Zum 85er des King: Elvis-Schwerpunkt ab 3. Jänner in ORF 2 Mit „Universum History: Kultur-Doku „Elvis und das Mädchen aus Wien“, „Blaues Hawaii“ und „Acapulco“
Der „King of Rock ’n’ Roll“ und das junge Mädchen. Es klingt wie ein modernes Märchen, birgt unter der glitzernden Oberfläche aber ein dunkles Geheimnis: Die damals 14-jährige Priscilla Beaulieu erobert Elvis Presleys Herz, nach einer heimlichen Romanze wird ein paar Jahre später geheiratet. Die Liebe zwischen dem ungleichen Paar gilt in den prüden und konservativen 1950er Jahren als Skandal, doch Priscillas Eltern haben großes Interesse an einer „guten Partie“ für ihre Tochter. Über die Tatsache, dass ihre minderjährige Tochter einem volljährigen Rockstar ausgeliefert ist, blicken sie hinweg. Für die junge Frau wird die Ehe zu einem goldenen Käfig. Die Scheidung 1973 ist für Priscilla ein Befreiungsschlag, ihre Rolle als Ex-Frau des Stars vermarktet sie erfolgreich – bis heute.
Zum 85. Geburtstag Elvis Presleys am 8. Jänner blickt die „Universum History“-Dokumentation „Elvis und Priscilla – Das dunkle Geheimnis“ von Natascha Walter und Annette Baumeister (ORF-Bearbeitung: Elisabeth Stenitzer) am Freitag, dem 3. Jänner, um 22.35 Uhr in ORF 2 gemeinsam mit Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern des „King of Rock ’n’ Roll“ hinter den Mythos der „Jahrhundertliebe“. Es ist jener Mythos, den Priscilla Presley als heutige Regentin eines Imperiums mit allen Mitteln verteidigt. Anschließend zeigt ORF 2 die Kulturdokumentation „Elvis und das Mädchen aus Wien“ (23.20 Uhr) von Kurt Langbein über Elvis Presleys ehemalige Sekretärin Trude Forsher, eine in Wien geborene Jüdin, die dem Nationalsozialismus entfloh, später einen unglaublichen Weg im Showbusiness einschlug und schließlich Filmproduzentin wurde. Der vom ORF koproduzierte Film erzählt Trude Forshers Geschichte und mit noch wenig bekanntem Archivmaterial auch jene des jungen Elvis Aaron Presley, der innerhalb kurzer Zeit vom Lastwagenfahrer zum Rockidol aufstieg. Um 0.20 Uhr folgt die Musikkomödie „Blaues Hawaii“ aus dem Jahr 1961. An der Seite von Elvis Presley sind u. a. Joan Blackman, Angela Lansbury und Nancy Walters zu sehen. Ein Dakapo der Doku „Elvis und das Mädchen aus Wien“ gibt es am Samstag, dem 4. Jänner, um 9.05 Uhr in ORF 2. Danach folgt um 10.05 Uhr mit „Acapulco“ ein weiterer Filmklassiker, für den der „King“ gemeinsam mit „Bond“-Girl Ursula Andress vor der Kamera stand. Um 11.40 Uhr beschließt das Dakapo der „Universum History“-Dokumentation „Elvis und Priscilla – Das dunkle Geheimnis“ den Elvis-Schwerpunkt. ORF III zeigt am Mittwoch, dem 8. Jänner, um 8.50 Uhr „Promised Land – Ein musikalisches Roadmovie zu Elvis nach Memphis“.
Priscilla Beaulieu lebt 1959 in Wiesbaden, sie ist die Tochter eines US-Militärs. Die 14-Jährige schwärmt für Elvis. Auch er ist im Rahmen seines US-Militärdienstes in Deutschland stationiert. Als Priscilla einen Freund von Elvis kennenlernt, wittert sie ihre Chance. Sie tut alles, um den „King“ zu treffen. Ihre Mutter hat nichts dagegen – im Gegenteil, sie unterstützt die ambitionierten Pläne ihrer Tochter sogar. Elvis verfällt der Schülerin, gleich am ersten Abend nimmt er die Minderjährige mit auf sein Zimmer. Niemand stößt sich an der eigentlich illegalen Liaison. Ist es die große Liebe, wie Priscilla Presley bis heute behauptet?
Die Dokumentation offenbart die Dramatik hinter dieser scheinbar idyllischen Romanze eines ungleichen Paares. Nämlich die Geschichte einer jungen Frau, die ein Idol kennenlernen will und doch nur einen Menschen trifft. Die getrieben vom Ehrgeiz der Mutter viel zu früh eine Verbindung mit einem Erwachsenen eingeht. Die eine geheime Liebe eingehen muss, um die Karriere ihres Angebeteten nicht zu zerstören. Mit 16 Jahren schließlich zieht Priscilla nach Memphis. Sie wird zum Teil des Lebens des King und seines Reichs, ein Leben als normaler Teenager bleibt ihr verwehrt. Der Star hat viele Affären und das junge Mädchen vereinsamt. Priscilla führt ein Doppelleben: Tagsüber geht sie zur Schule, nachts spielt sie in den Clubs ihre Rolle als glamouröse Freundin des Stars mit schwarz gefärbtem, toupiertem Haar. 1967 heiraten die beiden in Las Vegas, obwohl ihre Beziehung schon abgekühlt ist. Die Scheidung sechs Jahre später ist für Priscilla ein Akt der Befreiung.
