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rbb
Mi. 16.07.
Doku
Drehbuch: Die Zeiten
Drei Jahrzehnte mit den Kindern von Golzow und der DEFA
- 275'
Dokumentation
"Die Kinder von Golzow" ist die Geschichte von Schülerinnen und Schülern, geboren in der DDR, eingeschult im Sommer 1961. Nach dem Mauerfall dann eine Bestandsaufnahme: Der Film zeigt, wie Menschen, die in der DDR geboren und aufgewachsen sind, Bürger der Bundesrepublik Deutschland werden.
Inhalt
Der zehnte Film der Langzeitbeobachtung ist zugleich der erste filmische Rückblick nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR. Die "Wendezeit" ist eine große Zäsur im Leben der "Kinder von Golzow". So berichtet der Film im Gespräch mit Golzowern in der Mitte ihres Lebens in einem neuen Land, im vereinigten Deutschland. Der Film bezieht dabei nicht nur Material aus den verschiedenen Lebensaltern dieser Generation ein, sondern erzählt auch von ihren Eltern, ihren Kindern, dem Ort und seiner Landwirtschaft. Er erzählt von mehr als 30 Jahren Leben, von unterschiedlichen Lebenswegen und Schicksalen.
Die Langzeitbeobachtung begann mit dem Tag ihrer Einschulung. "An so einem Tag bewegen uns oft große Gedanken. Zum Schulbeginn dieser Kinder und ihrer jungen Lehrerinnen nur der Hinweis, dass ihre Schule in Golzow liegt, einem kleinen Dorf im Oderbruch", so lauteten die ersten Sätze des Kommentars. So begann die Golzow-Chronik. Inzwischen ist sie die älteste Langzeitbeobachtung der Filmgeschichte und ein Klassiker des DEFA-Dokumentarfilms. Über die Jahre und Jahrzehnte getragen durch Vertrauen - zwischen den Golzowern in ihren "Beobachtern", der Kinder in den "Onkels" vom Film, den Zeugen ihres Lebens.
Hintergrund
Zum 90. Geburtstag des Regisseurs Winfried Junge zeigt der rbb in drei "Kinder-von-Golzow-Nächten" besondere Dokumentarfilme aus der ältesten Langzeitbeobachtung der Filmgeschichte im rbb Fernsehen und in der ARD-Mediathek.
Sendungsinfos
Von: Barbara Junge, Winfried Junge