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rbb Do. 25.09.
Film
Görings Nichte (Christiane Hörbiger) und Sensationsreporter Willié (Götz George) rbb/WDR/Rolf von der Heydt
Der Höhepunkt im Leben des Journalisten Willié (Götz George): Auf einer stark besuchten Pressekonferenz präsentiert er vor internationalen Publikum die sensationellen Tagebücher Adolf Hitlers. rbb/WDR/Rolf von der Heydt
Die Chefredakteure Glück (Hermann Lause, li.) und Esser (Martin Benrath) rbb/WDR/Rolf von der Heydt
Die Nichte Hermann Görings, Freya von Hepp (Christiane Hörbiger), und Hermann Willié (Götz George) genießen das Fest, dass der Alt-Nazi Karl Lentz zu Ehren von Hitlers Geburtstag veranstaltet. rbb/Bavaria Film/Rolf v. d. Heydt
Bei der Pressekonferenz zur Veröffentlichung von Hitlers geheimen Tagebüchern glaubt sich der Journalist Hermann Willié (Götz George) auf dem Höhepunkt seiner Karriere. rbb/Bavaria Film/Rolf v. d. Heydt
Detailverliebt fälscht "Prof. Dr." Fritz Knobel (Uwe Ochsenknecht) die frei erfundenen geheimen Tagebücher von Adolf Hitler. rbb/Bavaria Film/Rolf v. d. Heydt
Das dreißigjährige Berufsjubiläum von Hermann Willié (Götz George, Mitte) feiert dieser ausgelassen. rbb/Bavaria Film/Rolf v. d. Heydt

Schtonk!

  • D 1992
  • 105'
Komödie Deutschland, Anfang der 1980er-Jahre: Der erfolglose Maler Fritz Knobel verkauft dem Fabrikanten Lentz ein von ihm gefälschtes Hitler-Tagebuch. Als der abgehalfterte Reporter Hermann Willié von der Existenz weiterer Tagebücher erfährt, wittert er eine journalistische Sensation.
Mit Götz George, Uwe Ochsenknecht, Christiane Hörbiger, Rolf Hoppe, Dagmar Manzel, Veronica Ferres, Rosemarie Fendel, Karl Schönböck, Harald Juhnke, Ulrich Mühe, Martin Benrath, Georg Marischka

Inhalt

Schon als Knabe im zerbombten Berlin entdeckt Fritz Knobel, wie leicht man gute Geschäfte mit Leicht- und Gutgläubigen machen kann: Er dreht GIs Führer-Memorabilien an, die freilich von ihm selbst fabriziert sind. Aus dem kleinen Fritz wird der Kunst- und Antiquitätenhändler "Professor Dr. Knobel", der in einem schwäbischen Dorf an Fälschungen aller Art werkelt, ohne allerdings daraus Kapital schlagen zu können. Dabei gelingt dem "künstlerischen Multitalent" ein Gemälde von Toulouse-Lautrec genauso gut wie eines von Adolf Hitler. Als Knobels Ehefrau Biggi, die sich ansonsten als Putzfrau betätigt, ihm nicht mehr Modell stehen will, findet er in der drallen Kellnerin Martha bald eine neue Muse. Mit zwei Geliebten hat auch Herrmann Willié, ein von Geldnöten geplagter Reporter der Illustrierten "HH-press", zu tun: Die eine ist ein ziemliches Wrack, heißt "Carin II" und war einst die stolze Yacht von Hermann Göring. Die zweite ist auch nicht mehr taufrisch, heißt Freya von Hepp, und ist die Nichte des besagten Reichsmarschalls. Bei einem Nähmaschinen-Fabrikanten, der anlässlich von Führers Geburtstag zu einem "Kameradschaftsabend" lädt, begegnen sich Knobel und Willié. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf - hat Knobel doch gerade ein geheimes Tagebuch des Führers produziert und präsentiert. Willié wittert eine Weltsensation, öffnet bei seinem Verlag die Geldhähne, während Knobels Schwerstarbeit leistet und das Gesamtmachwerk seines Lebens schafft. Als die Hitler-Tagebücher einer erstaunten Öffentlichkeit präsentiert werden, sieht sich Willié auf dem Höhepunkt seiner Karriere - allerdings nicht lange.

Hintergrund

Helmut Dietl ("Kir Royal", "Rossini - oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief") verfilmte den Skandal um die vermeintlichen Hitler-Tagebücher Anfang der 1990er Jahr mit Starbesetzung: Götz George, Uwe Ochsenknecht, Christiane Hörbiger, Rolf Hoppe, Dagmar Manzel, Veronica Ferres Harald Juhnke und Ulrich Mühe brillieren in dieser gelungenen Satire.

Sendungsinfos

Darsteller: Götz George, Uwe Ochsenknecht, Christiane Hörbiger, Rolf Hoppe, Dagmar Manzel, Veronica Ferres, Rosemarie Fendel, Karl Schönböck, Harald Juhnke, Ulrich Mühe, Martin Benrath, Georg Marischka Regie: Helmut Dietl Drehbuch: Helmut Dietl, Ulrich Limmer Musik: Konstantin Wecker Kamera: Xaver Schwarzenberger Stereo
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