Nach Elvis’ Tod 1977 wird aus dem ehemaligen „Anhängsel“ des King die Regentin seines Imperiums. Als clevere Geschäftsfrau verteidigt und vermarktet Priscilla Presley den Mythos der sogenannten „unschuldigen Jahrhundertliebe“ bis heute erfolgreich. 1998 lässt sie sich sogar gerichtlich bestätigen, als Jungfrau in die Ehe gegangen zu sein. Die Autorinnen Annette Baumeister und Natascha Walter erzählen in dieser Dokumentation die Geschichte von Elvis und Priscilla ungeschönt aus einer neuen Perspektive, Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter des berühmten Paares geben Einblicke in die dramatische Beziehung des weltberühmten Paares.
Fotocredit: ORF/Paramount Pictures
Zum 85. Geburtstag Elvis Presleys am 8. Jänner blickt die „Universum History“-Dokumentation „Elvis und Priscilla – Das dunkle Geheimnis“ von Natascha Walter und Annette Baumeister (ORF-Bearbeitung: Elisabeth Stenitzer) am Freitag, dem 3. Jänner, um 22.35 Uhr in ORF 2 gemeinsam mit Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern des „King of Rock ’n’ Roll“ hinter den Mythos der „Jahrhundertliebe“. Es ist jener Mythos, den Priscilla Presley als heutige Regentin eines Imperiums mit allen Mitteln verteidigt. Anschließend zeigt ORF 2 die Kulturdokumentation „Elvis und das Mädchen aus Wien“ (23.20 Uhr) von Kurt Langbein über Elvis Presleys ehemalige Sekretärin Trude Forsher, eine in Wien geborene Jüdin, die dem Nationalsozialismus entfloh, später einen unglaublichen Weg im Showbusiness einschlug und schließlich Filmproduzentin wurde. Der vom ORF koproduzierte Film erzählt Trude Forshers Geschichte und mit noch wenig bekanntem Archivmaterial auch jene des jungen Elvis Aaron Presley, der innerhalb kurzer Zeit vom Lastwagenfahrer zum Rockidol aufstieg. Um 0.20 Uhr folgt die Musikkomödie „Blaues Hawaii“ aus dem Jahr 1961. An der Seite von Elvis Presley sind u. a. Joan Blackman, Angela Lansbury und Nancy Walters zu sehen. Ein Dakapo der Doku „Elvis und das Mädchen aus Wien“ gibt es am Samstag, dem 4. Jänner, um 9.05 Uhr in ORF 2. Danach folgt um 10.05 Uhr mit „Acapulco“ ein weiterer Filmklassiker, für den der „King“ gemeinsam mit „Bond“-Girl Ursula Andress vor der Kamera stand. Um 11.40 Uhr beschließt das Dakapo der „Universum History“-Dokumentation „Elvis und Priscilla – Das dunkle Geheimnis“ den Elvis-Schwerpunkt. ORF III zeigt am Mittwoch, dem 8. Jänner, um 8.50 Uhr „Promised Land – Ein musikalisches Roadmovie zu Elvis nach Memphis“.
Priscilla Beaulieu lebt 1959 in Wiesbaden, sie ist die Tochter eines US-Militärs. Die 14-Jährige schwärmt für Elvis. Auch er ist im Rahmen seines US-Militärdienstes in Deutschland stationiert. Als Priscilla einen Freund von Elvis kennenlernt, wittert sie ihre Chance. Sie tut alles, um den „King“ zu treffen. Ihre Mutter hat nichts dagegen – im Gegenteil, sie unterstützt die ambitionierten Pläne ihrer Tochter sogar. Elvis verfällt der Schülerin, gleich am ersten Abend nimmt er die Minderjährige mit auf sein Zimmer. Niemand stößt sich an der eigentlich illegalen Liaison. Ist es die große Liebe, wie Priscilla Presley bis heute behauptet?
Die Dokumentation offenbart die Dramatik hinter dieser scheinbar idyllischen Romanze eines ungleichen Paares. Nämlich die Geschichte einer jungen Frau, die ein Idol kennenlernen will und doch nur einen Menschen trifft. Die getrieben vom Ehrgeiz der Mutter viel zu früh eine Verbindung mit einem Erwachsenen eingeht. Die eine geheime Liebe eingehen muss, um die Karriere ihres Angebeteten nicht zu zerstören. Mit 16 Jahren schließlich zieht Priscilla nach Memphis. Sie wird zum Teil des Lebens des King und seines Reichs, ein Leben als normaler Teenager bleibt ihr verwehrt. Der Star hat viele Affären und das junge Mädchen vereinsamt. Priscilla führt ein Doppelleben: Tagsüber geht sie zur Schule, nachts spielt sie in den Clubs ihre Rolle als glamouröse Freundin des Stars mit schwarz gefärbtem, toupiertem Haar. 1967 heiraten die beiden in Las Vegas, obwohl ihre Beziehung schon abgekühlt ist. Die Scheidung sechs Jahre später ist für Priscilla ein Akt der Befreiung.
Nach Elvis’ Tod 1977 wird aus dem ehemaligen „Anhängsel“ des King die Regentin seines Imperiums. Als clevere Geschäftsfrau verteidigt und vermarktet Priscilla Presley den Mythos der sogenannten „unschuldigen Jahrhundertliebe“ bis heute erfolgreich. 1998 lässt sie sich sogar gerichtlich bestätigen, als Jungfrau in die Ehe gegangen zu sein. Die Autorinnen Annette Baumeister und Natascha Walter erzählen in dieser Dokumentation die Geschichte von Elvis und Priscilla ungeschönt aus einer neuen Perspektive, Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter des berühmten Paares geben Einblicke in die dramatische Beziehung des weltberühmten Paares.
Fotocredit: ORF/Paramount Pictures