Zehn Folgen „Vier Frauen und ein Todesfall“ ab 14. September in ORF 1 Start der neunten und letzten Staffel der ORF-1-Serie mit Neuhauser, Stein, Kren und Poel
Nach dem großen Publikumserfolg des neuesten Wiener „Tatort“-Falls „Pumpen“ geht Adele Neuhauser auch schon wieder andernorts auf Spurensuche. Denn als eine der berühmt-berüchtigten „Vier Frauen“ kann sie es einfach nicht lassen, so manchen Mordfall aufzuklären, der vielleicht eigentlich gar keiner war. Kein Wunder also, dass sich das Krimiquartett um Adele Neuhauser, Miriam Stein, Brigitte Kren und Martina Poel im neuen Oberilmer Zuhause nicht nur beliebt gemacht hat. Als die illustre Damenrunde dann auch noch eine riesige Verschwörung aufdeckt, ist das Unglück perfekt. Die „Vier Frauen“ sind voll in ihrem Element, wenn ab Montag, dem 14. September 2020, jeweils um 20.15 Uhr bzw. zum Auftakt in einer Doppelfolge auch um 21.10 Uhr in und um Traunkirchen am Traunsee die acht letzten Folgen des ORF-Serienhits auf dem Programm von ORF 1 stehen. Pippa alias Miriam Stein ist zwar mit dem Ende der achten Staffel ausgewandert – auf ihren kriminalistischen Beistand ist aber auch von weit weg Verlass.
Unter der Regie von Wolfgang Murnberger und Andreas Kopriva standen in weiteren Rollen dieser neunten Staffel erneut Georges Kern, Charly Rabanser, Gerhard Greiner, Markus Linder, Michael Ostrowski, Brigitte Jaufenthaler und Thomas Stipsits sowie Christian Strasser, Karin Lischka, Christoph Krutzler, Elena Uhlig und Doris Hindinger vor der Kamera. In Episodenrollen zu sehen sind u. a. Branko Samarovski, Eva Maria Marold, Thomas Mraz, Aglaia Szyszkowitz und Fanny Stavjanik. Für die Drehbücher zeichnen wieder Uli Brée und Rupert Henning verantwortlich (nach Ideen-Vorlagen von Wolf Haas und Annemarie Mitterhofer).
Adele Neuhauser: „Diese Serie hat mein Leben verändert“
Adele Neuhauser blickt zurück auf neun Staffeln „Vier Frauen und ein Todesfall“ und ihre Rolle der Julie Zirbner: „Diese Serie hat mein Leben verändert. Ich bin nach vielen Jahren wieder zurück nach Österreich gezogen. Ich habe durch die Dreharbeiten tolle Menschen kennengelernt und eine wunderschöne Region Österreichs. Für die Darstellung der Julie Zirbner wurde ich mehrfach mit der beliebten ,Romy‘ ausgezeichnet, und die Julie hat mir die Tore zum ,Tatort‘ geöffnet.“ Wie schwer Neuhauser der Abschied gefallen ist? „Ich war immer neugierig auf unbekanntes Terrain, aber die ,Vier Frauen‘ habe ich ungern losgelassen. Mir fehlen nicht nur die umwerfend witzigen Drehbücher von Rupert Henning und Uli Breé, sondern auch meine Kolleginnen und Kollegen. Wir sind über die vielen Jahre fast zu einer Familie zusammengewachsen.“ Und weiter: „Julie hat mir oft aus schwierigen Situationen geholfen. Ihre Frechheit sowie ihre unsensible und unglaublich witzige Art haben mich zum Beispiel meine Trauer um den Tod meiner Eltern und meines Bruders leichter ertragen lassen. Die Serie ,Vier Frauen und ein Todesfall‘ war schon einzigartig. Und so grandios und liebenswert diese seltsamen Dorf-Bewohnerinnen und -Bewohner von allen verkörpert wurden, belegt das auch.“
Welche Erlebnisse bei den Dreharbeiten Adele Neuhauser nicht vergessen wird? „Oh, da gibt es so viele. Wie der Regisseur Wolfgang Murnberger mich x-mal einen Hügel hinaufgetrieben hat und so hab ich Julies Gang mit ihren großen Schritten kreiert. Bei den Dreharbeiten zur neunten Staffel haben wir einen Teil des Untergangs von Dorf Ilm in einem verdunkelten Hallenbad gedreht. Ich musste im schwarzen Wasser auf dem Boden des Schwimmbeckens mit einer Sauerstoffflasche auf mein Zeichen zum Auftauchen warten und dann kam mir im Becken ein Ruderboot entgegen. Nicht nur die Geschichten waren absurd, sondern auch manchmal die Umsetzung. Herrlich!“
Ausblick auf die neunte Staffel
Die Überlebenden der Flutkatastrophe haben in Oberilm immer noch keine fixen Wohnsitze, und sie haben sich dort auch nicht unbedingt beliebt gemacht – vor allem nicht die „Vier Frauen“, die es einfach nicht lassen können, ihre Ermittlungen aufzunehmen. Julie (Adele Neuhauser) und ihre Freundinnen bringen den Ort ihrer Zuflucht ziemlich durcheinander. Und da gibt es einiges, das im Dunklen schlummert. Ganz normale Todesfälle, die sich – wie könnte es anders sein – als Morde herausstellen, wie auch eine riesige Verschwörung, die letztlich zu einem wahren Gemetzel führt …
Mehr zu den beiden Auftaktfolgen
„Hirnverbrannt“ (Montag, 14. September, 20.15 Uhr, ORF 1)
Manchmal gehen Interessen auseinander: Während Pepperl (Georges Kern) auf der Suche nach einer neuen Bleibe bei der ehemaligen Operettensängerin Uschi Spatz (Brigitte Jaufenthaler) landet und sich aufgrund ihrer verblüffenden Ähnlichkeit mit seiner verstorbenen Mitzi näher für sie interessiert, entdeckt der frisch bei der „Drey von der Tankstelle“ einquartierte Franzi (Michael Ostrowski) seine Leidenschaft für den Beruf des Tankwarts. Und Julie (Adele Neuhauser), die sich ohne einschlägige Beschäftigung zu langweilen beginnt, bekommt ein überraschendes Geschenk, als ihr der Kapitän der Ilmer Dampfschifffahrt, Josef Seidlhuber (Branko Samarovski), ein Geständnis macht. Der alte Kapitän will jemanden ermordet haben, jedoch scheint er so verwirrt zu sein, dass er sich an keine Details erinnern kann.
„Lockvogel“ (Montag, 14. September, 21.10 Uhr, ORF 1)
Beim bekannten Vogelfänger Engelbert Huderer (Thomas Mraz) soll eine mehrfache Tragödie stattgefunden haben. Tatsächlich, im Swimmingpool Huderers wird die Leiche seiner Frau gefunden. Ob es wohl eine gute Idee war, Toni Steiger (Gerhard Greiner) aus Mitleid wieder als ehrenamtlichen Polizisten einzusetzen, ist dabei nicht das größte Problem. Drängender stellen sich die Fragen: Woran ist die Ehefrau Huderers überhaupt gestorben? Und wo sind die anderen drei Opfer, die es angeblich gab?
„Vier Frauen und ein Todesfall“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Dor Film Produktion, mit Unterstützung des Landes Oberösterreich.
Fotocredit: ORF/Hubert Mican