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rbb Mi. 03.12.
Doku
Winkende_am Bahnhof Berlin 1929. rbb/Archiv Deutsche Bahn
Dornier Wal Flugboot Monsun der Luftpostlinie Berlin Rio de Janeiro. rbb/Archiv Lufthansa
Pilot einer Junkers F13 1928. rbb/Archiv Lufthansa
Reisende an einem Berliner Bahnhof 1928. rbb/Archiv Deutsche Bahn
Katapultpostflugzeug auf dem Schnelldampfer Bremen. rbb/gemeinfrei
Golfspieler auf einem Kreuzfahrtschiff. rbb/gemeinfrei
Kinder auf dem Kreuzfahrtschiff. rbb/gemeinfrei

Vor 100 Jahren aus Berlin in die Welt

Flugpioniere, Zugreisen und Schnelldampfer

  • 1. Folge
  • 45'
Geschichte Vor 100 Jahren zwischen den Weltkriegen wird die Welt mobil: Städte wie Berlin wachsen rasant, Autos verstopfen die Straßen, in Rekordzeit geht es über die Ozeane. Und die Menschen erobern die Lüfte: Atlantiküberquerungen werden weltweit gefeiert.

Inhalt

Ein Blick auf die Welt vor circa 100 Jahren: Die Menschen begeistern sich für die neue Ära der Mobilität. Autos, Flugzeuge und -boote, Luftschiffe, Dampfer und Schnellzüge - all diese fortschrittlichen Verkehrsmittel beginnen, das tägliche Leben und das Verständnis von Raum und Zeit radikal zu verändern. Die Städte wachsen rasant, werden zu Metropolen der Mobilität: Berlin wird zur drittgrößten Stadt der Welt hinter New York und London. Automobile verstopfen nun die Straßen und machen das Flanieren gefährlich und schwierig. Polizisten haben die neue Aufgabe, den Straßenverkehr zu regeln. Zwar können schon Ende der 20er Jahre fast alle europäischen Hauptstädte mit dem Flugzeug erreicht werden, das Hauptreisemittel bleibt allerdings die Eisenbahn. Und Berlin wird zu einem der wichtigsten Knotenpunkte für Fernzüge. Piloten sind zu dieser Zeit noch wagemutige Abenteurer: Die Atlantiküberquerung von Hermann Köhl, Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld und dem Iren James Fitzmaurice wird weltweit gefeiert. Und nicht nur Männer sitzen hinter dem Steuerknüppel: Auch Frauen, wie die amerikanische Stuntfliegerin Pancho Barnes, begeistern bei Flugschauen. Flugzeuge zu konstruieren und zu bauen wird zu einem rasant wachsenden Wirtschaftszweig. Und die Wellblechflugzeuge der Firma Junkers gehören lange zu den gefragtesten Maschinen der Lüfte. Gemächlicher geht es scheinbar auf Schiffen zu. Doch auch wenn Kreuzfahrten per Schiff noch den alten Luxus und Glamour vermitteln: Der Kampf um die schnellste Geschwindigkeit ist längst auch auf den Ozeanen entbrannt. Als das deutsche Schiff "Bremen" im Juli 1929 das "Blaue Band" für die schnellste Atlantiküberquerung in 4 Tagen und 17 Stunden erhält, jubeln die Menschen dies- und jenseits des Atlantiks. Doch schon Ende der 20er Jahre ist klar, dass die Zukunft der Atlantiküberquerung nicht der Weg über das Wasser sein wird: Eine neue Art des Reisens in der Luft beginnt sich durchzusetzen. Das Luftschiff.

Sendungsinfos

Von: Reinhard Joksch Untertitel, Stereo
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