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rbb Mi. 03.12.
Doku
Ninety nines Club der fliegenden Frauen. In der Mitte zu sehen ist Amelia Earhart. rbb/gemeinfrei
Pärchen mit Motorrad. rbb/Archiv Moosfilm
wird evakuiert. rbb/gemeinfrei
Erster Flug Graf Zeppelin. rbb/Archiv Moosfilm
Reichspost am Flughafen Tempelhof Ende der 20er Jahre. rbb/Archiv Lufthansa

Vor 100 Jahren aus Berlin in die Welt

Luftschiffe, Pilotinnen und Automobile

  • 2. Folge
  • 45'
Geschichte Vor 100 Jahren ist die Welt scheinbar kleiner geworden durch die neuen Möglichkeiten, mobil zu sein: Die Menschen erobern die Lüfte. Zum ersten Mal schwebt ein Zeppelin über Berlin und Fernreisen mit Flugzeugen werden erschwinglich und alltäglich.

Inhalt

Vor 100 Jahren kommt die Welt immer mehr in Bewegung: Im November 1928 schwebt zum ersten Male die LZ127 "Graf Zeppelin" über Berlin. Und die Menschen sind begeistert. Die schwerelos am Himmel entlangziehenden silbernen "Zigarren" begeistern die Menschen. Und revolutionieren die Atlantikfahrt. Schneller, bequemer und sicherer, so scheint es, ist die Reise per Luftschiff. Einmal um die Erde und sogar bis zum Nordpol fliegt die "Graf Zeppelin" - keine Entfernung scheint zu weit. Auch andere, wie der Norweger Roald Amundsen, nutzen die neuen Möglichkeiten für ihre Abenteuer: Polarexpeditionen per Flugzeug oder Luftschiff ersetzen die mühsamen Erkundungen mit Schlittenhunden früherer Jahre. Die Mobilität des "kleinen Mannes" in dieser Zeit hat allerdings gerade mal zwei Räder: Motorräder mit oder ohne Beiwagen sind die Familienkutschen der Arbeiter und Angestellten in diesen Jahren. Die sich rasant entwickelnde Technik verändert auch die Rolle der Frauen in der Gesellschaft. Auf einem Motorrad oder hinter dem Lenkrad eines Autos: Frauen und Technik ist in den 20er Jahren kein Widerspruch mehr. Und Rekordfliegerinnen wie Amelia Earhart oder Elly Beinhorn werden sogar zu internationalen Berühmtheiten. Die Welt ist kleiner geworden durch die neuen Möglichkeiten, mobil zu sein. Und das nicht nur, weil Flugboote die Menschen nun auch in die Karibik oder nach Afrika bringen oder die Post nach Rio nur noch wenige Tage braucht. Es liegt vor allem daran, dass Mobilität immer erschwinglicher wird und deshalb immer mehr Menschen reisen können. Erst der beginnende zweite Weltkrieg setzt diesem Aufschwung ein Ende.

Sendungsinfos

Von: Reinhard Joksch Untertitel, Stereo
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