalb nicht nur zum ersten Pop-Star innerhalb der Sowjetunion auf, „Kosmonaut Nr.1“ wird zu einem Welt-Star.
Die 125-minütige Dokumentation „Kosmonaut Nr. 1: Juri Gagarin – Triumph und Tragödie“, die alle fünf Teile der Webserie für die Fernseh-Ausstrahlung vereint, gibt es am Sonntag, 11. April, ab 23.35 Uhr im MDR-Fernsehen: Autor Martin Hübner blickt hinter die Kulissen einer Helden-Inszenierung. Im Fokus steht der „wahre Gagarin“, vor und nach seinem historischen Flug. Interviews mit Weggefährten geben Einblicke in die Lebensumstände des „Kosmonauten Nr. 1“.
Um den Menschen Juri Gagarin und seinen sagenumwobenen Tod geht es auch am 11. April in der „MDR Zeitreise“ ab 22.20 Uhr im MDR-Fernsehen.
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